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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-München
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dokument Nr...: 241155-2020 (ID: 2020052509214655920)
Veröffentlicht: 25.05.2020
*
DE-München: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2020/S 100/2020 241155
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Max-Planck-Gesellschaft, GV, Ref. VIII d VOB
Postanschrift: Hofgartenstraße 8
Ort: München
NUTS-Code: DE212
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Firintepe, Bilal
E-Mail: [6]bieterfragen@gv.mpg.de
Telefon: +49 892108-0
Fax: +49 892108-1344
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.mpg.de
Adresse des Beschafferprofils: [8]https://portal.deutsche-evergabe.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[9]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadTe
nderFiles.ashx?subProjectId=vXDCK8h8rVs%253d
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[10]https://portal.deutsche-evergabe.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Einrichtung des privaten Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Grundlagenforschung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
MPI für biologische Kybernetik; Sanierung Gebäudeautomation;
Gebäudeautomation
Referenznummer der Bekanntmachung: Z.KYBE.A.000324.VgV.GA.1913
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Gegenstand der zu vergebenden Leistung sind Ingenieurleistungen aus dem
Bereich der HKLS-Technik gem. §§ 53 ff. HOAI Technische Ausrüstung
für die LPH 1 3 und 5-9 für das Bauvorhaben Sanierung
Gebäudeautomation am MPI für biologische Kybernetik in Tübingen (KYBE)
für folgende Anlagengruppe (AG):
AG 8: Gebäudeautomation.
Die voraussichtlich anrechenbaren GA-Kosten für die vorgenannte
Anlagengruppe liegen nach einer ersten Kosteneinschätzung bei ca. netto
1 300 000 EUR.
Die Bauwerkskosten (KG 300 + KG 400) dürfen nicht mehr als netto 1 700
000 EUR betragen (Kostenobergrenze).
Maßgebend für die zu vergebenden Leistungen als auch für die
Honorierung ist der bereitgestellte Vertragsentwurf.
Der voraussichtliche Planungsbeginn ist nach Beendigung des
VgV-Verfahrens vorgesehen.
Nähere weiterführende und wichtige Informationen zu den zu vergebenden
Planungsleistungen (Auftragsgegenstand) sind unter Punkt II.2.4) dieser
Bekanntmachung beschrieben.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE142
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Das Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik. wurde 1968
gegründet. Bereits 1965 weihte Adolf Butenandt, damals Präsident der
Max-Planck-Gesellschaft, den ersten Trakt des heutigen Gebäudes ein.
Von Anfang an konzentrierten sich die Forschungsinteressen des
Instituts auf die Erfassung und Verarbeitung visueller Informationen im
Nervensystem, ursprünglich durch die Verhaltensanalyse des visuellen
Systems von Insekten. Allen vier Gründungsdirektoren war klar, dass
eine detaillierte und quantitative Verhaltensstudie indirekt
hervorragende Einblicke in die informationsverarbeitenden Mechanismen
des Gehirns liefern und die Grundlage für nachfolgende funktionelle und
strukturelle Studien mit invasiven neurowissenschaftlichen Methoden
bilden würde. Mit Fortschritten in der Wahrnehmungsforschung und
Innovationen im Bereich experimenteller Werkzeuge hat sich der
thematische Fokus des Instituts auf die Aufklärung kognitiver Prozesse
verlagert.
In der zweiten Generation des Instituts hat eine erste Verschiebung und
Diversifizierung von Forschungsschwerpunkten stattgefunden. Die
Abteilungen wendeten nun ergänzende methodische Ansätze für die
Systemanalyse komplexer Prozesse im Gehirn an. Die Forschung am
Institut umfasste die Abteilungen für Menschliche Wahrnehmung,
Kognition und Handlung (1993-2019), Physiologie der kognitiven
Prozesse, (gegründet 1997), Empirische Inferenz (2002-2010) sowie
Hochfeld-Magnetresonanz (gegründet 2003).
