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Ausschreibung: Dienstleistungen im Bereich Forschung und experimentelle Entwicklung - DE-Hamburg
Dienstleistungen im Bereich Forschung und experimentelle Entwicklung
Experimentelle Entwicklung
Planung und Ausführung von Forschung und Entwicklung
Test und Bewertung
Dokument Nr...: 606521-2021 (ID: 2021112609360962512)
Veröffentlicht: 26.11.2021
*
DE-Hamburg: Dienstleistungen im Bereich Forschung und experimentelle Entwicklung
2021/S 230/2021 606521
Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Helmut-Schmidt-Universität/Universität der
Bundeswehr Hamburg (HSU)
Postanschrift: Holstenhofweg 85
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22043
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Dez. II 3.3 / Technischer Einkauf
E-Mail: [6]evergabe21668@hsu-hh.de
Telefon: +49 4065412294
Fax: +49 4065413348
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.hsu-hh.de/
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Lehre und Forschung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Methodenentwicklung und Erprobung eines automatisierten multivariaten
Inspektionssystems für Infrastrukturbauwerke aus Stahl
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
73100000 Dienstleistungen im Bereich Forschung und experimentelle
Entwicklung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Mit dem Projekt UT 7034 Zustandserfassung von Infrastrukturbauwerken
aus Stahl mittels multivariater Inspektionssysteme und Drohnen" (im
Folgenden: MISDRO) verfolgt die HSU das Ziel, durch Digitalisierung und
neue Technologien die Bauwerksprüfung von Stahltragewerken wie Brücken,
Tunnel und Wasserbauwerke effizienter, sicherer und objektiver zu
machen. Auftragsgegenstand ist die Methodenentwicklung und Erprobung
eines automatisierten multivariaten Inspektionssystems für
Infrastrukturbauwerke aus Stahl.
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: 190 000.00 EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
73120000 Experimentelle Entwicklung
73300000 Planung und Ausführung von Forschung und Entwicklung
73430000 Test und Bewertung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Im Rahmen des MISDRO-Projekts möchte die HSU in Zusammenarbeit mit
anderen Entwicklungs- und Anwendungspartnern durch Digitalisierung und
neue Technologien die Bauwerksprüfung von Stahltragewerken wie Brücken,
Tunnel und Wasserbauwerken effizienter, sicherer und objektiver machen.
Hierzu wollen die HSU und interne Partner ein automatisiertes
Inspektionssystem erarbeiten, welches Multikopter als Trägersysteme,
neuartige bildgebende Sensorik zur Datenerfassung und KI-Algorithmen
zur Zustandsanalyse umfasst. Auftragsgegenstand ist die
Methodenentwicklung und Erprobung eines automatisierten multivariaten
Inspektionssystems für Infrastrukturbauwerke aus Stahl.
Der Auftragsgegenstand beinhaltet die Definition der Anwendungsfälle
(Use Cases) und einer Datenbankstruktur mit Weboberfläche, die
Befliegung von Infrastrukturbauwerken und das Ableiten von
BIM-Modellen, die Konzeption eines strukturellen Assessments, die
Ableitung von Fehlerklassen und die Zustandsanalyse mittels
Maschinellen Lernens, die Gesamtintegration von Inspektionssystem und
Datenbankstruktur mit Weboberfläche, die Ausarbeitung von Richtlinien
sowie die Teilnahme an Projektbesprechungen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Auftragsvergabe ohne vorherige Bekanntmachung eines Aufrufs zum
Wettbewerb im Amtsblatt der Europäischen Union (für die unten
aufgeführten Fälle)
* Der Auftrag fällt nicht in den Anwendungsbereich der Richtlinie
Erläuterung:
Die HSU darf mit Boll und Partner (BuP) gemäß § 116 Abs. 1 Nr. 2 GWB
ohne vorheriges Vergabeverfahren zusammenarbeiten. Der
Anwendungsbereich des Vergaberechts ist gemäß § 116 Abs. 1 Nr. 2 GWB
nicht eröffnet. Das Vergaberecht ist auf die beabsichtigte Kooperation
mit BuP nicht anwendbar, denn sie umfasst Forschungs- und
Entwicklungsleistungen im Sinne von § 116 Abs. 1 Nr. 2 GWB. Unter den
Begriff der Forschung und Entwicklung fallen alle Tätigkeiten, die
Grundlagenforschung, angewandte Forschung sowie experimentelle
Entwicklung beinhalten.
