(1) Searching for "2021112609282460784" in Archived Documents Library (TED-ADL)
Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-Berlin
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dokument Nr...: 604771-2021 (ID: 2021112609282460784)
Veröffentlicht: 26.11.2021
*
DE-Berlin: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2021/S 230/2021 604771
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in
der Helmholtz-Gemeinschaft
Postanschrift: Robert-Rössle-Straße 10
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 13125
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Abteilung Einkauf, Zentrale Vergabestelle Bau und
Technik
E-Mail: [6]vergabestellebau@mdc-berlin.de
Telefon: +49 30/9406-2226
Fax: +49 30/9406-3842
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.mdc-berlin.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://vergabekooperation.berlin/NetServer/
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://vergabekooperation.berlin/NetServer/
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Forschung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Sanierung und Optimierung Gebäude 84.1 - Vergabe von Leistungen der
Technischen Ausrüstung gem. HOAI §55.
Referenznummer der Bekanntmachung: EK-Bau-2021-0016
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Vergabe von Leistungen der Technischen Ausrüstung gem. HOAI §55 -
Sanierung und Optimierung des Hauses 84.1 (Tierhaus) des
Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der
Helmholtz-Gemeinschaft auf dem Campus Berlin-Buch.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der
Helmholtz-Gemeinschaft
Robert-Rössle-Straße 10
13125 Berlin
Deutschland
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Das 2003 errichtete (Arch.: Eckhard Fröse, Braunschweig) zentrale
Tierhaltungsgebäude Hermann von Helmholtz-Haus (HvH) Geb. 84.1 des
Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin am Standort Berlin-Buch,
welches gemeinsam durch das MDC und das Forschungsinstitut für
Molekulare Pharmakologie (FMP) im Forschungsverbund Berlin e.V. genutzt
wird, soll in zwei Bauabschnitten 2023 und 2024 saniert (Glasdächer
über Lichthöfen) und optimiert (Ergänzung Geschossdecken Lichthöfe 1
und 3) werden. Dabei sollten auch Anlagen/Anlagenteile der technischen
Ausrüstung erneuert werden.
Das Vorhaben wird zu wesentlichen Teilen aus Zuwendungsmitteln des
Bundes (90%) und des Landes (10%) sowie aus Drittmitteln finanziert. Es
handelt sich um eine Zuwendungsmaßnahme im Sinne §44 BHO der
Bundesrepublik Deutschland nach den Regelungen der RZBau; das BBR ist
mit Prüf- bzw. Kontrolltätigkeiten betraut.
Das im "Spezifisch Pathogen frei (SPF) - Status" betriebene Gebäude
84.1 wurde im Jahre 2004 in Betrieb genommen und beinhaltet eine große
Hochhygiene Nagerhaltung mit vier voneinander hygienisch getrennten
Haltungskompartimenten, in zwei Hygieneabschnitten getrennt in Nord und
Süd. Jeweils zwei Haltungskompartimente auf zwei Haltungsgeschossen
sind über einen Luftraum im Lichthof zu einem Hygieneabschnitt
verbunden. Das Gebäude besitzt drei Lichthöfe mit Galerieumgängen und
Glasdachkonstruktionen. Die Lichthöfe Nord und Süd befinden sich im
Hochhygienebereich, der mittlere Lichthof, auch Verbindungshalle
genannt, befindet sich vor der Barriere.
Die beiden Hygieneabschnitte sind sehr groß und machen das Gebäude sehr
unflexibel. Zur Optimierung der Betriebsabläufe sollen nun Geschosse
innerhalb der Lichthöfe 1 und 3 getrennt und Lagerflächen gewonnen
werden. Zudem sind die Glasdachkonstruktionen der drei Lichthöfe auf
Grund von Undichtigkeit und Feuchteanfall zu sanieren: Entfernung
Dachverglasung und Sonnenschutz und Erneuerung der Dachabdeckung mit
elementierten Sandwichpaneelen [Leichtbaudach] / Einbau
Entrauchungsöffnungen. Außerdem soll die Glasfassade Ost mit
zusätzlichen Nachströmungs- und Entrauchungsöffnungen sowie mit einer
neuen Verglasung (Isolierverglasung) ausgestattet werden. Durch die
Maßnahmen kommt es zu Veränderungen im Bereich der
Brandabschnittstrennung und Rauchableitung des genehmigten Bestandes
(z.B. neue Entrauchungskanäle). Zudem soll i.R. der Baumaßnahme ein
neues Zutrittskontrollsystem implementiert werden. Darüber hinaus soll
die Tierraumausstattung (Dezentrale Befeuchtung / Entfeuchtung über
IVC-Gebläseeinheiten bzw. Lüftungstechnik für den Käfigwechselprozess
[Umsetzwerkbänke]) optimiert sowie der Einbau von Chlorierungsanlagen
zur Bereitstellung von Tränkewasser für Tiere geplant werden.