Mit den 2019 neu gegründeten Abteilungen und Forschungsgruppen
Computational Neuroscience und Sensorische und Sensomotorische Systeme
erforscht das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik nun in der
dritten Generation die Informationsverarbeitung im Gehirn von Mensch
und Tier. Experimentelle und theoretische Methoden sowie
Computersimulationen helfen dabei, die Prozesse zu untersuchen, die
Sinnesreize in Wahrnehmungen und Erinnerungen übersetzen, uns
Entscheidungen fällen und handeln lassen.
Das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik besteht aus drei
Gebäuden und gliedert sich in mehrere wissenschaftliche Abteilungen und
Forschungsgruppen. Zur Infrastruktur gehören verschiedene
Forschungslabore und Serviceeinrichtungen, eine Feinmechanik- und
Elektronikwerkstatt sowie Tierhaltungen.
In der Liegenschaft der Biologischen Kybernetik gibt es aufgrund der
gewachsenen Strukturen eine Vielzahl an Automationssysteme mit einem
Gebäudeleittechniksystem der Fa. Siemens. In der Vergangenheit kam es
immer häufiger zu Störungen im Anlagenbetrieb. Der strategische Gedanke
ist, die Automationsebene mit einer Ablösestrategie herstellerneutral
zu ertüchtigen und an eine nachhaltige zukunftsfähige Managementebene
anzubinden. Der Planungsauftrag umfasst ebenso eine Bestandsaufnahme
und Analyse um die in der Liegenschaft gewachsenen Strukturen und
vernetzte Systeme nachvollziehen zu können.
In der Vergangenheit wurden u. a. folgende Versuche und bauliche
Verbesserungen rund um das Thema GLT/ LON und EMV Problematik
durchgeführt, welche leider nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt
haben:
2010/2011: Sanierung NSHV in Gebäude MPR 8 (früher Spemannstr. 38),
2014 Einbau von Ferritkernen zur Verbesserung der EMV-Empfindlichkeit
in den MSR und LON Komponenten,
diverse Programmierversuche der Fa. Siemens, basierend auf
verschiedenen Gutachten,
Entkopplung der Einzelraumreglung (Beleuchtung, Sonnenschutz) von der
GLT über das Gewerk Elektro.
Erschwerend kommt hinzu, dass in der Zwischenzeit altersbedingt immer
mehr Komponenten der Fa. Siemens defekt sind und aufgrund der
abgekündigten Serie keine Ersatzteile für die verbauten LON und MSR
Komponenten mehr verfügbar sind.
Die Sanierung umfasst das MRZ-Gebäude, Max-Planck-Ring 11, die
Tierhaltung im Max-Planck-Ring 12 sowie das Cyberneum, Max-Planck-Ring
14. Im Cyberneum befindet sich die Stromversorgung für alle Gebäude der
Biologischen Kybernetik. Die Überwachung der Stromversorgung ist
ebenfalls auf die bestehende GLT aufgeschaltet und muss im
Sanierungskonzept berücksichtigt werden.
In der Tierhaltung im Max-Planck-Ring 12 ist zwar keine Siemens-Anlage
verbaut, es ist aber zu prüfen, ob hier ggf. Siemens-Komponenten
verbaut und im Zuge der Sanierung auszutauschen sind.
Im MRZ befinden sich weitere technisch komplexe Bereiche wie eine
Tierhaltung, sieben Magnetresonanztomographen und -spektroskope, Labore
für chemische Synthese, Analytik sowie Zellkultur und Histologie.
Die Ertüchtigung der Systeme soll u.a. nach den folgenden
Gesichtspunkten vorgenommen werden:
Systeme, die bereits am Markt abgekündigt sind, sind auszutauschen,
Systeme, die noch nicht auf der bestehenden Gebäudeleittechnik
angebunden sind, sind anzubinden,
Systeme, die nicht einwandfrei funktionieren, sind besser anzubinden
bzw. zu entkoppeln oder ggf. ganz auszutauschen.
