Ausschreibungen Software - D-Berlin
Software.
Dienstleistungen in Verbindung mit Software.
Software-Entwicklung.
Software-Implementierung.
Software-Konfiguration.
Dokument Nr...: 67006-2005
Veröffentlicht: 08.04.2005
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AUFTRAGSBEKANNTMACHUNG - SEKTOREN
Lieferauftrag
Das Beschaffungsübereinkommen (GPA) ist anwendbar: Nein.
ABSCHNITT I: AUFTRAGGEBER
I.1) Offizieller Name und Anschrift des Auftraggebers: DB Station &
Service AG, S.BB, Att: Herrn Raimund Paul, Köthener Straße 2-3, D-10963
Berlin. Tel.: (0 30) 2 97 - 6 90 50. Fax: (0 30) 2 97 - 6 90 53. E-mail:
Raimund.Paul@bahn.de. URL: www.bahn.de.
I.2) Nähere Auskünfte sind bei folgender Anschrift erhältlich: Siehe
I.1., Deutsche Bahn AG, DB Systems GmbH, Att: Herrn Frank Tkacz,
Weilburger Straße 28, D-60326 Frankfurt/Main. Tel.: +49(0)69/265 38694.
Fax: +49 (0)69/265 38018. E-mail: frank.tkacz@bahn.de. URL: www.bahn.de.
I.3) Unterlagen sind bei folgender Anschrift erhältlich: Siehe I.1.,
Deutsche Bahn AG, Einkauf T.TI, Att: Herrn Sven Bednarek, Kleyerstraße
25, D-60326 Frankfurt/Main. Tel.: +49 (0)69/265 52511. Fax: +49 (0)69/265
53900. E-mail: sven.bednarek@bahn.de. URL: www.bahn.de.
I.4) Angebote/Teilnahmeanträge sind an folgende Anschrift zu schicken:
Siehe I.1., Deutsche Bahn AG, Einkauf T.TI, Att: Herrn Sven Bednarek,
Kleyerstraße 25, D-60326 Frankfurt/Main. Tel.: +49 (0)69/265 52511. Fax:
+49 (0)69/265 53900. E-mail: sven.bednarek@bahn.de. URL: www.bahn.de.
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II.1) Beschreibung
II.1.2) Art des Lieferauftrags: Kauf.
II.1.4) Rahmenvertrag: Ja.
II.1.5) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Integrierte
Lösung "Verkehrszentrale Bahnhof (VzB)" von einem Generalunternehmer (GU).
II.1.6) Beschreibung/Gegenstand des Auftrags: Der Vorstand der DB
Station & Service AG sieht vor, die Erfahrungen aus den bestehenden
technischen 3-S-Zentralen ("3-S" bedeutet Service, Sicherheit und
Sauberkeit) sowie des Modellprjektes am Standort Aachen in einem neuen
System, Verkehrszentrale Bahnhof (VzB), zusammenzuführen.
Die Kernaufgaben VzB sind:
- Kerngeschäft "3-S",
- Die Bearbeitung von Not- und Informationsrufen,
- Die Durchführung von optischen und akustischen Reisendeninformationen:
Die Komponenten des Reisendeninformationssystems (RIS) und der
Fahrgastinformationsanlagen (FIA) sollen ggf. als Beistellsysteme
integriert werden (Ausschreibung in Losen),
- Die Überwachung von Verkehrsstationen über Video,
- Die Überwachung von technischen Gewerken (optional).
Der Gegenstand des Auftrags ist die vollständige Lieferung des Systems
VzB ohne DB- seitig beigestellter Netzwerkinfrastruktur,
Standard-Hardware (z. B. PC, Server, Monitore,) und Betriebssysteme. Die
Architektur des Systems muss eine autarke Funktionsfähigkeit einzelner
Gewerke gewährleisten (d. h. z. B. ohne Managementsystem- oder
Workflowunterstützung). Die vollständige Lieferung des Systems VzB
beinhaltet alle notwendigen Dienstleistungen innerhalb der Phasen:
- Herstellung VzB,
- Rollout VzB,
- Betrieb VzB..
