Ausschreibungen Datenverarbeitung und zugehörige Dienste - D-Berlin
Datenverarbeitung und zugehörige Dienste.
Softwareprogrammierung und -beratung.
Dokument Nr...: 225364-2006
Veröffentlicht: 04.11.2006
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BEKANNTMACHUNG - SEKTOREN
Dienstleistungsauftrag
ABSCHNITT I: AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): Berliner Wasserbetriebe,
Einkauf für die Berlinwasser Services GmbH, Kontakt EK-L/A, z. Hd. von
Frau Marlies Bergemann, D-10864 Berlin. Tel. (030) 8644-6573. E-Mail:
Ausschreibungen-MW-A@bwb.de. Fax (030) 8644-2683.
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des Auftraggebers: www.bwb.de.
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen.
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei:
den oben genannten Kontaktstellen.
Angebote/Anträge auf Teilnahme sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen.
I.2) HAUPTTÄTIGKEIT(EN) DES AUFTRAGGEBERS: Wasser.
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Unterstützung
zur Einführung der Personalabrechnung mit SAP HR.
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung: Dienstleistung.
Dienstleistungskategorie: Nr. 7.
Hauptort der Dienstleistung: Siehe Verdingungsunterlagen.
NUTS-Code: DE3.
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag.
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Die
Berliner Wasserbetriebe beabsichtigen, die folgenden SAP Komponenten in
einem ersten Schritt (Phase 1) einzuführen:
- Personalabrechnung,
- Personaladministration,
- Zeitwirtschaft,
- Personalkostenplanung.
Die Leistung des Anbieters teilt sich in folgende Auftragsabschnitte:
Business Blueprint:
Die in den Ausschreibungsunterlagen dargestellten funktionalen
Beschreibungen und Anforderungen sind zu detaillieren und als
Feinkonzeption für die anschließende Realisierungsphase aufzubereiten.
Zur Unterstützung dieser Aufgabenstellung werden die BWS-IT dem
Auftragnehmer zu Beginn der Projektarbeiten bereits vorliegende
Grobkonzepte übergeben.
Hieraus ist eine Sollkonzeption und eine Feinkonzeption für die
Themengebiete Stammdaten, Abrechnung, Zeitwirtschaft,
Personalkostenplanung, Berichtswesen, Bescheinigungswesen, Migration,
Schnittstellen, Berechtigungen und Datenschutzkonzept zu erstellen.
In diesem Rahmen sind die Differenzen zum vorliegenden Grobkonzept zu
klären und zu beheben. In der Sollkonzeption ist die Wartung der
HR-Anwendung zu berücksichtigen. In der Feinkonzeption sind im Rahmen des
Datenschutzkonzeptes die Themen Revision, Systemsicherheit, Interne
Kontrollsysteme und GdPdU aufzugreifen.
Auf Basis der Feinkonzeption werden detaillierte Arbeitspakete mit
Verantwortlichkeiten und Lieferterminierung beschrieben und im Rahmen
einer Projektplanung für die Realisierung aufbereitet.
Realisierung:
Im Rahmen der Realisierung des Systems ist das SAP System entsprechend
den Vorgaben aus der Feinkonzeption an die Erfordernisse anzupassen.
Der Anbieter soll folgende Ergebnisse am Ende der Realisierungsphase
vorlegen:
- Realisiertes Gesamtsystem für Personaladministration, Abrechnung,
Zeitwirtschaft und Personalkostenplanung mit entsprechenden
Berechtigungen (exkl. Basisberechtigungen, technische Realisierung der
Reportklassifikation),
- Erstellung von notwendigen kundeneigenen Infotypen bzw. bei der
Erweiterung der benötigten Erweiterungen von Infotypen (CI+Appends) und
Badi"s,
- Realisierung der Schnittstellen,
- Einrichten des Bescheinigungswesens,
- Unterstützung beim Test des Systems (Definition des Testkonzeptes sowie
der Struktur der notwendigen Testfälle, Planung und Überwachung der
Testzyklen).