Im Rahmen der Entwurfsplanung soll außerdem geprüft werden, ob bei der
Sanierung weitere sinnvolle und wirtschaftliche Maßnahmen zur
CO2-Reduzierung durchgeführt werden können.
Grundlage der geplanten Maßnahmen bildet insb. eine Machbarkeitsstudie
zur Sanierung und Betriebsoptimierung im Bereich der technischen
Gebäudeausrüstung aus dem Jahr 2021 (Verf.: BLS Energieplan GmbH,
Berlin), die auf einer Machbarkeitsstudie im Bereich Objektplanung
Gebäude (Verf.: Doranth Post Architekten GmbH, München 2020/2021)
basiert. Zudem erfolgten ergänzende Untersuchungen für die Bereiche
Tragwerk und Brandschutz.
Da das Öffnen der Dächer nur in der Sommerperiode erfolgen kann, soll
die Sanierung in zwei Bauabschnitten erfolgen: Dächer Halle 1 und 2 in
2023, Dach Halle 3 in 2024.
Die geplanten Maßnahmen zeichnen sich zusammenfassend wie folgt aus: 1.
Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand (partielle Sanierung / partieller
Umbau); 2. Größenordnung (BGF) Haus 84.1 insg.: rd. 11.460 qm; 3.
Bauwerkskosten netto (Summe KGr 400 nach DIN 276) vorläufig
(entsprechend Abstimmung mit den Zuwendungsgebern 06/2020): 0,627 Mio.
EUR.
Ggf. könnten im Zuge der Baumaßnahmen noch weitere Anlagen/Anlagenteile
umgesetzt werden (Größenordnung: bis zu 2,307 Mio. netto [inkl.
Anlagen/Anlagenteile der AGr 7]), für die optional weitere
Dienstleistungen erbracht werden müssten (s.a. II.2.11).
Die Planung muss in enger Zusammenarbeit mit der Objektplanung sowie
weiteren Fachplanungen erfolgen. Die Schnittstellen sind gemeinsam
abzustimmen.
Gegenstand des vorliegenden Verfahrens ist die Vergabe der Leistungen
der Technischen Ausrüstung gem. HOAI §55, Anlagengruppen 1 bis 5 und 8
HOAI §53: Grundleistungen LPh 1-9 (teilweise, soweit in Ergänzung der
vorliegenden Unterlagen erforderlich, bzw. soweit die Leistungen nicht
durch den AG erbracht werden [s.a. Vergabeunterlagen, hier:
Vertragsentwurf, Anlage Leistungsbild]) sowie ausgewählte Besondere
Leistungen, sofern erforderlich. Die Vergabe erfolgt stufenweise (s.a.
II.2.11). Optionale Leistungen: s. Ziffer II.2.11.
Im Ergebnis sollen funktional und technisch sowie energetisch
optimierte Gebäudeteile zur Verfügung stehen, welche über lange Jahre
einen wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen.
Folgende Unterlagen liegen vor und sind im Internet abrufbar (s. Ziff.
I.3): Machbarkeitsstudie (Mai 2021) inkl. Anlagen, Vertragsentwurf
inkl. ausgewählter Anlagen (insb. Leistungsbild).
Eine Kenntnis ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich.
Voraussichtlicher Zeitrahmen: 1. Beauftragung: 04/2022; 2.
Realisierung: 04/2023 bis 06/2025; 3. Projektabschluss: im Nachgang
(Hinweis zu Ziffer II.2.7: Angaben ohne LPh 9 / Gewährleistungszeit,
Verwendungsnachweis).