Ergänzende GA-spezifische Leistung umfasst u. a.:
gewerkeübergreifende, ganzheitliche GA-Planung,
Planung der GA-Verkabelung und ggf. zusätzlich erforderliche
GA-Verlegesysteme,
Berücksichtigung des Bestands-GA-System/netz,
Erweiterbarkeit des GA-Systems,
Planung Kommunikationsprotokoll als BACnet.
Die Max-Planck-Gesellschaft legt Wert darauf, dass die Bewerber
profunde Kenntnisse im Bereich der Ausführung von technisch
hochinstallierten Forschungsgebäuden nachweisen können.
Alle auszuführenden Maßnahmen erfolgen bei laufendem Betrieb des
Instituts. Der Einfluss auf den wissenschaftlichen Betrieb muss so
gering wie möglich gehalten werden. Bei der Planung und Baudurchführung
sind nicht nur die speziellen Anforderungen im Hinblick auf die
technischen Anlagen, sondern auch die bei solchen Objekten üblichen
Arbeitsabläufe zu berücksichtigen.
Die Planung hat mindestens entsprechend den allgemein anerkannten
Regeln der Technik zu erfolgen. Die Planung muss auch wirtschaftliche
und energiewirtschaftliche Gesichtspunkte sowie Kriterien der
Nachhaltigkeit einbeziehen.
Die Bewerber erklären mit Abgabe eines Teilnahmeantrages, dass sie in
der Lage sind, die Leistungen innerhalb des Zeitraumes (siehe II.2.7)
zu erbringen und insbesondere, dass sie über die hierfür notwendigen
fachlichen, personellen, sachlichen und zeitlichen Mittel verfügen.
Die besonderen Anforderungen an die Leistungserbringung können es
erforderlich machen, häufig/kurzfristig auf Anforderung des
Auftraggebers zu Abstimmungsgesprächen vor Ort bzw. in München zur
Verfügung zu stehen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: 1 Maßgeblich für die Vergabeentscheidung ist
das wirtschaftlichste Angebot. Wegen einer Zeichenzahlbegrenzung weiter
unter Ziffer II.2.14). / Gewichtung: 100
Preis - Gewichtung: 0
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 24
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Unter den Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen und nicht
aus formalen Gründen auszuschließen sind (siehe Ziffer III.1), erfolgt
die Auswahl nachfolgenden Kriterien:
(1) Inhaltlich vergleichbares Referenzprojekt für den Neubau oder die
komplette Neuinstallation eines hochinstallierten Gebäudes aus dem
Bereich der Forschung mit vergleichbarer Nutzung gemäß der
Aufgabenbeschreibung nach Ziffer II.2.4 und III 1.3 (1)), (Gewichtung:
60 %).
Die Referenz wird entsprechend den nachfolgenden Unterkriterien
beurteilt und gewichtet:
a) Funktionalität: Lüftungs- und Klimaanlagen,
Wärmerückgewinnungssysteme, Kälteerzeugungsanlagen,
Dampfversorgungsanlage, Serverkühlung, BACnet (30 %),
b) Komplexität: erhöhte Temperatur- und Feuchtekonstanz, biologische
Labore bis S2, Tierhaltung, Tiefgarage, (20 %),
c) Randbedingungen des Projekts: Berücksichtigung der
Bestandsinfrastruktur, Integration in übergeordnetes Gebäudemanagement
(20 %),
d) Größe des Bauprojektes (z. B. Anzahl Datenpunkte) (30 %).
Für jedes Unterkriterium im Gesamtbild der angegebenen Referenz können
maximal 4 Punkte erreicht werden. Die jeweils erreichten Punkte je
Unterkriterium werden mit dem angegebenen Gewichtungsfaktor
multipliziert und die hierbei jeweils ermittelten Werte zu einem
Gesamtwert aufsummiert. Der Gesamtwert fließt dann multipliziert mit
dem Wichtungsfaktor 60 % in die Gesamtwertung ein.