Produktionsvorbereitung:
- Unterstützung bei der Produktivsetzung und nach dem Produktivstart
(Einführungsbetreuung),
- Vollständige Dokumentation der Projektergebnisse als
Anwenderdokumentation sowie als technische Systemdokumentation der
durchgeführten Systemeinstellungen in Deutsch.
Als Ausnahme vom Coachingansatz sind vom Dienstleister folgende
Auftragsabschnitte eigenständig zu realisieren und zu dokumentieren:
- Projektplanung und -management.
- Erarbeitung einer Trainingsstrategie und Schulung des Projektteam
BWB/BWS in der Business Blueprint Phase. Schulung der Trainer für die
spätere Anwenderschulung in der Realisierungsphase.
- Realisierung des Bescheinigungswesens.
- Realisierung der Querys bzw. Programmierungen mit Priorität 1 (siehe
Anhang 4), wobei die Ergebnisse der Feinkonzeption maßgebend sind.
- Realisierung der GDPdU.
- Realisierung der Datenmigration aus Paisy in SAP. Das Auslesen der
Paisy-Daten liegt in der Verantwortlichkeit der BWS-IT.
Weitere Einzelheiten sind den Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 72000000,
72200000.
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Nein.
II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein.
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein.
II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Einführung für 12
Konzerngesellschaften / ca. 5.600 Mitarbeiter.
II.2.2) Optionen: Ja.
Beschreibung der Optionen: Funktionalität eingeschränkter Download, über
die in der Produktionsvorbereitung beschriebenen Leistungen hinausgehende
Unterstützung nach Produktivstart, Tagessatz für Zusatzleistungen
(Leistungsänderungen) (siehe hierzu Verdingungsunterlagen).
voraussichtlicher Zeitplan für den Rückgriff auf diese Optionen: in
Monaten: 12 (ab Auftragsvergabe).
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Zur Sicherung der
vertragsgemäßen Ausführung hat der Auftragnehmer bei Auftragserteilung
eine Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 5 % der Auftragssumme zu
stellen.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
auf die maßgeblichen Vorschriften(falls zutreffend): Die Preise sind in
EUR anzugeben, gem. Verdingungsunterlagen.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung: Nein.
III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Bei der Bewerbung sind die hier angegebenen
Unterlagen mit einzureichen.
1. Aktueller Auszug (Kopie) aus dem Handelsregister (Auszug nicht älter
als 6 Monate, Bezugszeitpunkt ist Ende Frist Teilnahmeantrag) oder
entsprechend gleichwertige Nachweise einer zuständigen Gerichts- oder
Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes.
2. Angaben zur Gesellschaftsstruktur und ggf. Konzernzugehörigkeit sowie
Angaben zu gesellschaftlichen Verpflichtungen und Beteiligungen.
Teilnahmeanträge, die nicht die geforderten Erklärungen und Nachweise
enthalten, werden nicht berücksichtigt. Die Erklärungen und Nachweise
sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht
akzeptiert. Die geforderten Erklärungen und Nachweise sind geordnet nach
der aufgeführten Nummerierung und Reihenfolge sowie unter Angabe des
Aktenzeichens beim Auftraggeber einzureichen.
Die Teilnahmeanträge und Bewerbungsunterlagen sowie die Angebote sind in
deutscher Sprache einzureichen.
Der Auftraggeber prüft die Eignung der Bewerber in einem dreistufigen
Verfahren:
1. Stufe: Prüfung auf Vollständigkeit der unter Punkt III.2.1) bis 2.3)
abgeforderten Nachweise und Erklärungen.
2. Stufe: Das Vorliegen von Ausschlussgründen in Bezug auf die
eingereichten Unterlagen III.2.1) bis 2.3).
3. Stufe: Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen sowie der
personellen Leistungsfähigkeit, gemessen an der ausgeschriebenen Leistung
(Punkt III.2.2) und III.2.3)).
Der Auftraggeber wird die eingehenden Teilnahmeanträge anhand der
geforderten Nachweise und Erklärungen formell und inhaltlich bewerten.
Sollte die Durchführung des Teilnahmewettbewerbes ergeben, dass mehr als
10 Bewerber die geforderten Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen,
so wird der Auftraggeber die zur Abgabe eines Angebotes aufzufordernden
Bewerber auswählen, die die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen.
