Ausschreibung, Auftragsbekanntmachung: Bauleistungen im Hochbau - D-Düren
Bauleistungen im Hochbau
Dokument Nr...: 134800-2009
Veröffentlicht: 16.05.2009
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BEKANNTMACHUNG
Bauauftrag
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): GIS - Gesellschaft für
Infrastrukturvermögen Kreis Düren GmbH, Marienstraße 15, Kontakt
Geschäftsführer, z. Hd. von Herrn Peter Kaptain, D-52351 Düren. Tel. +49
242122-2450. E-Mail: gis@kreis-dueren.de. Fax +49 242122-2012.
Weitere Auskünfte erteilen: CB Richard Ellis GmbH, Kasernenstraße 69,
Kontakt Herrn Arne J. Schaarschmidt, D-40213 Düsseldorf. Tel. +49
21186066-172. E-Mail: arne.schaarschmidt@cbre.com. Fax +49 21186066-100.
URL: www.cbre.de.
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Kreis Düren - Der Landrat,
Zentrale Vergabestelle, Zimmer 243 Bismarkstraße 16, Kontakt Frau Elke
Baum-Teschner, D-52351 Düren. Tel. +49 2421222463. E-Mail:
e.baum-teschner@kreis-dueren.de. Fax +49 2118263597.
Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Kreis Düren - Der Landrat,
Zentrale Vergabestelle, Zimmer 243 Bismarkstraße 16, Kontakt Frau Elke
Baum-Teschner, D-52351 Düren. Tel. +49 242122-2463. E-Mail:
e.baum-teschner@kreis-dueren.de.
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN): Regional-
oder Lokalbehörde.
Allgemeine öffentliche Verwaltung.
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber: Ja.
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Planung und
Neubau eines Schul- und Sporthallenbades mit optionalem Wellnessbad,
Betriebsführungsvertrag über das Schul- und Sporthallenbad.
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung: Bauleistung.
Erbringung einer Bauleistung, gleichgültig mit welchen Mitteln, gemäß den
vom öffentlichen Auftraggeber genannten Erfordernissen.
Hauptausführungsort: Jülich.
NUTS-Code: DEA26.
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag.
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Gegenstand der Vergabe ist die Planung und Errichtung eines Schul- und
Sporthallenbades mit optionalem Wellnessbad sowie der Abschluss eines
Betriebsführungsvertrages über das Schul- und Sporthallenbad und das
angrenzende Freibad. Die Gebäude sollen auf dem im Eigentum der Stadtwerke
Jülich GmbH stehenden Grundstück errichtet werden.
Die Auftraggeberin beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber.
Die Stadtwerke Jülich GmbH sollen voraussichtlich Vertragspartner für das
PPP-Projekt werden. Die Flächen liegen im Geltungsbereich eines noch
aufzustellenden Bebauungsplans. Das Bauleitplanverfahren soll parallel zum
Vergabeverfahren durchgeführt werden. Über den beabsichtigten
Betriebszeitraum von 25 Jahren soll der Auftragnehmer die bauliche
Unterhaltung (Instandsetzung, Instandhaltung, Wartung und
Schönheitsreparaturen) und die Reinigung des Bades und des Freibades sowie
die Pflege der Außenanlagen und sonstige Dienstleistungen übernehmen.
Neben den vorgenannten gebäudebezogenen Betriebsleistungen hat der
Auftragnehmer den Betrieb des Schul- und Sporthallenbades und des
Freibades und alle weiteren im Rahmen des Bäderbetriebs erforderlichen
Dienstleistungen sicherstellen.
Der Auftraggeber behält sich vor, das Ausschreibungsverfahren aufzuheben,
wenn die eingegangenen Angebote im Vergleich zur Eigenrealisierung des
Vorhabens unwirtschaftlich sind oder der Rat der Stadt Jülich oder die
Kommunalaufsicht der Vergabe nicht zustimmen.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 45210000.
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Ja.
II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein.
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein.
II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
II.2.2) Optionen: Nein.
II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG:
Beginn: 1.4.2010. Ende: 31.3.2034.
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: a)
Vertragserfüllungsbürgschaft hinsichtlich Bauleistungen.
Mit der Abgabe des ersten Angebotes hat der Bieter zu versichern, dass er
mit Vertragsschluss eine selbstschuldnerische Erfüllungsbürgschaft oder
vergleichbare Sicherheit in Höhe von 5 % der Herstellungskosten für das
Mindestbedarfsprogramm (brutto, einschließlich MwSt.) für die Erfüllung
der Bauleistungsverpflichtungen stellen wird, die nach Abschluss der
einwandfreien und ordnungsgemäßen Durchführung der Baumaßnahmen
zurückgegeben wird.
b) Gewährleistungsbürgschaft.
