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Ausschreibung: Dienstleistungen für Haftanstalten - DE-Frankfurt am Main
Dienstleistungen für Haftanstalten
Dokument Nr...: 269665-2021 (ID: 2021052809295376607)
Veröffentlicht: 28.05.2021
*
  DE-Frankfurt am Main: Dienstleistungen für Haftanstalten
   2021/S 102/2021 269665
   Konzessionsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/23/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Das Land Hessen vertreten durch das H. B.
   Wagnitz-Seminar  Dienstleistungszentrum für den hessischen
   Justizvollzug
   Postanschrift: Obere Kreuzäckerstraße 8
   Ort: Frankfurt am Main
   NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
   Postleitzahl: 60435
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Abteilung VCC Süd
   E-Mail: [6]Markus.Roehrig@HBWS.Justiz.Hessen.de
   Telefon: +49 6913671960
   Fax: +49 6913671054
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]https://justizvollzug.hessen.de/
   I.3)Kommunikation
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
   Offizielle Bezeichnung: Das Land Hessen vertreten durch das H. B.
   Wagnitz-Seminar  Dienstleistungszentrum für den hessischen
   Justizvollzug
   Postanschrift: Obere Kreuzäckerstraße 8
   Ort: Frankfurt am Main
   NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
   Postleitzahl: 60435
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Abteilung VCC Süd
   E-Mail: [8]Markus.Roehrig@HBWS.Justiz.Hessen.de
   Telefon: +49 6913671960
   Fax: +49 6913671054
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [9]https://justizvollzug.hessen.de/
   Bewerbungen oder gegebenenfalls Angebote sind einzureichen an folgende
   Anschrift:
   Offizielle Bezeichnung: Das Land Hessen vertreten durch das H. B.
   Wagnitz-Seminar  Dienstleistungszentrum für den hessischen
   Justizvollzug
   Postanschrift: Obere Kreuzäckerstraße 8
   Ort: Frankfurt am Main
   Postleitzahl: 60435
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Abteilung VCC Süd
   Telefon: +49 6913671960
   E-Mail: [10]Markus.Roehrig@HBWS.Justiz.Hessen.de
   Fax: +49 6913671054
   NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [11]https://hbws-justiz.hessen.de
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Einrichtung des öffentlichen Rechts
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Öffentliche Sicherheit und Ordnung
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Vergabe von Dienstleistungskonzession auf eigenes wirtschaftliches
   Risiko des Konzessionärs
   Referenznummer der Bekanntmachung: 5354E  S14  2/2021
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   75231230 Dienstleistungen für Haftanstalten
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Vergabe von Dienstleistungskonzessionen Gefangenentelekommunikation
   für die Justizvollzugsanstalt Frankfurt am Main III (Los 1), für die
   Justizvollzugsanstalt Weiterstadt (Los 2) sowie für die
   Justizvollzugsanstalt Wiesbaden (Los 3) auf eigenes wirtschaftliches
   Risiko des Konzessionärs.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   Wert ohne MwSt.: 978 000.00 EUR
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Diese Konzession ist in Lose aufgeteilt: ja
   Angebote sind möglich für alle Lose
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Vergabe von Dienstleistungskonzessionen Gefangenentelekommunikation
   für die Justizvollzugsanstalt Frankfurt am Main III
   Los-Nr.: 1
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   75231230 Dienstleistungen für Haftanstalten
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
   Hauptort der Ausführung:
   (Los 1) Justizvollzugsanstalt Frankfurt am Main III
   Obere Kreuzäckerstr. 4
   60435 Frankfurt am Main
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Die Leitung der Justizvollzugsanstalt Frankfurt am Main III
   beabsichtigt, die Dienstleis-tungskonzession der
   Gefangenentelekommunikation für die Justizvollzugsanstalt Frankfurt am
   Main III neu zu vergeben. Der Konzessionszeitraum ist vom 16.1.2022 bis
   15.1.2026 mit der Möglichkeit der einmaligen Verlängerung um ein
   weiteres Jahr. Der Konzessionär hat dabei in der Justizvollzugsanstalt
   ein dem Stand der Technik entsprechendes
   Gefangenentelekommunikationssystem, das ausschließlich durch Gefangene
   genutzt wird, zu installieren und auf eigenes Risiko zu betreiben. Die
   hierfür erforderlichen Flächen bzw. Räumlichkeiten werden dem
   Konzessionär durch die Justizvollzugsanstalt zur Verfügung gestellt.