Das System VzB ist die technische Plattform für die vorgesehene
Integration weiterer Systeme der DBStation und Service AG bzw. Deutschen
Bahn AG.
Das System VzB wird deutschlandweit an mehreren Standorten realisiert. Es
ist eine Integration aus folgenden Systemkomponenten erforderlich:
- Managementsystem (MMS),
- Audio,
- Video,
- Vorgangsverfolgungssystem (optional).
Das System VzB setzt auf Industriestandards auf, ist modular aufgebaut,
flexibel und erweiterbar.
Das Ziel ist, dass die Systemkomponenten herstellerunabhängig
austauschbar sind.
Die Ablösung von proprietären Insellösungen wird durch den Einsatz von
Industriestandards realisiert.
Die notwendigen Anpassungen der eingesetzten VzB-Standard-Software
sollen, so weit wie möglich, durch Konfigurieren statt Programmieren
erfolgen. Das Customizing muss vollständig im Lieferumfang enthalten
sein. Der Anteil der systemspezifischen Programmierung darf maximal 12 %
der Gesamtkosten betragen.
Die Systemkomponenten kommunizieren untereinander über eine einheitliche
Schnittstellenebene.
Diese einheitliche Schnittstellenebene ist eine standardisierte
Verteilungsplattform zur Anbindung unterschiedlicher Systemkomponenten.
Um den Lebenszyklus der eingesetzten Systemkomponenten zu unterstutzen,
sind vollständig standardisierte und offene Schnittstellen erforderlich.
Das System VzB setzt auf eine IP-Infrastruktur auf, die von der Deutschen
Bahn AG zur Verfugung gestellt wird. Die bestehenden Produktions- und
Übertragungstechnologien der DB Station & Service AG, welche nicht auf IP
basieren, müssen eingebunden werden können. :
Die Dienste "Sprache" und "Video" sollen diese Infrastruktur durch den
Einsatz von Voice- und Video-over-JP optimal nutzen.
Die Kernaufgaben VzB können auf weitere VzB-Standorte verteilt werden, um
eine sogenannte Nachtabsenkung bzw. Lastverteilung zu realisieren.
Alle Systemkomponenten arbeiten autark. Die Funktionsfähigkeit aller
Systemkomponenten darf nicht negativ durch den Ausfall einer
Systemkomponente beeinflusst werden.
Die Bedienung des Systems VzB erfolgt über eine grafische
Bedienoberfläche am Leitstand mit Touchscreen, Tastatur oder Maus.
Die Bedienphilosophie des Systems VzB ist einfach und komfortabel.
Das System VzB muss ressourcenffizient arbeiten können, insbesondere im
Bereich der Netzwerke (WAN). Es muss garantiert sein, dass das System VzB
mit einer hohen Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit arbeitet.
Das System VzB muss eine zentrale Betriebsführung (z.B. Fernwartung)
durch den Einsatz von Systemmanagement-Werkzeugen unterstützen.
II.1.8) Nomenklaturen
II.1.8.1) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):
30240000, 72262000, 72263000, 72265000, 72260000.
II.1.9) Aufteilung in Lose: Nein.
II.1.10) Nebenangebote/Alternativvorschläge werden berücksichtigt: Ja.
II.1.11) Abweichung von der Anwendung einer Europäischen Spezifikation:
Nein.
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Die geplante Vorgehensweise ist wie
folgt:
1. Die 3 besten Teilnehmer fuhren Labortests bei der Deutschen Bahn in
Frankfurt/ M. durch.
2. Der aussichtsreichste Teilnehmer erhält den Auftrag, an 2 Standorten
(z. B. Aachen und Nürnberg) einen Probebetrieb VzB zu realisieren.
Der Probebetrieb VzB erfolgt unter Produktionsbedingungen mit
eingeschränktem Funktionsumfang.
Ein Rahmenvertrag ist geplant für maximal 30 VzB-Standorte im Zeitraum
von 5 Jahren.