Die reine Menge der benannten Referenzen ist allein nicht
ausschlaggebend, sondern vor allem deren Vergleichbarkeit mit der hier
zur Vergabe anstehenden Leistung. Vor diesem Hintergrund und im
Interesse der Aufwandsminimierung für die Bewerber ist nur eine
Referenz wertbar. Die vom Bewerber anzugeben beabsichtigte Referenz ist
an entsprechender Stelle im MPG-Bewerbungsbogen einzutragen und nach
dortiger Maßgabe mit den entsprechenden
Angaben/Nachweisen/Erklärungen/Unterlagen zu ergänzen.
(2) Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und Führungskräfte im
Fachbereich Gebäudeautomation, jeweils in den letzten drei Jahren und
heute bezogen auf das unter Ziffer II.1.4 aufgeführte Gewerk
(Gewichtung: 10 %).
Eine durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und Führungskräfte von
6 Mitarbeitern (MA) führt zur Maximalpunktzahl. Wird diese Obergrenze
überschritten, führt dies nicht zu einer besseren Bewertung. Die
Bewertung erfolgt nach nachstehendem Schema:
1 MA = 1 Punkt; 2 bis 3 MA = 2 Punkte; 4 bis 5 MA = 3 Punkte; ab 6 MA =
4 Punkte.
(3) Durchschnittliche Nettoumsatzzahlen in den letzten drei
abgeschlossenen Geschäftsjahren für Planungsleistungen im Bereich der
Gebäudeautomation (Bereich HKLS). Bei Bewerbergemeinschaften von jedem
Mitglied jeweils bezogen auf den eigenen Leistungsanteil (Gewichtung:
10 %). Ein durchschnittlicher Nettoumsatz bezogen auf die unter Ziffer
II.1.4 aufgeführten Gewerke von 450 000 EUR/Geschäftsjahr führt zur
Maximalpunktzahl. Wird diese Obergrenze überschritten, führt dies nicht
zu einer besseren Bewertung. Die Bewertung erfolgt nach nachstehendem
Schema:
150 000-249 999 EUR = 1 Punkt; 250 000-349 999 EUR = 2 P; 350 000-449
999 EUR = 3 P; ab 450 000 = 4 P (Mindeststandard vgl. Ziffer III.1).
(4) aussagekräftige Darstellung der Maßnahmen zur Gewährleistung der
Qualität im Unternehmen (Gewichtung: 20 %).
Hinweis:
Eine Zertifizierung nach ISO 9001 oder vergleichbare anhand der ISO
9001 im Unternehmen durchgeführte Qualitätssicherungsmaßnahmen führen
zur Höchstpunktzahl (4 Punkte).
Erläuterung allg. Punktevergabe:
Die Gesamtleistungspunktzahl ergibt sich aus der Summe der gewichteten
Bewertungspunkte bei den vorstehend genannten Bewertungskriterien wie
folgt:
Zur Bewertung der vorstehenden Aufzählungspunkte (2) und (3) vgl. oben.
Die Bewertung der vorstehenden Aufzählungspunkte (1 a) bis (1 d), und
(4) erfolgt anhand folgender Wertungsskala:
Bei jedem dieser Bewertungskriterien (Unterkriterien) wird eine
Punktzahl zwischen 0 bis 4 Punkten ermittelt, wobei 4 Punkte die
bestmögliche Bewertung darstellt.
Die Bewertung erfolgt im Vergleich zueinander unter Abwägung der
jeweiligen guten und weniger guten Aspekte (sog. diskursive Wertung).
Der im jeweiligen Kriterium/Unterkriterium jeweils vorteilhafteste
Teilnahmeantrag erhält 4 Punkte.