   Die Kosten der Installation, des Betriebes und der Wartung der gesamten
   Anlage sowie das wirtschaftliche Risiko gehen zu Lasten des
   Konzessionärs. Die vorhandene Verkabelung in den Gebäuden ist Eigentum
   des Landes Hessen und wird im Rahmen der Konzession zur Nutzung
   überlassen. Der Betrieb der Gefangenentelekommunikation erfolgt
   ausschließlich durch das Personal des Konzessionärs. Es findet keine
   Personalgestellung durch die JVA statt. Die Justizvollzugsanstalt
   Frankfurt am Main III ist ein Gefängnis für weibliche Gefangene
   sämtlicher Haftarten und hat eine durchschnittliche Belegung von
   derzeit 250 Gefangenen im geschlossenen Vollzug. Die Belegungsfähigkeit
   liegt aktuell bei 381 Plätzen. Es wird bereits eine
   Telekommunikationsanlage für Gefangene in der Justizvollzugsanstalt
   betrieben. Als Leistungsempfang für die Justizvollzugsanstalt Frankfurt
   am Main III ist wünschenswert 14 Vandalismus- und manipulationssichere
   Sprechstellen in verschiedenen Häusern für ausgehende Gespräche, die
   ausschließlich von Gefangenen genutzt werden und 14 korrespondiere
   Geräte zur Überwachung der Sprechstellen (im jeweiligen Stationsbüro)
   sowie 7 Administrationsplätze in insgesamt 5 Häusern der
   Justizvollzugsanstalt. Über mindestens 3 Administrationsplätzen (im
   Büro der SGL Sicherheitsdienst, der Bereichsleitung Sicherheitsdienst
   und im Büro des Strukturbeobachters) muss die Speicherung der Gespräche
   für 72 Stunden zum nachträglichen Abhören möglich sein. Die gesamte
   Datenpflege (Aufbuchung von Telefonguthaben, Freigabe von
   Telefonnummern, etc.) soll mittels webbasierter Benutzeroberfläche
   erfolgen. Es sollen zusätzlich keine gesonderten EDV-Arbeitsplätze
   eingerichtet werden müssen. Nach Fertigstellung eines weiteren
   Hafthauses mit einer Belegungsfähigkeit von 67 Plätzen vermutliche
   Inbetriebnahme ab 2022  muss die Erweiterung der Telefonanlage
   gewährleistet werden. Hierbei werden 3 weitere vandalismus und
   manipulationssichere Sprechstellen und 3 korrespondierende Geräte zur
   Überwachung der Sprechstellen notwendig sein. Für die
   Gefangenentelefonie der Justizvollzugsanstalt wird die Konzession zur
   Installation, Wartung und Betrieb einer autarken Telefonanlage für die
   ausschließliche Nutzung durch Inhaftierte mit Überwachungsmöglichkeit
   vergeben, wodurch diesen  ohne Inanspruchnahme der behördlichen
   Telefonanlage  das Telefonieren mit vornehmlich Angehörigen, Freunden,
   Rechtsanwälten, etc. ermöglicht wird. Die notwendigen Flächen und
   Räumlichkeiten werden durch die Justizvollzugsanstalt dem Konzessionär
   zur Nutzung überlassen. Die vorhandene Verkabelung in den Gebäuden ist
   Eigentum des Landes Hessen und wird im Rahmen der Konzession ebenfalls
   zur Nutzung überlassen.
