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Ausschreibung: Dienstleistungen in der Tragwerksplanung - DE-Koblenz
Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dokument Nr...: 595309-2021 (ID: 2021112209113550940)
Veröffentlicht: 22.11.2021
*
DE-Koblenz: Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
2021/S 226/2021 595309
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesrepublik Deutschland, vertr. durch das
Bundesministerium der Verteidigung, vertr. durch das Amt für Bundesbau
- ABB -, vertr. durch den Landesbetrieb für Liegenschafts- und
Baubetreuung, Niederlassung Koblenz, vertr. durch die
Niederlassungsleitung
Postanschrift: Hofstraße 257a
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56077
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): LBB NL Koblenz, Zentrale Vergabestelle FbT, Hofstraße
257a, 56077 Koblenz
E-Mail: [6]VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de
Telefon: +49 2619701-0
Fax: +49 2619701-444
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.lbb.rlp.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDY0CU/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDY0CU
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Verteidigung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Block III-Sanierung zur Unterbringung Teile des BAAINBw,
Koblenz-Rauental, Fachplanung Tragwerksplanung gem. Teil 4 Abschnitt 1
HOAI
Referenznummer der Bekanntmachung: 21 D 0176
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Leistungen des Auftragnehmers (AN) umfassen die Tragwerksplanung,
Leistungsphasen (LPH) 3-6 gem. § 51 HOAI für den Umbau und die
Modernisierung eines Bürogeb., im Bereich Bund milit. unter
Einbeziehung der Zielvereinbarungstabelle nach BNB und der Belange
schwerbeh. Menschen.
Aufgrund von Eigenleistungen Wegfall von Grundleistungen bzw. von
Teilleistungen von Grundl.. Ergänzt werden die Grundleist. u.a. durch
folgende Bes. Leistungen:
- Statische u. konstruktive Vordimensionierung der Fassade
- Einarbeiten der Anforderungen der Erdbebensicherheit in die
AFU-Planung
- Mitwirken bei der Überwachung der Ausführung der Tragwerkseingriffe
.
Mit Vertragsabschluss wird der Beitrag zu einer Variantenuntersuchung
für eine mechanische Be- und Entlüftung als Besondere Leistung der LPH
2 beauftragt.
.
Den Leistungen des AN sind die genehmigte ES-Bau, die RBBau und die in
§ 2 Nr. 2.2 des Vertragsentwurfs aufgelisteten Vorschriften und
Richtlinien zu Grunde zu legen.
.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
56073
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Das Bürogebäude in Koblenz-Rauental, mit einer BRI von 94.111 cbm/BGF
28.464 qm wurde im Massivbauweise 1974 errichtet. Der Rohbau wurde aus
Stahlbeton und Mauerwerk hergestellt. Die Wände im UG überwiegend aus
Stahlbeton. Im Bereich der Tiefgarage, bzw. unter dem Innenhof, wurde
aufgrund der Nutzung eine Stützenkonstruktion angewendet. Die Wände der
Flure und Büros in den OGs sind aus leichtem Mauerwerk (Porenbeton und
Bims) gefertigt. Ab dem EG befinden sich in den vier Ecken des Gebäudes
Treppenhauskerne aus Stahlbeton in Kombination mit Rippendecken. In den
"Spangen" zwischen den Treppenhauskernen sind Massivdecken mit Stützen
entlang der Fassade verbaut worden. Die Flächen zwischen den Stützen
wurden bis auf die Fensteröffnungen ausgemauert. Obwohl die Wände nur
aus leichtem Mauerwerk hergestellt wurden, haben diese eine
aussteifende Wirkung und sind Teil des bestehenden Tragwerks. Die
Fassade ab EG ist eine Faserzementfassade mit Aluminiumfenstern, der
Sockel ist aktuell ungedämmt. Die vom AG beauftragte statische
Bestandsuntersuchung hat ergeben, dass der Bauzustand dem Alter des
Bauwerks entsprechend gut ist und das Gebäude grundsätzlich gemäß der
damals ausgestellten Genehmigung erstellt wurde.
.