Die weitere Punktvergabe erfolgt nach dem Grad der Nachteile gegenüber
dem besten Teilnahmeantrag:
3 Punkte: Der Teilnahmeantrag weist geringfügige Abstriche gegenüber
dem besten Teilnahmeantrag auf,
2 Punkte: Der Teilnahmeantrag weist deutliche Abstriche gegenüber dem
besten Teilnahmeantrag auf,
1 Punkt: Der Teilnahmeantrag weist schwerwiegende Abstriche gegenüber
dem besten Teilnahmeantrag auf,
0 Punkte: Der Teilnahmeantrag enthält nicht nachvollziehbare
Ausführungen.
Sind für die oben genannten Bewertungskriterien
Angaben/Nachweise/Erklärungen/Unterlagen im Teilnahmeantrag nicht
enthalten, werden diese nicht nachgefordert.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Verbindlich beauftragt werden zunächst die LPH 1-3. Der Vertrag
beinhaltet die Option nach der Entscheidung des AG, dem AN auch die
Leistungsphasen 5-9 zu übertragen. Es wird eine stufenweise
Beauftragung einzelner oder mehrerer Leistungsphasen vorgesehen.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Zu Ziffer II.2.5): Im Rahmen der Ermittlung des besten
Preis-Leistungsverhältnisses nimmt der Preis nach Art. 67 Abs. (2) der
RL 2014/24/EU und dem hierauf beruhenden § 58 Abs. (2) VgV - die Form
von Festpreisen an, so dass sich das wirtschaftlichste Angebot
ausschließlich nach den in § 58 Abs. (2) VgV genannten Kriterien
bestimmt. Alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen
aufgeführt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Ingenieure im Sinne von § 75 Abs. 2 VgV.
Falls Sie sich als Bewerbergemeinschaft bewerben ist Folgendes zu
beachten:
Bewerbergemeinschaften sind als Gesellschaft bürgerlichen Rechts
(GbR), als offene Handelsgesellschaft (oHG) sowie in haftungsrechtlich
vergleichbarer Form einer anderen EU-Rechtsordnung zugelassen. Es ist
im Teilnahmeantrag aufzuzeigen, wer an der Bewerbergemeinschaft
beteiligt ist. Dem Auftraggeber ist im Teilnahmeantrag ein
verantwortlicher Ansprechpartner aus der Bewerbergemeinschaft zu
benennen;
Die Übernahme der gesamtschuldnerischen Haftung ist mit dem
Teilnahmeantrag durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu
erklären. Im Teilnahmeantrag ist außerdem detailliert die
aufgabenspezifische Aufteilung der Leistungserbringung darzulegen.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag den vom
Auftraggeber hierfür vorgegebenen Vordruck einzureichen. Die
Bewerbergemeinschaftserklärung ist als Anlage zum Vordruck
MPG-Bewerbungsbogen, von den Bewerbern von der
Ausschreibungsplattform herunterzuladen und für den Teilnahmeantrag zu
verwenden.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Nachweise, Erklärungen und
Unterlagen einzureichen (hinsichtlich Bewerbergemeinschaft siehe Ziffer
III.1.1):
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
ist der MPG-Bewerbungsbogen zu verwenden. Der MPG-Bewerbungsbogen ist
von den Bewerbern unter
[11]https://portal.deutsche-evergabe.herunterzuladen und für den
Teilnahmeantrag zu verwenden. Fehlen geforderte Angaben, Nachweise,
Erklärungen und Unterlagen ganz oder teilweise oder sind diese
unvollständig oder entgegen den Vorgaben ausgefüllt, erfolgt, außer bei
Angaben, Unterlagen, Nachweisen und Erklärungen, die von der
Nachforderung ausgenommen sind, eine einmalige Nachforderung unter
Fristsetzung von 6 Kalendertagen. Werden diese nachgeforderten Angaben,
Nachweise, Erklärungen und Unterlagen nicht fristgemäß nachgereicht,
erfolgt der Ausschluss des Teilnahmeantrages.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Geforderte Mindeststandards:
Als Mindestkriterium gilt, bezogen auf die vergangenen drei
abgeschlossenen Geschäftsjahre, ein durchschnittlicher
Netto-Geschäftsumsatz pro Jahr in Höhe von 150 000 EUR für
Planungsleistungen im Bereich Gebäudeautomation; (bei
Bewerbergemeinschaften zählt die Summe der Umsätze der Mitglieder).