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: 1. Personaleinsatzkonzept (nach näherer
Maßgabe der Vergabeunterlagen [Hyperlink siehe I.3], hier: Dokument
"Zuschlagskriterien") / Gewichtung: 26,00
Qualitätskriterium - Name: 2. Strukturelle Herangehensweise (siehe
oben) / Gewichtung: 20,00
Qualitätskriterium - Name: 3. Lösungsansätze für konkrete
Aufgabenstellung (siehe oben) / Gewichtung: 24,00
Preis - Gewichtung: 30,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 39
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Alle Projektverzögerungen, die zu Vertragsverlängerungen führen.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
(1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen
und der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag gemäß Ziffern III.1.1,
III.1.2 und III.1.3.
(2) Die Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe
aufgefordert werden erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung
gemachten Angaben, vorgelegten Erklärungen und Unterlagen mit einem
Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Die maximal erreichbare
Punktzahl beträgt 650 Punkte (Finanzielle und wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit: 20,0 %; Technische und berufliche
Leistungsfähigkeit: 80,0 %).
Wertung im Einzelnen (max. Punktzahl bei): 1.1 Nettojahres-Gesamtumsatz
im Mittel der letzten drei Geschäftsjahre: größer 280.000 netto;
Nettojahresumsatz für vgl. Dienstleistungen: größer 200.000 netto;
2.1.1 Anzahl (Vollzeitäquivalent) der Ingenieure (inkl. Führungskräfte)
im Leistungsbild Technische Ausrüstung i.S. HOAI 2021 §55 insgesamt im
Mittel der letzten 3 Jahre (2020, 2019, 2018): größer 8; 2.1.2 Anzahl
(Vollzeitäquivalent) der Ingenieure (inkl. Führungskräfte) im
Leistungsbild Technische Ausrüstung i.S. HOAI 2021 §55 mit
Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Mittel der letzten 3 Jahre
(2020, 2019, 2018): größer/gleich 6; 2.2.1-2.2.5 Referenzprojekte
übergeordnet (Referenzprojekte 5.2.1-5.2.3: 2.2.1 öffentlicher Auftrag
im Sinne GWB §103; 2.2.2: Bauwerkskosten (Summe Kosten KGr 410-450 und
480 nach DIN 276) in EURO netto: größer/gleich 0,41 Mio. ; 2.2.3
Bruttogrundfläche BGF: größer/gleich 8.000 qm; 2.2.4 Art der
Baumaßnahme i.S. HOAI §2: Umbau- und/oder Modernisierungsmaßnahme;
2.2.5 Bearbeitete Leistungsphasen im Sinne HOAI 2021 §53 /
Anlagengruppen im Sinne HOAI 2021 §55: 54 LPh/AGr; 2.2.6-2.2.12
Zusätzliche Angaben (je Leistung/Projektmerkmal geht max. ein
Referenzprojekt positiv in die Wertung ein): 2.2.6 Gebäude für
Forschung / Institutsgebäude o.vgl; 2.2.7 Laborgebäude mit Tierhaltung;
2.2.8 Planung/Realisierung unter Berücksichtigung erhöhter
Hygieneanforderungen; 2.2.9 Planung/Realisierung Lüftungsanlage
Tierhaltung; 2.2.10 Planung/Realisierung von Energiekonzepten (zur
Verringerung des Energieverbrauchs so wieder Schadstoff- und
CO2-Emissionen / Nutzung erneuerbarer Energien); 2.2.11 abschnittsweise
Realisierung; 2.2.12 Realisierung bei laufendem Betrieb.
Die detaillierten Angaben zur Bewertungsmatrix Stufe 1 können dem
Anhang zum Teilnahmeantrag entnommen werden (Vergabeunterlagen,
Dokument "Teilnahmeantrag").
(3) Eine Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe
aufgefordert werden erfolgt nur, wenn mehr als fünf Bewerber die
Mindestanforderungen erfüllen. In diesem Fall ist die Rangfolge der
erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Bei Punktegleichstand
entscheidet das Los. (§75 [6] VgV).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
(1) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die
Beauftragung aller Leistungsphasen. Mit dem Abschluss des Vertrages
soll die Leistungsstufe 1 (Leistungsphasen 1 bis 4 gem. HOAI 2021 §55),
soweit in Ergänzung vorhandener Unterlagen erforderlich, beauftragt
werden. Die weiteren Stufen werden bei Fortsetzung der Planung und
Ausführung der Baumaßnahme / Zurverfügungstellung der Finanzmittel
einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt.
Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren
Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere
bzw. zusätzliche Vergütung. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere
Beauftragung sind insb. die Einhaltung der Kosten und Termine, die
vorhandenen oder sich ggf. ändernden Finanzierungsgrundlagen.
(2) Vergabe Besonderer Leistungen, sofern und soweit diese erforderlich
werden.
(3) Vergabe von Planungsleistungen für zusätzliche
Anlagen/Anlagenteile, vorbehaltlich der Bereitstellung der Mittel.
(4) In der 2. Stufe des Verfahrens werden den zur Teilnahme an der
Stufe 2 des Verfahrens ausgewählten Unternehmen weitere Unterlagen zur
Verfügung gestellt, insb.: Formblatt für Honorarangebote.
(5) Im Falle der Angebotsaufforderung/ Einladung zur Verhandlung sind
neben einem Honorarangebot und einem Konzept zu den nichtpreislichen
Zuschlagskriterien weitere Unterlagen/Erklärungen vorzulegen (u.a. ggf.
- soweit nicht bereits mit dem Teilnahmeantrag erklärt - Erklärungen
für Unterauftragnehmer).
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Die unter Ziffer II.2.7 angegebene Vertragslaufzeit ist als
Zirka-Angabe zu verstehen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen des Bewerbers - bei
Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern - sind zwingend gefordert;
bei Nichtvorlage/-abgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung
- auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 (2) - wird der Bewerber
ausgeschlossen:
(1) Eigenerklärungen/Auflagen:
a) Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem
Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des
Bewerbers sowie Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Pkt. 2) des Bewerbers,
dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.
b) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Pkt. 2), dass er im Auftragsfall die
Versicherung gemäß Ziff. III.1.2 für die gesamte Vertragslaufzeit zur
Verfügung stellt.
c) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) §123 und §124 vorliegen (Eigenerklärung
zur Eignung - Formular VHB 124 LD).
d) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Punkt 3) zu wirtschaftlichen
Verknüpfungen.
e) Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung (Teilnahmeantrag Punkt 6)
gemäß Ziffer III.2.1.
f) Beruft sich der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft zur Begründung
seiner/ihrer Eignung auf die Kapazitäten anderer Unternehmen
(Nachunternehmer), sind die betreffenden Nachunternehmer zu benennen
(Teilnahmeantrag Punkt 1), die Verpflichtungserklärungen der
betreffenden Nachunternehmer nach §47 (1) VgV (Formular VHB 236) sowie
Erklärungen gemäß §§123 und 124 GWB über das Nichtzutreffen möglicher
Ausschlussgründe (Formular VHB 124 LD) für die betreffenden
Nachunternehmer vorzulegen. Anderenfalls sind die unter dieser Ziffer
geforderten Erklärungen und Nachweise für Nachunternehmer erst auf
Verlangen des Auftraggebers vorzulegen.
(2) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine
bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer
Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
(Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des für
die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (Erklärung der
Bieter-/Bewerbergemeinschaft Formular VHB 234) abzugeben,
- in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
ist,
- in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung
des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
- mit einer Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter die
Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
- in der erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und
gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft sowie als
Bieter und gleichzeitig als Nachunternehmer eines Bieters / einer
Bietergemeinschaft, führen - wegen der damit verbundenen drohenden
Verletzung des Geheimwettbewerbs -zum Ausschluss, sofern die
betroffenen Unternehmen nicht nachweisen, dass die Angebote völlig
unabhängig voneinander erstellt wurden.
(3) Der Auftraggeber wird für den Bieter, auf dessen Angebot der
Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem
Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt für Justiz
anfordern.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
(1) Umsatz: Eigenerklärung zum Netto-Jahresgesamtumsatz in den letzten
drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020) sowie zum
Netto-Jahresumsatz im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI
2021 §55, Anlagengruppen 1 bis 5 und 8 im Sinne HOAI 2021 §53.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des
Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag
angegeben werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit
vergleichbaren Leistungen erzielt hat [Ziff. III.1.1, Unterpunkt (1),
(f), sind zu beachten].
(2) Geforderte Kautionen/Sicherheiten: Der Auftragnehmer hat im
Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme
von mind. 2,0 Mio. EUR je Schadensfall für Personenschäden sowie 2,0
Mio. EUR für sonstige Schäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer
des Vertrages aufrechtzuerhalten. Die Gesamtleistung für alle
Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens die
2-fache der Deckungssumme betragen. Eine Erklärung, dass diese im
Auftragsfall abgeschlossen wird, ist erforderlich (Teilnahmeantrag Pkt.