II.2.2) Optionen. Beschreibung und Angabe des Zeitpunktes, zu dem sie
wahrgenommen werden können: Optional können folgende Teilsysteme
angeboten werden: Vorgangsverfolgungssystem (VVS), Bandbreitenmanagement,
Betriebsführung und System zur Überwachung technischer Anlagen
(Gebäudeautomationssystem).
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.2) Bedingungen für die Teilnahme
III.2.1) Angaben zur Situation des Bauunternehmers/des Lieferanten/des
Dienstleisters sowie Angaben und Formalitäten, die zur Beurteilung der
Frage erforderlich sind, ob dieser die wirtschaftlichen und technischen
Mindestanforderungen erfüllt:
III.2.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit -
Geforderte Nachweise: Die Marktstellung und Zukunftssicherheit des
Generalunternehmers (GU) muss nachgewiesen werden.
1. Nachweis über Präsenz des GU im deutschsprachigen Raum.
2. Geschäftsbericht des GU.
III.2.1.3) Technische Leistungsfähigkeit - Geforderte Nachweise: 1.
Nachweis über Erfahrungen im Bahnumfeld (bahnspezifische
Problemlösungs-Kompetenzen).
2. Nachweis über Erfahrungen mit komplexer integrierter Leittechnik.
3. Nachweis über Durchführung komplexer Projekte.
4. Nachweis über ein effizientes Changemanagement.
5. Nachweis über eine effiziente Serviceorganisation.
6. Nachweis über eine effiziente Schulungsorganisation.
III.2.1.4) Andere Informationen: 1. Beschreibung der Kernkompetenz
(Projektportfolio).
2. Beschreibung des verwendeten Qualitätsmanagements.
III.3) Bedingungen betreffend den Dienstleistungsauftrag
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
Qualifikation der für die Ausführung der Dienstleistung verantwortlichen
Personen angeben: Ja.
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren.
IV.2) Zuschlagskriterien: Das wirtschaftlich günstigste Angebot:
Bezüglich der nachstehenden Kriterien:
1: Anerkennung der Standardverträge der Deutschen Bahn AG.
2: Anerkennung der Allgemeinen Einkaufsbedingungen der Deutschen Bahn AG.
3: Standardisierte Produkte.
4: Erlernbarkeit.
5: Lebensdauer.
6: Systemarchitektur.
7: Offene, standardisierte Schnittstellen.
8: Anpassungsfähigkeit.
9: Integrationsfähigkeit.
10: Ausbaufähigkeit.
11: Ausfallsicherheit.
12: Betriebsführbarkeit.
13: Betriebskosten.
14: Übrige Kosten.
15: Betriebssysteme.
16: Support.
17: Echtzeitfähigkeit.
In der Reihenfolge ihrer Priorität: Nein.
IV.3) Verwaltungsinformationen
IV.3.1) Aktenzeichen beim Auftraggeber: 27051/2005.
IV.3.3) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder der
Teilnahmeanträge: 25.4.2005.
IV.3.5) Sprache oder Sprachen, die für die Angebotslegung oder
Teilnahmeanträge verwendet werden können: Deutsch.
IV.3.6) Bindefrist des Angebots: Bis: 31.12.2005.
ABSCHNITT VI: ANDERE INFORMATIONEN
VI.1) Die Bekanntmachung ist freiwillig: Nein.
VI.3) Dieser Auftrag steht mit einem Vorhaben/Programm in Verbindung,
das mit Mitteln der EU-Strukturfonds finanziert wird: Nein.
VI.4) Sonstige Informationen: Insbesondere Nennung der Stelle, an die
sich der Bewerber oder Bieter zur Nachprüfung behaupteter Verstöße gegen
Vergabebestimmungen wenden kann.
Vergabekammer beim Bundeskartellamt, Kaiser-Friedrich-Straße 16, D-53313
Bonn.
II.1.1) Art des Bauauftrags: Planung und Ausführung.
II.1.9) Aufteilung in Lose: Nein, Angebote sind möglich für: mehrere Lose.
VI.5) Datum der Versendung der Bekanntmachung: 1.4.2005.
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