Wird dieser geforderte durchschnittliche Netto-Geschäftsumsatz nicht
erreicht, führt es zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag und in Ergänzung zum Bewerbungsbogen sind die
folgenden Angaben zu machen bzw. Nachweise, Erklärungen und Unterlagen
einzureichen.
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit ist der
MPG-Bewerbungsbogen inklusive Anlagen einzureichen. Nachfolgend
geforderte Angaben bzw. Nachweise, Erklärungen und Unterlagen sind dem
Teilnahmeantrag beizulegen:
(1) Angabe eines Referenzprojekts, bei dem mindestens die Leistungen
der LPH 1 bis 8 nach §§ 53 ff HOAI für den Neubau oder die komplette
Neuinstallation eines hochinstallierten Gebäudes aus dem Bereich der
Forschung mit Funktionalitäten wie in Ziffer II.1.4 und II.2.4
beschrieben erbracht wurden.
Angabe von:
a) einer Kurzbeschreibung des Gebäudes/Projektes mit Angabe der
erbrachten Leistungsphasen,
b) der Projektgröße nach NF,
c) des Leistungszeitraums,
d) des Auftragswertes und der Baugröße,
e) des verantwortlichen Projektleiters/Bearbeiters,
f) des Auftraggebers,
g) eines Ansprechpartners des Auftraggebers (Name und Telefonnummer).
Die Referenz ist an entsprechender Stelle im MPG-Bewerbungsbogen
einzutragen.
(2) Erklärung, aus der das Mittel der beim Bewerber in den letzten drei
Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner Führungskräfte ersichtlich
ist und Angabe des aktuellen Personalstandes mit jeweiliger
Qualifikation bzw. Berufsbezeichnung (Beschäftigte mit
Hochschulabschluss, technische Angestellte, Zeichner etc.) bezogen auf
den unter Ziffer II.2.4 aufgeführten Fachbereich Gebäudeautomation
(ohne Elektrotechnik) (die Angaben sind an entsprechender Stelle im
MPG-Bewerbungsbogen einzutragen).
(3) Aussagekräftige Darstellung der Maßnahmen zur Gewährleistung der
Qualität im Unternehmen (siehe entsprechende Stelle im
MPG-Bewerbungsbogen).
Sind die unter (1) bis (3) geforderten Angaben, Nachweise,
Unterlagen/Erklärungen im Teilnahmeantrag nicht enthalten, werden
diese, da es sich um Bewertungskriterien handelt, von der Nachforderung
ausgenommen (Ziffer II.2.9).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Geforderte Mindestbedingungen:
Mindestbedingung für die Teilnahme ist, dass der Bewerber 1
Referenzprojekt des Büros nach Maßgabe der Ziffer III 1.3. (1)
vorweisen kann, das mit dem wie unter Ziffer II.1.4) und Ziffer II.2.4)
dargestellten Auftragsgegenstand vergleichbar ist und der Abschluss der
Leistungsphase 8 nicht länger als sieben Jahre zurückliegt. Sollte sich
das Referenzprojekt noch im Bau befinden, muss zum Zeitpunkt der Abgabe
der Bewerbung die Leistungsphase 8 bereits begonnen sein. Die
Leistungsphase 4 muss nur für die Anlagengruppen nachgewiesen werden,
in denen diese auch aufgrund der genehmigungsrechtlichen Bestimmungen
erbracht werden muss.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Ingenieure im Sinne von § 75 Abs. 2 VgV.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/06/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 15/07/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bei diesem Wettbewerb handelt es um ein zweistufiges Vergabeverfahren
bestehend aus einem Teilnahmewettbewerb und aus einem
Verhandlungsverfahren.