2).
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu o.g. Bedingungen
nachzuweisen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
keine
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
(1) Darstellung (Teilnahmeantrag Abschnitt 4.2) der Anzahl
(Vollzeitäquivalent) der in den letzten drei abgeschlossenen
Geschäftsjahren (2020, 2019, 2018) jahresdurchschnittlich beschäftigten
Ingenieuren (Dr.-Ing., Dipl.-Ing. bzw. Bachelor/Master oder
gleichwertiger Abschluss) aufgeschlüsselt in
- Ingenieure im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2021
§55 insgesamt;
- Ingenieure im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2021
§55 mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre sowie in den
Anlagengruppen 1-3 und 8 und den Anlagengruppen 4-5 im Sinne HOAI 2021
§53.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers können nur die
Mitarbeiter des Nachunternehmers hinzugerechnet werden, die für den
entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.
(2) Darstellung (Teilnahmeantrag Punkt 1), welche Leistungen mit dem
eigenen Büro und welche gegebenenfalls durch Nachunternehmer erbracht
werden sowie deren Benennung.
(3) Für das in Ziffer II.1.4 und II.2.4 aufgeführte Leistungsbild sind
aus einer Referenzliste (Teilnahmeantrag Pkt. 5.1) mindestens 2 und
maximal 3 mit der Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte detailliert
vorzustellen (Teilnahmeantrag Abschnitt 5.2), die anhand der
Auswertungsmatrix bewertet werden.
Für die Wertungsfähigkeit müssen jeweils folgende Unterangaben
vollständig getätigt werden:
- Bezeichnung und Ort/Land des Bauvorhabens;
- Auftraggeber (Name/Kontaktdaten; der Bauherr behält sich vor,
Erkundigungen einzuholen);
- Auftragnehmer;
- Datum Abschluss Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2021 §55 (mindestens
Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber);
- Bauwerkskosten (Summe Kosten KGr 410-450 und 480 nach DIN 276) in
Euro netto;
- Bruttogrundfläche BGF in qm;
- Art der Baumaßnahme im Sinne HOAI 2021 §2 (Umbau- und/oder
Modernisierungsmaßnahme / Andere).
- Bearbeitete Anlagengruppen / Leistungsphasen im Sinne HOAI 2021 §§53
und 55.
Für die Bewertung der fachlichen Eignung können, sofern zutreffend,
außerdem zusätzliche Angaben zu ausgewählten Leistungen/
Projektmerkmalen in den mind. 2 und max. 3 Referenzprojekten (siehe
Teilnahmeantrag Pkt. 5.2.1 - 5.2.3) erfolgen (nicht zwingend in Bezug
auf die Wertungsfähigkeit des Teilnahmeantrags/der Referenzprojekte).
Es geht je Leistung/Projektmerkmal maximal ein Projekt in die Wertung
ein.
Die Referenzen müssen auf je maximal 2 DIN-A4-Seiten in Form von
Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend dargestellt werden.
Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.
Die Angaben zu den Referenzprojekten (Teilnahmeantrag Pkt. 5) sind von
der Bewerbergemeinschaft (inklusive Nachunternehmer, sofern zutreffend)
insgesamt zu machen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese
Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren
Vergabeverfahren zwingend ausgeschlossen:
1) Anzahl (Vollzeitäquivalent) der jahresdurchschnittlich beschäftigten
Ingenieure [Dr.-Ing., Dipl.-Ing. bzw. Bachelor/Master oder
gleichwertiger Abschluss] im Leistungsbild Technische Ausrüstung im
Sinne HOAI 2021 §55 mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im
Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 4
pro Jahr im Durchschnitt, davon mind. 2 in den AGr 1-3 und 8 sowie
mind. 2 in den AGr 4-5 im Sinne HOAI 2021 §53 pro Jahr im Durchschnitt.