   Interessierte Unternehmen, die in der Justizvollzugsanstalt Frankfurt
   am Main III entsprechende Telefondienstleistungen übernehmen möchten,
   werden gebeten, nach Maßgabe dieser Bekanntmachung ihr Interesse zu
   bekunden und eine qualifizierte Bewerbung einzureichen.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die Konzession wird vergeben auf der Grundlage der nachstehenden
   Kriterien:
     * Kriterium: a) Preis/Nutzungsentgelte
     * Kriterium: b) Güte des organisatorischen Betriebskonzeptes
     * Kriterium: c) Reaktions- und Störungsbeseitigungszeiten
   II.2.6)Geschätzter Wert
   Wert ohne MwSt.: 297 000.00 EUR
   II.2.7)Laufzeit der Konzession
   Beginn: 16/01/2022
   Ende: 15/01/2027
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Vergabe von Dienstleistungskonzessionen Gefangenentelekommunikation
   für die Justizvollzugsanstalt Weiterstadt
   Los-Nr.: 2
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   75231230 Dienstleistungen für Haftanstalten
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE716 Darmstadt-Dieburg
   Hauptort der Ausführung:
   Justizvollzugsanstalt Weiterstadt
   Vor den Löserbecken 4
   64331 Weiterstadt
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Die Leitung der Justizvollzugsanstalt Weiterstadt beabsichtigt, die
   Dienstleistungskonzession der Gefangenentelekommunikation für die
   Justizvollzugsanstalt Weiterstadt neu zu vergeben. Der
   Konzessionszeitraum ist vom 16.1.2022 bis 15.1.2026 mit der Möglichkeit
   der einmaligen Verlängerung um ein weiteres Jahr. Der Konzessionär hat
   dabei in der Justizvollzugsanstalt ein dem Stand der Technik
   entsprechendes Gefangenentelekommunikationssystem, das ausschließlich
   durch Gefangene genutzt wird, zu installieren und auf eigenes Risiko zu
   betreiben. Die hierfür erforderlichen Flächen bzw. Räumlichkeiten
   werden dem Konzessionär durch die Justizvollzugsanstalt zur Verfügung
   gestellt. Die Kosten der Installation, des Betriebes und der Wartung
   der gesamten Anlage sowie das wirtschaftliche Risiko gehen zu Lasten
   des Konzessionärs. Die vorhandene Verkabelung in den Gebäuden ist
   Eigentum des Landes Hessen und wird im Rahmen der Konzession zur
   Nutzung überlassen. Der Betrieb der Gefangenentelekommunikation erfolgt
   ausschließlich durch das Personal des Konzessionärs. Es findet keine
   Personalgestellung durch die JVA statt. Die Justizvollzugsanstalt
   Weiterstadt ist zuständig für den Vollzug von Freiheitsstrafen über 24
   Monaten an männlichen Erwachsenen, ebenso für die Untersuchungshaft an
   männlichen Erwachsenen. Die Justizvollzugsanstalt Weiterstadt hat eine
   durchschnittliche Belegung von derzeit 537 Gefangenen im geschlossenen
   Vollzug. Die Belegungsfähigkeit liegt aktuell bei 665 Plätzen. Es wird
   bereits eine Telekommunikationsanlage für Gefangene in der
   Justizvollzugsanstalt betrieben. Als Leistungsempfang für die
   Justizvollzugsanstalt Weiterstadt ist wünschenswert 28 Vandalismus- und