Die technischen Anlagen, bis auf IT-Netz, weisen eine baujahrtypische
Ausführungsweise. Das Gebäude wird durch Nahwärme, wie auch
Fernwärmenetz versorgt. Im Rahmen des durch den Sanierungsplaner
auszuführenden Rückbaus werden, neben der Schadstoffentfernung, auch
die Abwasseranlagen (Aufputzmontage), Wasseranlagen (verzinkte
Stahlrohre, Aufputzmontage), Lufttechnischen Anlagen (einbetonierte
Eternitrohre), Niederspannungsinstallationsanlagen, Elektroakustischen
Anlagen, Gefahrenmeldeanlage, Übertragungsnetz fachgerecht abmontiert
und entsorgt.
.
Seit der Zeit der Erbauung haben keine umfangreichen
Umbau-/Sanierungsarbeiten stattgefunden, es wurden lediglich
geringfügige Bauunterhaltsarbeiten durchgeführt.
Für die gesamte Dauer der Maßnahme wird das Gebäude komplett
leergeräumt.
.
Es liegen keine direkten, baulichen Abhängigkeiten zu anderen
Baumaßnahmen vor.
Die Planung sieht eine künftige Nutzung als Bürogebäude vor.
.
Vorgesehene Termine:
Beginn der Leistung/ Vertragsabschluss: 04/2022
Baubeginn: 01/2025
Ende Bauausführung 09/2027
Fertigstellung:11/2027
.
Geschätzte Kosten brutto: KG 300 gesamt: 31 192 000 EUR
(darin enthalten: die Sanierungsplanung 6 005 000 EUR
Teilrückbau TA durch den Fachplaner TA 150 000 EUR
Baustelleinrichtung 1 254 000 EUR)
KG 400 gesamt: 22 783 000 EUR
KG 600 gesamt: 508 000 EUR
Summe KG 200 600: 54 910 000 EUR
.
Die RiSBau (Abschnitt K16 RBBau) ist zu beachten.
.
Das Vertragsziel des vom Auftraggeber beauftragten Sanierungsplaners
ist ein schadstofffreies Gebäude zu überlassen.
.
Es ist vorgesehen einen Projektsteuerer einzuschalten.
.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 64
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach Prüfung der Vollständigkeit der
nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Erklärungen und Nachweise auf
der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, welche in den
Vergabeunterlagen ("Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb") aufgeführt
und näher erläutert ist. Folgende Eignungskriterien werden gewertet:
Anzahl der Referenzen des Projektleiters und des stellv.
Projektleiters.
.
Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung
aufgefordert. Bei Punktgleichheit von mehr als 5 Bewerbern entscheidet
das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren.
.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Mit Vertragsschluss wird nur die Besondere Leistung Mitwirkung beim
Erarbeiten einer Variantenuntersuchung für eine mechan. Be- und
Entlüftung beauftragt. Für die weiteren Leistungen der Leistungsstufe
(LS) 1 behält sich der AG vor, die einzelnen Leistungen stufenweise
entsprechend RBBau-Vertragsmuster zu beauftragen.
.
Die in den einzelnen Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen
der Leistungsphasen nach § 51 HOAI gliedern sich wie folgt: LS 1 (LPH
3), LS 2 (LPH 4 und 5), LS 3 (LPH 6) und LS 4 (Besondere Leistungen der
LPH 8 nach Anlage 14 zu § 51 HOAI). Ein Rechtsanspruch auf Übertragung
der Leistungen besteht nicht.
.
Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer
Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die
jeweils folgende Stufe nicht innerhalb einer angemessenen Frist abruft.
Eine solche angemessene Frist endet im Regelfall nicht vor Ablauf von 6
Monaten nach vollständiger Erfüllung der Leistungen der vorangegangenen
Stufe.
.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Der Auftraggeber behält sich vor, die Verhandlungsgespräche in Form
einer Videokonferenz durchzuführen od. den Zuschlag aufgrund der mit
dem Honorarangebot in Textform eingereichten Präsentationen zu vergeben
ohne Verhandlungsgespräche durchzuführen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels-
oder Partnerschaftsregister oder in Ermangelung eines solchen, eine
aktuelle Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des
Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies
erfordert.
.