Nach Abschluss der Bauleistungen muss der Auftragnehmer eine
Gewährleistungsbürgschaft für die Dauer des Gewährleistungszeitraumes ab
Abschluss der Baumaßnahmen in Höhe von 5 % der Gesamtherstellungskosten
(brutto, einschließlich MwSt) für die Erfüllung der Mängelgewährleistung
stellen. Der Auftragnehmer erhält diese Sicherheit mit Ablauf der
vertraglich vereinbarten, wenn keine Frist vereinbart ist, mit Ablauf der
gesetzlichen Gewährleistungsfristen zurück.
c) Sicherung des Betriebs.
Die Erhaltung der Gebäude, Anlagen und Einrichtungen des
Mindestbedarfsprogramms sowie die Attraktivierung des Bades werden durch
die Einrichtung eines gesonderten Instandhaltungskontos gesichert. Im
Falle eines Einwendungs- und Einredeverzichts ist beabsichtigt, eine
Betriebsbürgschaft in angemessener Höhe zu verlangen.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend): a)
Investitionskostenzuschuss.
Für das PPP-Projekt wird ein einmaliger Investitionskostenzuschuss in Höhe
von EUR 5 000 000 (netto, zzgl. etwaiger MwSt.) bereitgestellt werden.
b) Jährliche Zahlungen.
Für die Sicherstellung des Mindestbedarfsprogramms und die Nutzung des
Bades durch Schulen und Vereine wird ein jährliches Entgelt in Höhe von
EUR 1 400 000 gezahlt werden. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus einem
jährlichen Investitionskostenzuschuss und dem Betriebsführungsentgelt.
Dem Freizeitbad ist ein Blockheizkraftwerk (BHKW) angeschlossen, welches
im Rahmen eines steuerlichen Querverbundes von der Stadtwerke Jülich GmbH
betrieben wird und zu einem erheblichen Steuervorteil führt. Falls der
steuerliche Querverbund aufgrund des noch festzulegenden
Organisationsmodells nicht dauerhaft erhalten bleiben kann, müsste der
Jahreszuschuss entsprechend dem Wegfall des Steuervorteils auf einen
Betrag in Höhe von EUR 900 000,- reduziert werden.
c) Eigenkapital des Auftragnehmers.
Neben den dargestellten finanziellen Mitteln wird eine angemessene
Eigenkapitalausstattung der Projektgesellschaft erwartet. Die Höhe der
Einbringung von Eigenkapital wird im Rahmen des Wertungskriteriums
Wirtschaftlichkeit berücksichtigt.
Der Auftragnehmer hat sich weitere verfügbare Fördermittel zu beschaffen
und hiermit unter Berücksichtigung seines einzubringenden Eigenkapitals
und der zu erhebenden Eintrittsgelder sowohl das Mindest-Bedarfsprogramm
als auch des fakultative Optionsprogramm für die gesamte Vertragslaufzeit
sicherzustellen.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird: Die Mitglieder einer Bietergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch
für die angebotene Leistung.
Teilnahmeanträge von Arbeitsgemeinschaften und anderen gemeinschaftlichen
Bewerbern finden nur Berücksichtigung, wenn:
dem Auftraggeber ein Verzeichnis der Mitglieder der Gemeinschaft mit
Bezeichnung des jeweiligen bevollmächtigten Vertreters vorgelegt wird,
eine von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichnete und datierte
Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter der Gemeinschaft die im
Verzeichnis aufgeführten Mitglieder gegenüber der Auftraggeberin
rechtsverbindlich vertritt, übergeben wird und die Mitglieder der
Gemeinschaft nicht mehr als einer Arbeits-/Bewerbergemeinschaft angehören.
Der Bieter oder die Bietergemeinschaft ist berechtigt, zur Erbringung der
von ihm angebotenen Leistungen eine Projektgesellschaft zu bilden, die
Vertragspartnerin des Auftraggebers für die abzuschließenden Verträge
wird. In diesem Fall sind die Gesellschafterbeteiligungen zu nennen, die
an dieser Projektgesellschaft bestehen werden. Weiterhin ist die
vergaberechtliche Identität zwischen Bieter und
Auftragnehmer/Projektgesellschaft dadurch zu wahren, dass alle für die
Teilnehmerqualifikation verwendeten Nachweise der Bieter bzw.
Bietergemeinschaft durch einen dauerhaften Zugriff der Projektgesellschaft
auf die wirtschaftliche, finanzielle und technische Leistungsfähigkeit der
Bieter bzw. Bietergemeinschaft als zukünftige Gesellschafter oder
Nachunternehmer für die Projektdurchführung aufrechterhalten und
sichergestellt werden.