   manipulationssichere Sprechstellen in verschiedenen Häusern für
   ausgehende Gespräche, die ausschließlich von Gefangenen genutzt werden
   und 32 korrespondiere Geräte zur Überwachung der Sprechstellen (im
   jeweiligen Stationsbüro, in den Büros der
   Sachgebietsleitung/Bereichsleitungen Sicherheit sowie des Büros des
   Strukturbeobachters) sowie 2 Administrationsplätze im
   Verwaltungsgebäude. Für die Gefangenentelefonie der
   Justizvollzugsanstalt wird die Konzession zur Installation, Wartung und
   Betrieb einer autarken Telefonanlage für die ausschließliche Nutzung
   durch Inhaftierte mit Überwachungsmöglichkeit vergeben, wodurch diesen
    ohne Inanspruchnahme der behördlichen Telefonanlage  das
   Telefonieren mit vornehmlich Angehörigen, Freunden, Rechtsanwälten,
   etc. ermöglicht wird. Die vorhandene Verkabelung von der
   Telefonzentrale im Keller der Verwaltung bis zu den Endgeräten in den
   einzelnen Gebäuden sind über verschiedene Rangierverteiler über das
   bestehende Telefonnetz in 2 Draht ausgeführt. Die Verkabelung ist
   Eigentum des Landes Hessen und wird im Rahmen der Konzession ebenfalls
   zur Nutzung überlassen. Interessierte Unternehmen, die in der
   Justizvollzugsanstalt Weiterstadt entsprechende Telefondienstleistungen
   übernehmen möchten, werden gebeten, nach Maßgabe dieser Bekanntmachung
   ihr Interesse zu bekunden und eine qualifizierte Bewerbung
   einzureichen.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die Konzession wird vergeben auf der Grundlage der nachstehenden
   Kriterien:
     * Kriterium: a) Preis/Nutzungsentgelte
     * Kriterium: b) Güte des organisatorischen Betriebskonzeptes
     * Kriterium: c) Reaktions- und Störungsbeseitigungszeiten
   II.2.6)Geschätzter Wert
   Wert ohne MwSt.: 503 000.00 EUR
   II.2.7)Laufzeit der Konzession
   Beginn: 16/01/2022
   Ende: 15/01/2027
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Vergabe von Dienstleistungskonzessionen Gefangenentelekommunikation
   für die Justizvollzugsanstalt Wiesbaden
   Los-Nr.: 3
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   75231230 Dienstleistungen für Haftanstalten
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
   Hauptort der Ausführung:
   Justizvollzugsanstalt Wiesbaden
   Holzstr. 29
   65197 Wiesbaden
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Die Leitung der Justizvollzugsanstalt Wiesbaden beabsichtigt, die
   Dienstleistungskonzession der Gefangenentelekommunikation für die
   Justizvollzugsanstalt Wiesbaden neu zu vergeben Der Konzessionszeitraum
   ist vom 16.1.2022 bis 15.1.2026 mit der Möglichkeit der einmaligen
   Verlängerung um ein weiteres Jahr. Der Konzessionär hat dabei in der
   Justizvollzugsanstalt ein dem Stand der Technik entsprechendes
   Gefangenentelekommunikationssystem, das ausschließlich durch Gefangene
   genutzt wird, zu installieren und auf eigenes Risiko zu betreiben. Die
   hierfür erforderlichen Flächen bzw. Räumlichkeiten werden dem
   Konzessionär durch die Justizvollzugsanstalt zur Verfügung gestellt.