Um dies zu ermitteln wird der Auftraggeber die Eignungsvoraussetzungen
gewichten und bewerten. Hierzu wird der Auftraggeber eine
Bewertungsmatrix verwenden, bei der ein Bewerber max. 100 Punkte
erreichen kann. Von diesen 100 Punkten entfallen:
Max. 60 Punkte auf die Bewertung der Referenzen gem. III.2.3) Punkt 1,
Max. 20 Punkte auf die personellen Situation gem. III.2.3) Punkt 2,
Max. 20 Punkte auf die Bewertung der wirtschaftlichen und finanziellen
Eignungsmerkmale gemäß III.2.2).
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: 1. Angaben
über den Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
und zum Umsatz bezüglich solcher Leistungen, die mit der zu vergebenen
Leistung vergleichbar sind (Angaben jeweils pro Jahr). Als
Mindestanforderung gilt ein mittlerer Jahresumsatz (netto) des
Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft in den letzten drei abgeschlossenen
Geschäftsjahren im Bereich der Einführung von SAP HR für die Abrechnung
von ca. 5 600 Mitarbeiter.
Begründete Abweichungen in der Vollständigkeit, wie z.B.
Unternehmensneugründung oder
Unternehmenszusammenschlüsse sind bei diesem Punkt zulässig, die aber
belegt werden müssen.
2. Vorlage einer Bankauskunft über die wirtschaftliche Situation und das
Zahlungsverhalten (nicht älter als 3 Monate, Bezugszeitpunkt ist Ende
Frist Teilnahmeantrag).
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die
erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1.
Referenzliste bei denen in Art und Umfang vergleichbare Leistungen
durchgeführt wurden über die in den letzten 3 Jahren erbrachten
Leistungen im Bereich:
- Einführung SAP HR (die einzuführenden Module) insbesondere mit
Einführung des TV-V. Es sind mindestens zwei und maximal 3
Referenzprojekte aufzuführen davon mindestens eine Referenz im Umfeld von
Versorgern des öffentlichen Dienstes,
- Erfahrungen bei der Migration von Paisy nach SAP-R/3 HR
Mindestens ein erfolgreiches Migrationsprojekt,
- Erfahrung mit Release 4.7 mi SAP-R/3 HR (mindestens eine),
- Erfahrungen in ALE-Anbindungen (mindestens eine),
- Erfahrungen bei der Entwicklung von Reporting und Formularen in SAP-R/3
HR (mindestens eine),
- Erfahrungen im Zusammenwirken mit den bereits in der Berlinwasser
Gruppe eingeführten Komponenten Organisationsmanagement,
Personalentwicklung, Personaladministration (Mini-Personalstamm),
Veranstaltungsmanagement, Bewerberverwaltung (für Auszubildende)
(mindestens eine),
- Erfahrung im Zusammenwirken mit den in der Berlinwasser Gruppe noch
einzuführenden Komponenten bzw. Funktionalitäten Employee Self Service,
Personalbeschaffung, Reisekostenabrechnung, elektronische Personalakte
und Workflows (mindestens eine).
Bei der Auswahl sind die Projekte, die der hier ausgeschriebenen Leistung
nach Art und Umfang am nächsten kommen, zu berücksichtigen,
Darstellung der unter III.2.3 Nr. 1. geforderten Angaben in Tabellenform
wie folgt:
Name und des Auftraggebers sowie Benennung eines Ansprechpartners beim
Auftraggeber mit Telefonnummer, Bezeichnung des Referenzobjektes,
Auftragssumme, Zeitraum der Leistungserbringung, Kurze Beschreibung der
Leistung (Umfang der erbrachten Leistung).
Begründete Abweichungen in der Vollständigkeit, wie z.B.
Unternehmensneugründung oder Unternehmenszusammenschlüsse sind bei diesem
Punkt zulässig, die aber belegt werden müssen.
2. Angaben über die in den letzten 3 Jahren Beschäftigten, gegliedert
nach Berufsgruppen,
ebenfalls in Tabelleform pro Jahr,
begründete Abweichungen in der Vollständigkeit, wie z.B.
Unternehmensneugründung oder Unternehmenszusammenschlüsse sind bei diesem
Punkt zulässig, die aber belegt werden müssen.