Erklärung, ob die in den §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen
(einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des
Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes und § 19
des Mindestlohngesetzes).
.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Als Nachweis ist mit dem Bewerbungsbogen vorzulegen: Eine aktuelle
Versicherungsbestätigung über das Bestehen einer
Berufshaftpflichtversicherung oder alternativ eine schriftliche
Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte und nicht älter als zwei
Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur
Verfügung zu stellen.
.
Der Auftragnehmer / die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss eine
Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit
unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle
Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/Sie hat zu gewährleisten,
dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in
Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist
der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen
pro Versicherungsjahr bzw. für alle Versicherungsfälle bei dem Objekt
mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
.
Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt
sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller
ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in
einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist; aus der
Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer
ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist.
.
Erklärungen des Bewerbers (Einzelunternehmen bzw. Bewerbergemeinschaft)
gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV über den allgemeinen Jahresumsatz und den
spezifischen Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags. Die
Jahresumsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft bzw. der
benannten Nachunternehmer, welche die Leistungen tatsächlich erbringen,
werden aufaddiert.
.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Als Mindeststandards werden gefordert:
Berufshaftpflichtversicherung des Bewerbers (des Büros bzw. der
Bewerbergemeinschaft / ARGE) mit einer Deckungssumme von mind. 3 000
000 EUR für Personenschäden und von mind. 5 500 000 EUR für sonstige
Schäden und der geforderten zweifachen Maximierung bei einem, in einem
Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den
Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens
oder Kreditversicherers. Bei einer Bewerbergemeinschaft / ARGE muss der
Versicherungsschutz eine gesamtschuldnerische Haftung auch für Schäden
im Verantwortungsbereich einzelner Mitglieder der ARGE abdecken.
Alternativ ist ausreichend, wenn alle Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft / ARGE eine Berufshaftpflichtversicherung mit dem
vorgenannten Versicherungsschutz nachweisen, wenn jeweils gerade auch
die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE
mitversichert ist.
.
Der allgemeine Jahresumsatz brutto (Tragwerksplanung) der letzten drei
abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Durchschnitt mind. 810 000 EUR
pro Jahr betragen und der spezifischen Jahresumsatz brutto in dem
Tätigkeitsbereich des Auftrags (Tragwerksplanung im Bereich Umbau und
Modernisierung von Gebäuden) der letzten drei abgeschlossenen
Geschäftsjahre muss im Durchschnitt mind. 540 000 EUR pro Jahr
betragen.
.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber Nachweise und
Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nrn.1, 2, 3, 6, 8, 9, 10 VgV einzureichen.
Entsprechende Formblätter werden mit den Teilnahmeunterlagen zur
Verfügung gestellt.
.
Die nachfolgend im Einzelnen aufgeführten technischen Fach- und
Führungskräfte sind gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 2 und 6 VgV namentlich zu
benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben:
der/die Projektleiter/in für die Tragwerksplanung (LPH 3-6 gem. § 51
HOAI inkl. der Besonderen Leistungen für die LPH 8)
- der/die stellv. Projektleiter/in für die Tragwerksplanung (LPH 3-6
gem. § 51 HOAI inkl. der Besonderen Leistungen für die LPH 8)
.
Die in den Mindeststandards geforderten beruflichen Qualifikationen
sind nachzuweisen.
.
Für den Bewerber/das Unternehmen, den Projektleiter, den stellv.
Projektleiter, den Bauleiter und den stellv. Bauleiter sind
aussagekräftige projektbezogene Referenzunterlagen über früher
ausgeführte Dienstleistungsaufträge einzureichen. Es werden alle
Referenzen über einschlägige Dienstleistungsaufträge berücksichtigt,
welche im zugelassenen Referenzzeitraum liegen und die geforderten
Mindeststandards erfüllen.
.