   Die Kosten der Installation, des Betriebes und der Wartung der gesamten
   Anlage sowie das wirtschaftliche Risiko gehen zu Lasten des
   Konzessionärs. Die vorhandene Verkabelung in den Gebäuden ist Eigentum
   des Landes Hessen und wird im Rahmen der Konzession zur Nutzung
   überlassen. Der Betrieb der Gefangenentelekommunikation erfolgt
   ausschließlich durch das Personal des Konzessionärs. Es findet keine
   Personalgestellung durch die JVA statt. Die Justizvollzugsanstalt
   Wiesbaden ist eine Haftanstalt für jugendliche männliche Straf- und
   Untersuchungsgefangene (Jugendstrafvollzug). Die Justizvollzugsanstalt
   Wiesbaden verfügt über 5 Unterkunftsgebäude und hat eine
   durchschnittliche Belegung von derzeit 190 Gefangenen. Die
   Belegungsfähigkeit liegt aktuell bei 280 Haftplätzen. Es wird bereits
   eine Telekommunikationsanlage für Gefangene in der
   Justizvollzugsanstalt betrieben. Als Leistungsempfang für die
   Justizvollzugsanstalt Wiesbaden werden 13 Vandalismus- und
   manipulationssichere Sprechstellen in verschiedenen Häusern für
   ausgehende Gespräche, die ausschließlich von Gefangenen genutzt werden
   und 13 korrespondiere Geräte zur Überwachung der Sprechstellen, sowie
   insgesamt 3 Administrationsplätze benötigt  einer dieser
   Administrationsplätze, für die Strukturbeobachtung, mit der Möglichkeit
   sich in alle aktuellen Telefonate als Mithörer aufzuschalten. Für die
   Gefangenentelefonie der Justizvollzugsanstalt wird die Konzession zur
   Installation, Wartung und Betrieb einer autarken Telefonanlage für die
   ausschließliche Nutzung durch Inhaftierte mit Überwachungsmöglichkeit
   vergeben, wodurch diesen  ohne Inanspruchnahme der behördlichen
   Telefonanlage  das Telefonieren mit vornehmlich Angehörigen, Freunden,
   Rechtsanwälten, etc. ermöglicht wird. Die notwendigen Flächen und
   Räumlichkeiten werden durch die Justizvollzugsanstalten dem
   Konzessionär zur Nutzung überlassen. Die vorhandene Verkabelung in den
   Gebäuden ist Eigentum des Landes Hessen und wird im Rahmen der
   Konzession ebenfalls zur Nutzung überlassen. Interessierte Unternehmen,
   die in der Justizvollzugsanstalt Wiesbaden entsprechende
   Telefondienstleistungen übernehmen möchten, werden gebeten, nach
   Maßgabe dieser Bekanntmachung ihr Interesse zu bekunden und eine
   qualifizierte Bewerbung einzureichen.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die Konzession wird vergeben auf der Grundlage der nachstehenden
   Kriterien:
     * Kriterium: a) Preis/Nutzungsentgelte
     * Kriterium: b) Güte des organisatorischen Betriebskonzeptes
     * Kriterium: c) Reaktions- und Störungsbeseitigungszeiten
   II.2.6)Geschätzter Wert
   Wert ohne MwSt.: 178 000.00 EUR
   II.2.7)Laufzeit der Konzession
   Beginn: 16/01/2022
   Ende: 15/01/2027
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen, Angabe der
   erforderlichen Informationen und Dokumente:
   1. Nachweis darüber, dass der Bewerber sein Gewerbe ordnungsgemäß
   angemeldet hat und die persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers,
   2. Vorlage einer aussagekräftigen Unternehmensdarstellung,
   3. Aktueller Nachweis der Eintragung in das Berufs- oder
   Handelsregister des Landes, in dem der Bewerber ansässig ist oder
   gleichwertiger Nachweis:
   e) der Bewerber im Vergabeverfahren nicht vorsätzlich unzutreffende
   Erklärungen in Bezug auf seine Eignung abgegeben hat.
   f) Verpflichtungserklärung gemäß § 6 HVTG, soweit nicht bei
   Angebotsabgabe eine Tariftreueerklärung gemäß § 4 HVTG abzugeben ist.
   g) Eigenerklärung folgenden Inhalts: Ich bin nicht nach dem
   Gemeinsamen Runderlass vom 3. April 1995 in der Fassung vom 14.