Die Tätigkeit von BuP ist der angewandten Forschung, insbesondere in
den Informationswissenschaften zuzuordnen. BuP soll gemeinsam mit den
Forschern der HSU ein Informationssystem, d.h. eine Plattform zur
Analyse, Visualisierung, Beurteilung und Dokumentation von
Inspektionsergebnissen sowie Algorithmen zur automatisierten
Inspektionsdatenverarbeitung entwickeln. Die Erforschung und
Entwicklung von neuen Algorithmen geht über routinemäßige
Softwareaktivitäten hinaus. Die Entwicklung der Plattform dient der
Beschaffung von zentralen Daten in Echtzeit, die im Rahmen des Projekts
analysiert und zu einem neuartigen Unmanned Aerial System (UAS) führen
sollen.
Die Rückausnahme des § 116 Abs. 1 Nr. 2, 2. Halbsatz GWB ist nicht
einschlägig. Die Rückausnahme setzt voraus, dass die Ergebnisse der
Forschungs- und Entwicklungsleistungen ausschließlich Eigentum des
Auftraggebers für seinen Gebrauch bei der Ausübung seiner eigenen
Tätigkeit werden und die Dienstleistung vollständig durch den
Auftraggeber vergütet wird. Beide Voraussetzungen müssen kumulativ
vorliegen.
Die HSU vergütet die Leistungen der BuP schon nicht vollständig. BuP
trägt einen finanziellen Eigenanteil in Höhe von ca. 20 - 25 % des
Gesamtauftragsvolumens.
Die HSU erhält außerdem kein ausschließliches Eigentum an den
Forschungsergebnissen. Die Nutzungsrechte und die Rechte für eine
spätere Verwertung (inklusive kommerzieller Verwertung) liegen vielmehr
bei den jeweiligen Partnern. Mit Projektbeginn soll zwischen den
Partnern ein Kooperationsvertrag geschlossen werden, worin u.a. auch
die Verwertungsintentionen und -möglichkeiten der Partner festgehalten
sind. Hierfür ist ein Lizenz-Modell angedacht, worin jeder Partner für
seine eigenen Anteile das Nutzungsrecht eingeräumt bekommt und
entsprechend den anderen Partnern Lizenzen vergeben kann, sodass für
alle Projektbeteiligten die Möglichkeit besteht, aus dem Gesamtergebnis
eigene verwertbare Lösungen zu generieren.
Darüber hinaus verfolgen die Kooperationspartner eine breit ausgelegte
Transferstrategie. Zum einen demonstrieren sie die Ergebnisse anhand
von Messeauftritten. Zum anderen legen sie für das Projekt eine
Webseite an, über die Interessierte den Projektverlauf nachverfolgen
können. Weiter soll es Workshops mit Infrastrukturbetreibern und
Unternehmen geben, die von den zu entwickelnden Lösungen profitieren
können. Zudem wird die HSU die Ergebnisse in ihre Lehre einbringen und
so verbreiten.
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
V.2)Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
V.2.1)Tag der Zuschlagsentscheidung:
23/11/2021
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern
vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung: Boll und Partner. Beratende Ingenieure VBI
Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG
Postanschrift: Etzelstr. 11
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70180
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär wird ein KMU sein: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/des Loses/der Konzession: 190 000.00 EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [8]vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 2289499-0
Fax: +49 2289499-163
Internet-Adresse:
[9]https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabeka
mmern.html?nn=3590536
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Frist zur Einreichung eines Nachprüfungsantrages bei der unter
Ziffer VI.4.1) genannten Stelle, um den Abschluss des Vertrages zu
verhindern, beträgt zehn Kalendertage, gerechnet ab dem Tag nach
Veröffentlichung dieser Bekanntmachung. Auf § 135 Abs. 3 GWB wird
hingewiesen.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23/11/2021
References
6. mailto:evergabe21668@hsu-hh.de?subject=TED
7. https://www.hsu-hh.de/
8. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
9. https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html?nn=3590536
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Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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