3. Angabe, ob eine Zertifizierung nach ISO 9001 vorliegt oder
vergleichbar. (Nachweis ist dann entsprechend beizufügen).
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein.
III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE
III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
Berufsstand vorbehalten: Nein.
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: Nein.
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) VERFAHRENSART
IV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren
Bewerber sind bereits ausgewählt worden: Nein.
IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
IV.2.1) Zuschlagskriterien: Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug
auf folgende Kriterien: die Kriterien, die in den
Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur
Angebotsabgabe oder zur Verhandlung aufgeführt sind.
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein.
IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.3.1) Aktenzeichen beim Auftraggeber: EDO3/L-080/6013.
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Regelmäßige
nichtverbindliche Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.:2005/S 213-210659 vom 5.11.2005.
IV.3.3) Bedingungen für die Aushändigung von
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen: Schlusstermin
für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 16.11.2006 - 24:00.
Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Anträge auf
Teilnahme: 18.12.2006 - 24:00.
IV.3.5) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Anträge auf Teilnahme
verfasst werden können: Deutsch.
IV.3.6) Bindefrist des Angebots: Bis: 19.3.2007.
IV.3.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote: Personen, die bei der
Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: Nein.
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein.
VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS
AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein.
VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN: Neben den Verdingungsunterlagen, die bei
Auftragserteilung Vertragsbestandteil werden, gilt deutsches Recht und
die deutsche Sprache.
Von der Wertung ausgeschlossen werden Angebote von Bietern, die
wettbewerbsbeschränkende Absprachen getroffen haben (§ 1 des Gesetzes
gegen Wettbewerbsbeschränkungen -GWB-).
Mit seinem Angebot hat der Bieter weiterhin, bei einer Beschäftigtenzahl
von mehr als zehn Arbeitnehmern/Arbeitnehmerinnen, ausgenommen der zu
ihrer Berufsausbildung Beschäftigten, zugleich folgende Erklärung
einzureichen:
Gemäß § 13 Abs. 1 LGG vom 31.12.1990 (GVBl. 1991 S. 8), zuletzt geändert
durch Gesetz vom 16.6.999 (GVBl. S. 341) in Verbindung mit der Verordnung
über die Förderung von Frauen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie
bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Frauenförderverordnung-FFV) vom
23.8.1999 (GVBl. S...) werden öffentliche Aufträge - ausgenommen
Bauleistungen - mit einem Aufwand von mehr als 50 000 EUR durch das Land
Berlin an Unternehmen mit mehr als zehn Beschäftigten im Sinne des § 1
Abs. 2 FFV nur vergeben, wenn sich die Auftragnehmer verpflichten, das
geltende Gleichbehandlungsrecht zu beachten und - je nach Anzahl der
Beschäftigten (§ 3 FFV) - eine oder mehrere der in § 2 FFV aufgeführten
Maßnahmen der Frauenförderung und/oder der Förderung der Vereinbarkeit
von Beruf und Familie durchzuführen.
Von der Verpflichtung kann nur im Falle nachweisbarer rechtlicher
Hindernisse abgesehen werden, dies gilt insbesondere für Unternehmen mit
Sitz in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union.
Die erforderliche Erklärung nach § 1 Abs. 2 FFV ist den
Verdingungsunterlagen beigefügt.
(Nicht berücksichtigt werden Angebote, die keine vollständige Erklärung
nach § 1 Abs. 2 FFV enthalten).
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung:
Beginn: sofort nach Auftragserteilung, Ende: Produktivsetzung 1.1.2008.
IV.3.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote: Personen, die bei der
Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen (falls zutreffend): Bieter und
ihre Bevollmächtigten.
VI.4) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Vergabekammer des
Landes Berlin, Martin-Luther-Straße 105, D-10825 Berlin. Tel. (030) 90 13
83 16. Fax (030) 90 13 76 13.
VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erhältlich sind: Vergabekammer des Landes Berlin, Martin-Luther-Straße
105, D-10825 Berlin. Tel. (030) 90 13 83 16. Fax (030) 90 13 76 13.
VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 25.10.2006.
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