Für die erste Stufe dieses Vergabeverfahrens den Teilnahmewettbewerb
ist folgendes zu beachten:
Alle Wesentlichen für die Erstellung des Teilnahmeantrages
erforderlichen Unterlagen, stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer IV.2.2)
genannten Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen
direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[[12]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/Download
TenderFiles.ashx?subProjectId=vXDCK8h8rVs%253d].
Für den Teilnahmeantrag sind der MPG-Bewerbungsbogen und die
Bewerbergemeinschaftserklärung nach Maßgabe der vorliegenden
Bekanntmachung zu verwenden.
Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages ist ausschließlich in elektronischer
Form zulässig. Hierfür ist eine einmalige kostenfreie Registrierung auf
der Plattform erforderlich. Eine fortgeschrittene oder qualifizierte
elektronische Signatur ist zugelassen, allerdings nicht zwingend
erforderlich, da die Abgabe in Textform nach §126b BGB (Textform)
ebenfalls zugelassen ist. Bei Abgabe eines Teilnahmeantrages ist zu
beachten, dass nach dem Hochladen aller notwendigen Unterlagen in
eVergabe, im nächsten Schritt die gewünschte Signaturform auszuwählen
ist. Der Teilnahmeantrag ist anschließend, entsprechend der gewählten
Signatur rechtsverbindlich zu signieren und einzureichen. Vom
Bewerber ggf. selbst erstellte, unterzeichnete und hochgeladene
Schreiben/Anschreiben ersetzen den vor genannten Schritt der Auswahl
der Signatur nicht. Die Integrität der Daten und die vertrauliche
Behandlung Ihres Teilnahmeantrages sind durch technische Vorrichtungen
und durch Verschlüsselung sichergestellt.
Das Datenvolumen ist pro Datei auf 50 MB begrenzt. Die Abgabe Ihres
Teilnahmeantrages per Fax, per E-Mail oder schriftlich auf dem Postweg
ist nicht zugelassen.
Hinsichtlich der geforderten Angaben zur technischen Leistungsfähigkeit
(Ziffer III.1.3) sind die diesbezüglichen mit dem MPG-Bewerbungsbogen
(Teilnahmeantrag) geforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und
Unterlagen formlos und in der in dieser Bekanntmachung vorgegebenen
Reihenfolge, in Ergänzung zu den im MPG-Bewerbungsbogen abgeforderten
Angaben, beizufügen. Für die Teilnahme wird keine Vergütung gewährt.
Mit elektronischer Abgabe eines Teilnahmeantrages wird Einverständnis
hiermit erklärt.
Sollten sich aus Sicht der Bewerber Nachfragen ergeben, sind diese
ausschließlich über das Nachrichtensystem der eVergabe zu stellen. Die
eingegangenen Fragen und Antworten zum laufenden Verfahren, stehen
stets aktuell ausschließlich in der eVergabe allen Bewerbern zur
Einsicht zur Verfügung. Bewerber sind verpflichtet, sich regelmäßig und
eigenverantwortlich bis unmittelbar vor Teilnahmeschluss über den
jeweils aktuellen Stand auf der zuvor genannten Website zu informieren
und die dort zur Verfügung gestellten Informationen bei der Abgabe des
Teilnahmeantrages zu berücksichtigen. Nachteile, die durch eine
Nichtbeachtung der ausschließlich auf der zuvor genannten Website
eingestellten Informationen entstehen, gehen zu Lasten des Bewerbers.
Bitte beachten Sie, dass das Übermittelten größerer Datenvolumen (z. B.