Ihre Eignung (Bonität, Referenzen etc.) kann die Projektgesellschaft
entweder durch eigene Eignungsnachweise oder durch die ihrer
Gesellschafter nachweisen, soweit diese bei der Leistungserbringung
mitwirken. In diesem Falle können die Eignungsnachweise nur durch
verbindliche schriftliche Zusagen der Gesellschafter erbracht werden, dass
diese im Fall der Auftragserteilung an die Projektgesellschaft dieser die
erforderlichen finanziellen, personellen und sachlichen Mittel für die
Projektdurchführung zur Verfügung stellen. Die Eignung der anderen
Nachunternehmer ist jeweils für diese gesondert nachzuweisen.
Die Projektgesellschaft darf die vertraglich beauftragten Leistungen nur
von den im Teilnahmewettbewerb namentlich genannten Gesellschaftern oder
benannten Nachunternehmern beschaffen, die entsprechend den Anforderungen
qualifiziert worden sind.
Sollte die Projektgesellschaft die Verträge mit dem Bieter oder den
Mitgliedern einer Bietergemeinschaft oder mit den im Teilnahmeantrag
namentlich genannten Nachunternehmern beenden und Verträge mit anderen
Leistungserbringern (Bau- oder Dienstleistungserbringer) abschließen
wollen, bedarf sie hierfür der Zustimmung des Auftraggebers. Dieser wird
die Zustimmung nicht verweigern, wenn die Projektgesellschaft
schwerwiegende Gründe für den Wechsel glaubhaft machen kann und
ausreichende Qualifikationen der neuen Leistungserbringer im Sinne der
Auswahlkriterien gemäß dieser EU-Bekanntmachung bestehen.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: Nein.
III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: Angaben
und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu
überprüfen: 1. Aktueller Handelsregisterauszug (Auszug nicht älter als
sechs Monate) bzw. sofern keine Pflicht zur Eintragung in das
Handelsregister besteht: Aktueller Auszug (Auszug nicht älter als sechs
Monate) der Eintragung des Wirtschaftsteilnehmers in das Berufsregister
(Handwerkskammer etc.). Für Bewerber, die ihren Sitz nicht in der
Bundesrepublik Deutschland haben: Analoge Auszüge der Eintragung in ein
entsprechendes Register oder Bescheinigungen der zuständigen
Versicherungsträger;
2. Eigenerklärung des Bewerbers bzw. jedes Mitgliedes einer
Bietergemeinschaft und jedes Nachunternehmers gemäß §§ 8 Nr. 3 Abs. 1 lit.
a-c, e, Nr. 5 Abs. 1 lit. a-d, 8a Nr. 5 VOB/A, den Regelungen des
Vergabehandbuchs des Bundes (VHB Bund) sowie Ziffer 3.2 des Runderlass des
Innenministeriums des Landes NRW zur Verhütung und Bekämpfung von
Korruption in der öffentlichen Verwaltung (vgl. Anlage 3 zur
Bewerberinformation).
Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft hat im Teilnahmeantrag
mitzuteilen, welche Wirtschaftsteilnehmer als Haupt- bzw. Nachunternehmer
im Auftragsfall die Leistungselemente a) Planung, b) Bau und c) Betrieb
als insoweit verantwortlich ausführende Unternehmen (ggf. auch mehrere
Wirtschaftsteilnehmer für ein Leistungselement oder ein
Wirtschaftsteilnehmer für mehrere Leistungselemente) erbringen sollen. Der
Bewerber oder die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, die dementsprechend
verantwortlich ausführende Unternehmen sein sollen, sind Hauptunternehmer.
Wirtschaftsteilnehmer, die eines der vorgenannten Leistungselemente
verantwortlich ausführen sollen, ohne Bewerber bzw. Mitglied der
Bewerbergemeinschaft zu sein, sind Nachunternehmer.
Für jeden der vorgenannten Haupt- und Nachunternehmer sind für die
Eignungsprüfung jeweils gesondert die unter III.2.1) genannten Unterlagen
vorzulegen und die Eignung gesondert nachzuweisen. Haupt- und
Nachunternehmer haben darüber hinaus weitere Unterlagen nach III.2.2) und
III.2.3) vorzulegen.
Bewerber oder Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, die im Auftragsfall
keine Leistungen aus den Leistungselementen a) Planung, b) Bau und c)
Betrieb verantwortlich erbringen sollen, haben zum Eignungsnachweis nur
die unter III.2.1) genannten Unterlagen vorzulegen.