Zu den Referenzprojekten sind folgende Angaben über ein
Projektdatenblatt abzugeben:
a) Kurzbezeichnung der Baumaßnahme und Beschreibung der durchgeführten
Maßnahmen,
b) Auftraggeber mit Name und Anschrift,
c) Bruttogrundfläche der Maßnahme (BGF nach DIN 277),
d) erbrachte Leistungsphasen,
e) Zeitraum der Leistungserbringung (von/bis), Zeitpunkt des
Abschlusses der LPH 6 und ingenieurtechnischer Kontrolle,
f) Rechnungswert (Honorar, netto),
g) Schwierigkeitsgrad der Maßnahme (Honorarzone nach § 52 HOAI),
h) Art der Baumaßnahme,
i) Anzahl der Vollgeschosse.
.
Der Bewerber hat des Weiteren eine Erklärung abzugeben, aus der die
durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den
letzten drei Jahren sowie die Zahl seiner Führungskräfte im Bereich
Tragwerksplanung ersichtlich ist (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV).
.
Der Bewerber hat eine Erklärung beizufügen aus der ersichtlich ist,
über welche Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung er verfügt (§
46 Abs. 3 Nr. 9 VgV).
.
Der Bewerber hat die Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu beschreiben (§
46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) und anzugeben, welche Teile des Auftrages er unter
Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt und - soweit
bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu nennen (§§
46 Abs. 3 Nr. 10, 36 VgV).
.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Als Mindeststandards werden gefordert:
Der/die Projektleiter/in und der/die stellv. Projektleiter/in müssen
jeweils eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing.
Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) in der Fachrichtung
Bauingenieurwesen und eine Berufserfahrung von mind. 3 Jahren in
derselben Fachrichtung und mind. 3 Jahre in der ingenieurtechnischen
Kontrolle nach Studienabschluss nachweisen.
.
Der/Die Projektleiter/in oder der/die stellv. Projektleiter/in muss
eine Berechtigung für die Erstellung von Standsicherheitsnachweisen
nach § 66 Abs. 6 LBauO Rheinlandpfalz nachweisen.
.
Für die Referenzprojekte gelten folgende Mindestanforderungen:
1. Bewerber/das Unternehmen
Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung
(LPH 3-6 § 51 HOAI und die Ingenieurtechnische Kontrolle gem. Anlage 14
zu § 51 HOAI als Besondere Leistung der LPH 8) für den Umbau und die
Modernisierung eines mind. zweigeschossigen (mind. 2 Vollgeschosse)
Gebäudes, einer BGF nach DIN 277 von mind. 3 000 m² und mind.
Honorarzone III.
Zugelassener Referenzzeitraum:
Abschluss der LPH 6 und der ingenieurtechnischen Kontrolle nach dem
31.10.2016 und Leistungsstand zum Zeitpunkt des Ablaufs der
Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2) mind. LPH 6 und ingenieurtechnische
Kontrolle abgeschlossen.
.
2. Projektleiter und stellv. Projektleiter
JEWEILS mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und
Objektüberwachung (LPH 3-6 § 51 HOAI und die Ingenieurtechnische
Kontrolle gem. Anlage 14 zu § 51 HOAI als Besondere Leistung der LPH 8)
für den Umbau und die Modernisierung eines mind. zweigeschossigen
(mind. 2 Vollgeschosse) Gebäudes, einer BGF nach DIN 277 von mind. 3
000 m² und mind. Honorarzone III.
Zugelassener Referenzzeitraum:
Abschluss der LPH 6 und der ingenieurtechnischen Kontrolle nach dem
31.10.2016 und Leistungsstand zum Zeitpunkt des Ablaufs der
Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2) mind. LPH 6 und ingenieurtechnische
Kontrolle abgeschlossen.
.
Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den
letzten drei Jahren muss mind. 9 Beschäftigte betragen.
Die durchschnittliche jährliche Zahl seiner Führungskräfte im Bereich
Tragwerksplanung in den letzten drei Jahren muss mind. 4 betragen.
.
Für die Ausführung des Auftrags sind EDV-Schnittstellen zum
Datenaustausch von CAD-Zeichnungen (mind. DXF u. DWG) und
Leistungsverzeichnissen (mind. GAEB 1990) erforderlich.
.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Teilnahmeberechtigt sind nach § 75 VgV natürliche Personen, die nach
dem für die Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die
Berufsbezeichnung Ingenieur oder Beratender Ingenieur zu tragen oder in
der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden und eine
Berechtigung für die Erstellung von Standsicherheitsnachweisen nach §
66 Abs. 6 LBauO Rheinland-Pfalz besitzen. Ein entsprechender Nachweis
ist vorzulegen.