   November 2007 (StAnz. S. 2327), erneut bekannt gemacht am 24. November
   2015, über den Ausschluss von Bewerbern und Bietern wegen schwerer
   Verfehlungen, die ihre Zuverlässigkeit in Frage stellen, von der
   Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen. Mir ist bekannt, dass die
   Unrichtigkeit vorstehender Erklärung zu meinem Ausschluss vom
   Vergabeverfahren sowie zur fristlosen Kündigung eines etwa erteilten
   Auftrags wegen Verletzung einer vertraglichen Nebenpflicht aus
   wichtigem Grund führen kann
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien, Angabe der
   erforderlichen Informationen und Dokumente:
   1. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre
   (2018-2020). Soweit die entsprechenden Zahlen für das Jahr 2020 noch
   nicht vorliegen, ist die Eigenerklärung auf die Geschäftsjahre
   2017-2019 zu beziehen,
   2. Eigenerklärung über den Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre
   (2018-2020) bezogen auf Dienstleistungen im Betrieb der
   Gefangenentelefonie,
   3. Vorlage von Jahresabschlüssen der letzten 3 abgeschlossenen
   Geschäftsjahre (2017-2020, 2020 ggf. vorläufiger Abschluss), soweit
   deren Veröffentlichung nach dem Gesellschaftsrecht des Staates, in dem
   das Unternehmen ansässig ist, vorgeschrieben ist; ist das nicht der
   Fall, hat der Bewerber stattdessen andere aussagekräftige und geeignete
   Nachweise vorzulegen, die eine Einschätzung der finanziellen Situation
   des Bewerbers erlauben,
   4. Eigenerklärungen des Bewerbers, dass:
   a) über sein Vermögen das Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares
   gesetzlich geregeltes Verfahren nicht eröffnet oder eine Eröffnung
   beantragt oder der Antrag mangels Masse abgelehnt und auch kein
   Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt worden ist,
   b) sich das Unternehmen des Bewerbers nicht in Liquidation befindet,
   c) weder der Bewerber noch eine Person, deren Verhalten dem Unternehmen
   zuzurechnen ist, rechtskräftig wegen Verstoßes gegen §§ 129, 129a,
   129b, 261, 263, 264 oder 334 des Strafgesetzbuches oder Art. 2 des
   Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung oder § 370 der
   Abgabeordnung i. V. m. § 12 des Gesetzes zur Durchführung der
   gemeinsamen Marktorganisation und der Direktzahlung rechtskräftig
   verurteilt worden ist,
   d) der Bewerber seine Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und
   Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung
   ordnungsgemäß erfüllt hat,
   e) Eigenerklärung des Bewerbers, dass die Verpflichtung zur Zahlung der
   Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (ohne
   Berufsgenossenschaft) und den Sozialkassen ordnungsgemäß erfüllt ist,
   soweit der Bewerber der Pflicht zur Beitragszahlung unterliegt (in
   diesem Fall kann eine Kopie der Freistellungsbescheinigung den
   Unterlagen hinzugefügt werden,
   f) Einfache Kopie der Unbedenklichkeitsbescheinigung der
   Berufsgenossenschaft, die die Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung
   der Beiträge an die Berufsgenossenschaft bestätigt.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien, Angabe der
   erforderlichen Informationen und Dokumente:
   Nachweis fundierter Erfahrungen im Zusammenhang mit Dienstleistungen
   der Gefangenentelefonie oder vergleichbar durch Vorlage einer
   Referenzliste über die Erfahrungen in den letzten 5 Jahren unter Angabe
   von Art und Umfang der konkret erbrachten Leistungen,
   Leistungszeitraum, Auftragswert, Name Auftraggeber sowie Benennung von
   Ansprechpartnern und deren Kontaktdaten beim jeweiligen Auftraggeber.
   Die Vorlage von Kopien ist zulässig. Ausländische Bewerber haben statt
   der etwa geforderten amtlichen Nachweise nach deutschem Recht
   gleichwertige Bescheinigungen nach den Vorschriften des Herkunftslandes
   vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, im Rahmen des
   Teilnahmewettbewerbs weitere Unterlagen, Nachweise und Erklärungen,
   insbesondere zum Nachweis der Fachkunde und Leistungsfähigkeit in Bezug
   auf die nachgefragten Dienstleistungen zur Gefangenentelekommunikation,
   zu fordern. Der Auftraggeber weist ausdrücklich darauf hin, dass
   unvollständige Bewerbungen ausgeschlossen werden können. Die
   Bewerbungen sind in einem verschlossenen Umschlag in deutscher Sprache,
   unterschrieben und als Bewerbung Dienstleistungskonzession
   Gefangenentelekommunikation gekennzeichnet bei der zentralen Vergabe-
   und Koordinierungsstelle einzureichen. Für die Wahrung der Frist kommt
   es auf den Eingang der Bewerbung bei der zentralen Vergabe- und
   Koordinierungsstelle (VCC Süd) an. Teilnahmeanträge in elektronischer
   Form (z. B. Telegramm, Telebrief, Telex, Telefax, E-Mail oder
   ähnliches) werden nicht berücksichtigt. Etwaige Fragen zum
   Teilnahmewettbewerb sind in Textform (E-Mail) an die zentrale Vergabe-
   und Koordinierungsstelle zu richten.