Die nicht rechtzeitige Vorlage dieser Unterlagen kann zum Ausschluss aus
dem Verfahren führen. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende
Unterlagen nachzufordern und Bewerbungen vom Verfahren auszuschließen für
die auf einmalige Nachforderung keine oder nur unvollständige Unterlagen
nachgereicht werden. Dem Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft wird auf
schriftliche Nachfrage von der in I.1 (Verdingungs-/Ausschreibungs- und
ergänzende Unterlagen) aufgeführten Stelle eine Bewerberinformation mit
Formblättern zum Teilnahmeantrag zur Verfügung gestellt. Diese
Bewerberformulare sind zwingend zu verwenden. Die Nichtberücksichtigung
der Bewerberformulare kann zum Ausschluss aus dem laufenden Verfahren
führen.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Angaben und
Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu
überprüfen: 1. Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer
Mindestdeckungssumme von EUR 2 000 000 pro Schadensfall für Personen-,
Sach- und Vermögensschäden;
2. Vorlage einer aktuellen allgemeinen Bankauskunft über die
wirtschaftliche Situation und/oder das Zahlungsverhalten des Unternehmens;
3. Angaben zum Gesamtumsatz des Bewerbers bzw. der Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die
erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1. Angaben über die in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren
jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach
Berufsgruppen;
2. Vorlage von mindestens drei und maximal sechs Referenzen je
Leistungselement (Planung, Bau und Betrieb) über die Ausführung von
Leistungen in den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren
einschließlich der Angabe eines Ansprechpartners bei dem jeweiligen
Auftraggeber der als Referenz genannten Aufträge. Für die Bewertung
weiterer Referenzen erfolgt keine Auswahl durch die Vergabestelle (Wertung
der jeweils erstgenannten Referenzen). Die vorzulegenden Referenzen müssen
erkennen lassen, dass das Unternehmen für die Erbringung der vorliegend zu
vergebenden Teilleistungen (Planung, Bau und/oder Betrieb) geeignet ist.
Nähere Informationen zu den Anforderungen an die Referenzen und die in
diesem Zusammenhang erbrachten Leistungen sowie zu deren Bewertung können
dem Bewerbermemorandum entnommen werden, das bei der unter I.1
(Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen) genannten Stelle
angefordert werden kann. Die erforderlichen Angaben zu den Referenzen sind
zwingend in das von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerberformular
einzutragen, da ansonsten keine Bewertung vorge-nommen werden kann.
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein.
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) VERFAHRENSART
IV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren.
Bewerber sind bereits ausgewählt worden: Nein.
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden: Geplante Zahl der
Wirtschaftsteilnehmer 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Voraussetzung für die Eignung ist, dass die in den Ziff. III.2.1.1 und
III.2.1.2 sowie III.2.2.1 und III.2.2.2 geforderten Angaben und Nachweise
erbracht werden.
Der Auftraggeber wird zudem die nachfolgend aufgeführten Eignungsnachweise
mit Punkten bewerten und wie folgt gewichten:
a) Die mögliche Gesamtpunktzahl für die in Ziff. III.2.3.2 genannten
Angaben und Nachweise bildet 50 % der im Rahmen der Eignungsprüfung
insgesamt erzielbaren Punkte,
b) Die mögliche Gesamtpunktzahl für die in Ziff. III.2.2.3 genannten
Angaben und Nachweise bilden 30 % der im Rahmen der Eignungsprüfung
insgesamt erzielbaren Punkte,
c) Die mögliche Gesamtpunktzahl für die in Ziff. III.2.3.1 genannten
Angaben bilden 20 % der im Rahmen der Eignungsprüfung insgesamt
erzielbaren Punkte.
Nähere Informationen zur Bewertung der oben genannten Eignungsnachweise
können der Bewerberinformation entnommen werden, das bei der unter I.1
(Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen) genannten Stelle
angefordert werden kann.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs: Abwicklung des Verfahrens in aufeinander
folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu
erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Ja.
IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
IV.2.1) Zuschlagskriterien: Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug
auf die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der
Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der
Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind.
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein.
IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein.
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung: Die Unterlagen sind
kostenpflichtig: Nein.
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge:
19.6.2009 - 12:00.
IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur
Teilnahme an ausgewählte Bewerber: 8.7.2009.
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können: Deutsch.
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein.
VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein.
VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN: Weitere Informationen enthält eine
Bewerberinformation, die den Bewerbern auf Anfrage von der im I.1
(Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen) genannten Stelle
per Email zugesendet wird. Dieser Information sind Formblätter zur
Unterstützung der Bewerber bei der Erstellung des Teilnahmeantrags
beigefügt.
VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Vergabekammer bei
der Bezirksregierung Köln, Blumenthalstraße 33, D-50670 Köln. E-Mail:
roland.gloeckner@bezreg-koeln.nrw.de. Tel. +49 2217740439 (Vorsitzender RD
Glöckner). Fax +49 2217740197.
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen: Genaue Angaben zu den Fristen für
die Einlegung von Rechtsbehelfen: Statthafter Rechtsbehelf ist ein Antrag
auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens gemäß § 107 Abs. 1 S. 1 GWB
vor der zuständigen Vergabekammer (vgl. VI.4.1.).
VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 14.5.2009.
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