.
Juristische Personen oder Bewerbergemeinschaften sind
teilnahmeberechtigt, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen
verantwortlichen Berufsangehörigen nennen, der die vorgenannten
Anforderungen erfüllt.
.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates
der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über
den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung
für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der benannten
Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung
von Berufsqualifikationen, geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU,
gewährleistet ist. Sofern die Anerkennung der Berufsqualifikation nicht
in der vorgenannten Richtlinie geregelt ist, muss eine Bescheinigung
einer autorisierte Stelle über die Anerkennung in Deutschland vorgelegt
werden.
Für Personen, die in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union
oder einem nach dem Recht der Europäischen Gemeinschaften
gleichgestellten Staat niedergelassen und dort zur Aufstellung von
Standsicherheitsnachweisen berechtigt sind, gilt § 64 Abs. 3 bis 5 LBau
O RLP entsprechend (vgl. § 66 Abs. 3 letzer Satz LBauO RLP).
.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Teilnahme von Bewerbergemeinschaften ist unter der Voraussetzung
zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft
annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen und sich
vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten (siehe
Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb).
.
Die Bauarbeiten werden in einem militärischen Sicherheitsbereich
ausgeführt. Es dürfen nur solche Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer am
Verfahren teilnehmen und den Auftrag erhalten, die ihren Geschäftssitz
in einem NATO-Staat haben. Besucher aus Staaten mit besonderen
Sicherheitsrisiken haben grundsätzlich keinen Zutritt zu militärischen
Sicherheitsbereichen ("Anlage Staatenliste"). Die Staatenliste im Sinne
von § 13 Abs. 1 Nr. 17 SÜG und § 32 SÜG wurde festgelegt durch das
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.
.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 20/12/2021
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Bewerbergemeinschaften (BGen)
BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet
haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner
Mitglieder einer BG sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller
betroffenen BGen.
.
Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen
Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem
Mitglied einer BG ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein
fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses
Mitglied ersetzt werden.
.
Bei BGen sind nur ein PL, ein stellv. PL, ein BL und ein stellv. BL zu
benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen.
.
2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche
wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche
Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in
Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden
Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein
Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. nach § 124 GWB vor, so muss dieses
Unternehmen ersetzt werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten
in Anspruch genommen werden sollen, ist ein eigener mit den
erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum
Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen
Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende
Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag
vorzulegen.
.
3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der
Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben
beabsichtigt, u. - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen
Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem
Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen
Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum
Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem
Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur
Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende
Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
.
4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung
gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung
(EEE) zu verwenden u. bei der unter Ziffer I.1) angegebenen
Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126b
BGB) u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz
(VMP RLP) einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich
"Teilnahmeanträge" hochzuladen.
Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht
erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle
der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für
den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen
u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen.
Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei
sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.
.
Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte
Teilnahmeanträge/ Bewerbungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge,
die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE
gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
.
5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP zur
Verfügung gestellt. Diese können dort kostenlos bis zum Schlusstermin
für den Eingang der Angebote od. Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2)
heruntergeladen u. Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es
gelten hierfür die AGB des VMP RLP.
.
6) Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP.
.
Bekanntmachungs-ID: CXPLYYDY0CU
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
Internet-Adresse: [11]http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften,
1. die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
2. die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens
bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
.
Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung
eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen.
.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Amt für Bundesbau -ABB-
Postanschrift: Wallstraße 1
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55122
Land: Deutschland
E-Mail: [12]postfach@abb-rlp.de
Telefon: +49 6131-140880
Fax: +49 6131-1408810
Internet-Adresse: [13]http://www.abb-rlp.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/11/2021
References
6. mailto:VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de?subject=TED
7. http://www.lbb.rlp.de/
8. https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDY0CU/documents
9. https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDY0CU
10. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
11. http://www.bundeskartellamt.de/
12. mailto:postfach@abb-rlp.de?subject=TED
13. http://www.abb-rlp.de/
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