2) Referenzprojekte: Mindestanforderungen, damit die Eignung zuerkannt
werden kann: Gewertet werden nur Referenzprojekte (mindestens 2 und
maximal 3), welche die folgenden Bedingungen erfüllen:
1. Abschluss Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2021 §55 (mindestens
Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber) in den letzten 6 Jahren (im
Zeitraum 12/2015 bis 11/2021);
2. Bauwerkskosten (Summe Kosten KGr 410-450 und 480 nach DIN 276)
mindestens 210.000,00 Euro netto pro Projekt;
Mit diesen Referenzprojekten (mindestens 2 und maximal 3) sind
zusätzlich folgende Mindestanforderungen zu erfüllen:
a) mindestens ein Referenzprojekt mit der Zuordnung "Öffentlicher
Auftrag im Sinne GWB §103";
b) mindestens ein Referenzprojekt mit Zuordnung Umbau- und/oder
Modernisierungsmaßnahme im Sinne HOAI 2021 §2;
c) mindestens ein Referenzprojekt mit Bauwerkskosten (Summe Kosten KGr
410-450 und 480 nach DIN 276) größer/gleich 420.000,00 Euro netto;
d) durch die Summe der Referenzprojekte müssen die Leistungen der
Leistungsphasen 2 bis 3 und 5 bis 8 im Sinne HOAI 2021 §55 in den
Anlagengruppen 1 bis 5 im Sinne HOAI 2021 §53 mindestens je einmal
abgedeckt sein;
Alle Mindestanforderungen müssen in einem oder mehreren (maximal 3)
Referenzprojekten erfüllt sein, die Kombination dabei ist beliebig.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
VgV §75 (1-3) in Verbindung mit VgV §44: Teilnahmeberechtigt sind
Ingenieure:
(1) Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen
der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen
oder wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als
Ingenieur tätig zu werden.
(2) Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die
Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß
dem vorstehenden Absatz benennen.
(3) Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied die Anforderungen
erfüllen, die an natürliche und/oder juristische Personen gestellt
werden.
Eine Eigenerklärung gemäß vorstehenden Festlegungen erfolgt im
Teilnahmeantrag (s. Pkt. 6).
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
(1) Örtliche Präsenz während der Planungs- und Bauzeit in engen
Intervallen gemäß Erfordernis; personelle Kontinuität bezüglich der
Präsenz vor Ort.
(2) Gesetze/Verordnungen/Verwaltungsvorschriften sowie ergänzende
Vorschriften und Regeln des Bundes und des Landes Berlin (u.a. RBBau,
LHO / VV-BHO, RZBau, VHB, BauO Bln).
(3) Bürgerliches Gesetzbuch (BGB).
(4) Vertrag inkl. Anlagen.
(5) Im Falle der Einladung zur Verhandlung vorzulegende Erklärungen (s.
Ziffer II.2.11).
(6) Berufshaftpflichtversicherung gem. Ziff. III.1.2.
(7) Einschätzung AG bzgl. Honorarzone (HOAI 2021 §56): HZ II Basissatz
(AGr 1, 2) bzw. III Basissatz (AGr 3, 4,
(8) Zuschlag für Instandhaltung/-setzung gem. HOAI §12: entfällt;
Zuschlag für Umbauten und Modernisierungen gem. HOAI 2021 §56: max.
30%; Stundensätze größer 120/80/65 (AN/Mitarbeiter/techn. MA)
bedürfen einer Begründung.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/12/2021
Ortszeit: 13:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 14/01/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
(1) Die insb. in Ziff. III.1.1 bis III.1.3 geforderten Erklärungen und
Angaben werden im Rahmen der zu verwendenden Formblätter
(Teilnahmeantrag [interaktive PDF-Datei] sowie Eigenerklärung zum
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen [Formular VHB 124 LD] sowie -
sofern zutreffend - Bewerbergemeinschaftserklärung [VHB 234],
Erklärungen für Nachunternehmer [VHB 236]) präzisiert und abgefordert
und sind nicht separat zu erklären/abzugeben.
Die Formblätter sind in deutscher Sprache vollständig auszufüllen. Eine
Unterschrift ist bei elektronischer Bewerbung nicht erforderlich, der
Name des Erklärenden/der bevollmächtigten Person sowie der Name des
Unternehmens ist jedoch zwingend anzugeben. Im Falle einer
Bewerbergemeinschaft sind die Angaben für das sich bewerbende Team als
Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur ein Teilnahmeantrag
zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter füllt den Teilnahmeantrag
aus.
Die Bewerbungsunterlagen sind elektronisch unter Nutzung des sog.
Bietertools auf der Vergabeplattform bis zu der in Ziff. IV.2.2
genannten Frist einzureichen, ansonsten wird der Bewerber/die
Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.
Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen,
Erklärungen und Nachweise - auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 [2] -
hat den zwingenden Ausschluss vom weiteren Verfahren zur Folge. Eine
Nachforderung bei fehlerhaften Referenznachweisen ist über den Umfang
der Liste in Pkt. 5.1 des Teilnahmeantrages hinaus nicht vorgesehen.
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf
Kostenerstattung besteht nicht.
(2) Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung
einreichen möchte, muss er sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor
genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält. Die EEE muss nicht
verwendet werden, wenn der Teilnahmeantrag inkl. Anlagen vollständig
ausgefüllt eingereicht wird.
(3) Unter der in Ziff. I.3 genannten Adresse können alle
Vergabeunterlagen (Formblätter [s.o.] inkl. Bewertungsmatrix Stufe 1
sowie Zuschlagskriterien/Bewertungsmatrix Stufe 2 und die in Ziff.
II.2.4 aufgeführten Unterlagen) sowie Änderungen/ Ergänzungen zur
Bekanntmachung u.ä. wie auch die weiteren Auskünfte abgerufen werden.
Bewerber sind verpflichtet, sich eigenständig die Informationen dort zu
verschaffen.
(4) Rückfragen werden nur zugelassen und beantwortet, wenn sie so
rechtzeitig eingehen, dass der Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der
Bewerbungsfrist die zusätzlichen Auskünfte erteilen kann (VgV § 20 [3],
Unterabsatz 1). Die Kommunikation erfolgt nur über die
Internetplattform (siehe I.3).
(5) Hinweis zu Ziff. II.2.5 Zuschlagskriterien: je Kriterium werden 0,
1, 3 oder 5 Punkte vergeben (näheres siehe Vergabeunterlagen). Es
können insg. maximal 250 Punkte erreicht werden.
Bewertung Honorarangebote: Die einzelnen Honorarangebote werden jeweils
mit max. 5 Punkten bewertet. 5 Punkte erhält das Angebot mit dem
niedrigsten Preis, 0 Punkte erhalten Angebote mit dem 1,75-fachen oder
mehr als dem 1,75-fachen des niedrigsten Preises. Die Punktzahl
errechnet sich im Übrigen dann wie folgt: 0 + 5 x (niedrigster Preis x
1,75 - Preis) / (niedrigster Preis x 1,75 - niedrigster Preis).
(6) Der Bauherr beabsichtigt, i.R. der Verhandlung (Zuschlagsverfahren)
die Frist für die Einlieferung der finalen Honorarangebote im
Einvernehmen mit den Bietern auf 15 Tage festzulegen. Der Auftraggeber
behält sich vor, den Zuschlag gemäß VgV §17 (11) auf der Grundlage der
Erstangebote zu erteilen.
(7) Mit Teilnahme an dem Vergabeverfahren erklärt sich der Bewerber
einverstanden, dass sämtliche, auch personenbezogene, vom Bewerber zur
Verfügung gestellte Daten im Rahmen des Vergabeverfahrens gespeichert
und verarbeitet werden. Er erklärt ferner, dass die Zustimmung hierzu
von den betreffenden Personen vorliegt. Die Daten werden ausschließlich
für dieses Vergabeverfahren verwendet. Für weitere Informationen zum
Datenschutz bitte an die in Ziff. I.1 genannte Kontaktstelle wenden.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [10]info@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse: [11]www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den
Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß §62 VgV.
Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines
Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der
Vergabestelle zu rügen. Ansonsten gilt gemäß §160 (3) GWB, dass ein
Nachprüfungsantrag unzulässig ist, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb
einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
§160 (3) Satz 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der
Unwirksamkeit des Vertrags nach §135 (1) Nr. 2 GWB. §134 (1) S. 2 GWB
bleibt unberührt.
Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur
festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30
Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs
Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der
Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union
bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit
30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der
Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [12]info@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse: [13]www.bundeskartellamt.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/11/2021
References
6. mailto:vergabestellebau@mdc-berlin.de?subject=TED
7. http://www.mdc-berlin.de/
8. https://vergabekooperation.berlin/NetServer/
9. https://vergabekooperation.berlin/NetServer/
10. mailto:info@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
11. http://www.bundeskartellamt.de/
12. mailto:info@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
13. http://www.bundeskartellamt.de/
--------------------------------------------------------------------------------
Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
|