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.2)Schlusstermin für die Einreichung der Bewerbungen oder den
   Eingang der Angebote
   Tag: 28/06/2021
   Ortszeit: 12:00
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   Hinweis: Das vorliegende europaweite Interessenbekundungsverfahren ist
   weder ein Vergabeverfahren nach Maßgabe der §§ 97 ff. GWB noch
   unterliegt es den Vorgaben der Vergabekoordinierungsrichtlinie
   2004/18/EG über die Koordinierung der Verfahren zur Vergabe
   öffentlicher Bauaufträge, Lieferaufträge und Dienstleistungsaufträge.
   Als Dienstleistungskonzessionsvergabe folgt das Verfahren jedoch den,
   von der EU-Kommission in der Mitteilung vom 23.06.2006 (Abl. EU 2006/C
   179/02) aufgestellten, primärrechtlichen Grundsätzen. Das
   Interessenbekundungsverfahren erfolgt dabei in Anlehnung an ein
   europaweites Verhandlungsverfahren mit vorgeschalteter
   Vergabebekanntmachung gemäß § 3 EG VOL/A als zweistufiges Verfahren.
   In einer ersten Stufe werden die Wirtschaftsteilnehmer ermittelt,
   welche die erforderliche Eignung als Dienstleister für eine
   bedarfsgerechte leistungsfähige Gefangenentelefonie bieten und die zur
   Abgabe eines ersten Angebots aufgefordert werden. Es ist beabsichtigt,
   mindestens 3 und höchstens 7 geeignete Bewerber zur Angebotsabgabe
   aufzufordern. Die Auswahl der im zweiten Schritt zur Angebotsabgabe
   aufzufordernden Unternehmen wird nach Maßgabe und durch vergleichende
   Bewertung der vorgelegten Unterlagen und Nachweise, insbesondere der
   fachlichen Qualifikationen sowie der Referenzen getroffen. Die zweite
   Stufe des Verfahrens umfasst die Angebots- und Wertungsphase. Das
   Verfahren wird zentral koordiniert von dem VCC Süd als zentrale
   Vergabe- und Koordinierungsstelle. Die zentrale Vergabe- und
   Koordinierungsstelle (unter Punkt I.3) stellt ein Bewerberformblatt als
   Vordruck zur Verfügung, das von den Bewerbern oder der
   Bewerbergemeinschaft mit allen Anlagen verwendet werden kann und das
   auf Anforderung bei der Bekanntmachung genannten zentralen Vergabe- und
   Koordinierungsstelle elektronisch an das interessierte Unternehmen
   kostenfrei versandt wird.
   Beschränkung der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Teilnahme aufgefordert
   werden sollen:
   Mindestens (soweit geeignet) 3 (in Worten: drei) Teilnehmer, höchstens
   7 (in Worten: sieben) Teilnehmer.
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim
   Regierungspräsidium Darmstadt
   Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3;
   Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
   Ort: Darmstadt
   Postleitzahl: 64283
   Land: Deutschland
   Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu
   wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften
   ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach
   Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
   Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4
   GWB)
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   25/05/2021
References
   6. mailto:Markus.Roehrig@HBWS.Justiz.Hessen.de?subject=TED
   7. https://justizvollzug.hessen.de/
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  11. https://hbws-justiz.hessen.de/
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