Pläne) mehr Zeit (ggf. je nach Datenvolumen und Geschwindigkeit der
genutzten/ zur Verfügung stehenden Datenleitung) in Anspruch nehmen
kann. Beginnen Sie deshalb bitte rechtzeitig vor Teilnahmeschluss mit
der Übermittlung der Teilnahmeunterlagen. Sollte es zu Problemen bei
der Übermittlung kommen, melden Sie sich bitte rechtzeitig vor
Abgabeschluss beim Support der eVergabe.
Für die zweite Stufe dieses Vergabeverfahrens, das
Verhandlungsverfahren, gilt folgendes:
Alle für die Erstellung Ihres Angebotes erforderlichen Unterlagen
(Aufforderung zur Angebotsabgabe und die Vertragsunterlagen nebst
Anlagen), stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer IV.2.2) genannten
Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten
Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[[13]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/Download
TenderFiles.ashx?subProjectId=vXDCK8h8rVs%253d].
Mit Aufforderung zur Angebotsabgabe, die den ausgewählten Teilnehmern
nach abgeschlossener Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge
zugesendet wird, beginnt für die ausgewählten Teilnehmer die
Angebotsphase. Ihr Angebot geben Sie bitte bis zum in der Aufforderung
zur Angebotsabgabe genannten Termin und unter Beachtung der dort
aufgeführten Bedingungen ausschließlich elektronisch über den
Bieterbereich der eVergabe ab. Zur Abgabe ist eine fortgeschrittene
ober qualifizierte elektronische Signatur zugelassen, allerdings nicht
zwingend erforderlich, da die Abgabe in Textform nach §126b BGB
(Textform) zugelassen ist. Bei Abgabe eines Angebotes ist zu beachten,
dass nach dem Hochladen aller notwendigen Unterlagen in eVergabe, im
nächsten Schritt die gewünschte Signaturform auszuwählen ist. Das
Angebot ist anschließend, entsprechend der gewählten Signatur
rechtsverbindlich zu signieren und einzureichen. Vom Bieter ggf.
selbst erstellte, unterzeichnete und hochgeladene Schreiben/
Anschreiben ersetzen den vor genannten Schritt der Auswahl der Signatur
nicht. Dabei ist sichergestellt, dass die Integrität der Daten und die
vertrauliche Behandlung Ihres Angebots durch technische Vorrichtungen
und durch Verschlüsselung gewährleistet sind. Über eine etwaige
Teilnahme am Verhandlungsverfahren werden Sie schriftlich informiert.
Gemäß § 17 (11) VgV behält sich der Auftraggeber die Möglichkeit vor,
den Auftrag ohne Verhandlungen mit den Bietern zu vergeben.
Sollten sich aus Sicht der ausgewählten Teilnehmer am
Verhandlungsverfahren (2. Stufe) Nachfragen ergeben, gilt die gleiche
Verfahrensweise wie zur 1. Phase (Teilnahmewettbewerb). Wichtige Fragen
und Antworten sind für Sie ausschließlich über das Nachrichtensystem
der eVergabe zu stellen und werden hierüber auch beantwortet.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern, Vergabekammer
Südbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [14]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Internet-Adresse: [15]http://www.regierung.oberbayern.bayern.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage
nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein
Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist,
bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf
Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz, 169 Abs. 1 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der
der Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf
elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf
zehn Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der
Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des
Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die
Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die
geltend gemachten Vergabeverstöße zehn Kalendertage nach Kenntnis
gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3
Satz 1 Nr. 3 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/05/2020
References
6. mailto:bieterfragen@gv.mpg.de?subject=TED
7. http://www.mpg.de/
8. https://portal.deutsche-evergabe.de/
9. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadTenderFiles.ashx?subProjectId=vXDCK8h8rVs%253d
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13. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadTenderFiles.ashx?subProjectId=vXDCK8h8rVs%253d
14. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
15. http://www.regierung.oberbayern.bayern.de/
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