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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-Trier
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Heizungsplanung
Beratung im Bereich Sanitärinstallation
Beratung im Bereich Belüftung
Dokument Nr...: 279926-2019 (ID: 2019061709375269976)
Veröffentlicht: 17.06.2019
*
DE-Trier: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2019/S 114/2019 279926
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der
Verteidigung, vertreten durch das Amt für Bundesbau -ABB-, vertreten
durch den Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung, Niederlassung
Trier, vertreten durch die Niederlassungsleitung
Paulinstraße 58
Trier
564292
Deutschland
Kontaktstelle(n): LBB Niederlassung Koblenz, Zentrale Vergabestelle
FbT, Hofstraße 257a, 56077 Koblenz
Telefon: +49 2619701-0
E-Mail: [1]VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de
Fax: +49 2619701-444
NUTS-Code: DEB21
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.lbb.rlp.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYB9B/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYB9B
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Verteidigung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
19 D 0253 æ WTD 41 Trier, Neuerrichtung einer Feuerlöschanlage,
Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1-4 u. 7 gem. Teil 4
Abschnitt 2 HOAI
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Leistungen des Auftragnehmers (AN) umfassen die Fachplanung
Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1-4 und 7 gem. Teil 4 Abschnitt 2
HOAI für die Neuerrichtung einer selbsttätig auslösenden
Wassernebel-Löschanlage in der militärischen Liegenschaft
Wehrtechnische Dienststelle (WTD) 41 der Bundeswehr in Trier. Es sind
die Leistungsphasen (LPH) 2, 3, 5, 6 u. 8 zu erbringen (aufgrund von
Eigenleistungen in Teilbereichen auch Wegfall von Grundleistungen bzw.
Teilleistungen von Grundleistungen).
Neben Grundleistungen sind insbesondere folgende Besonderen Leistungen
zu erbringen:
Bestandsaufnahme und zeichnerische Darstellung der technischen
Einrichtungen und zugehöriger Installation,
Untersuchen alternativer Lösungsansätze nach verschiedenen
Anforderungen einschl. Kostenbewertung zur Unterbringung der
Löschwasserzentrale.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000
71000000
71321200
71321300
71321400
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB21
Hauptort der Ausführung:
Trier
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Der Auftrag umfasst die Planung und Errichtung einer
Wassernebel-Löschanlage (p>16bar) gemäß VDS Regelwerk in der
militärischen Liegenschaft Wehrtechnische Dienststelle (WTD) 41 der
Bundeswehr in Trier. Die Löschanlage soll installiert werden, da der
Totalverlust des einzelnen Prüfstandes nicht akzeptabel ist, weil die
Wiederherstellung zu schwierig bzw. nicht abgewartet werden kann oder
wirtschaftlich nicht vertretbar ist. Außerdem sind die vorhandenen
CO2-Löschanlagen einschließlich der CO2-Löschzentrale in Gebäude B6
(Kraftstoffpumpenhaus) zu demontieren.
Ein Brandschutzkonzept und die ES-Bau Teil I-IV wurden bereits
erstellt. Aufbauend auf diesen Unterlagen erstellt der AN gem. den
Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes (RBBau) die
Entscheidungsunterlage-Bau (ES-Bau) Teil V sowie die Entwurfsunterlage
(EW-Bau). Nach Freigabe der EW-Bau erarbeitet der AN die
Ausführungsplanung, die Leistungsbeschreibung mit
Leistungsverzeichnissen. Er übernimmt die Bauleitung während der
Ausführung und teilweise die Objektbetreuung.
Folgende Prüfstände in den Gebäuden B4 (Motorenprüfstand) und C6
(Prüfstandhalle) sollen durch eine Hochdrucknebellöschanlage geschützt
werden:
5 St. Motorenprüfstände im Geb. B4 mit je einem Rauminhalt von 500
m^3.
Die einzelnen getrennten Kabinen befinden sich in einem unterkellerten
eingeschossigen Gebäude mit einer Raumhöhe im EG von ca. 5,8 m mit
Flachdach. Im EG befinden sich die Prüfzellen, welche durch eine Wand
mit Fensterausschnitt von der Messzelle getrennt sind. KG und EG sind
durch ein Spannfeld verbunden, wodurch auch das KG mit entsprechenden
Düsen zu schützen ist.
1 St. Prüfstand (Nr. 1) im Geb. C6 mit einem Rauminhalt von ca. 2800
m^3,
2 St. Prüfstande (Nr. 9 u. Nr. 10) im Geb. C6 mit je einem Rauminhalt
von ca. 900 m^3,
1 St. Prüfstand (Nr. 11) im Geb. C6 mit einem Rauminhalt von. ca.
2900 m^3.
Die Prüfstände, in denen Getriebe o. ä. getestet werden, befinden sich
in einer unterkellerten eingeschossigen Halle mit einer Raumhöhe im EG
von ca. 8,5 m. KG und EG sind durch ein Spannfeld verbunden wodurch
auch das KG mit entsprechenden Düsen zu schützen ist.
Die zentrale Betriebstechnik der Löschanlage kann eventuell im Geb. B6
(Kraftstoffpumpenhaus) vorgesehen werden. Alternative Standorte für die
Zentrale mit Druckerhöhungsanlage, Notstromaggregat, Wasserbevorratung
usw. sind im Vorfeld vom AN zu überprüfen. Die
Löschwasserverteilleitungen zu den einzelnen Prüfständen (bis zu 250 m
Entfernung) könnten über begehbare unterirdische Kanäle verlegt werden.
Für die Durchführung der Maßnahme sind verschiedene Bauabschnitte,
welche vom Nutzer teilweise vorgegeben werden, vorgesehen.
Der Auftragnehmer ist nicht verpflichtet, an der Baustelle ein
Baustellenbüro zu unterhalten. Er hat ausreichende Kontrollen
vorzunehmen, deren Häufigkeit sich nach ihrer Notwendigkeit und nach
dem Fortgang der Arbeiten richtet.
Die geschätzten Kosten der Technischen Ausrüstung (KG 400 nach DIN 276)
für die Neuerrichtung der Feuerlöschanlage betragen ca. 1 190 000 EUR
brutto.
Vorgesehene Termine:
Planungsbeginn: 01/2020.
Baubeginn: 06/2021.
Beginn der Inbetriebnahmephase: 01/2022.
Fertigstellung: 02/2022.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 24
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach Prüfung der Vollständigkeit der
nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Erklärungen und Nachweise auf
der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, welche in den
Vergabeunterlagen (Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb) aufgeführt
und näher erläutert ist.
Folgende Eignungskriterien werden gewertet: Jahresumsatz (Fachplanung
Technische Ausrüstung), Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des
Auftrags, Zahl der Fach- und Führungskräfte der Fachrichtung
Fachplanung Technische Ausrüstung, Anzahl und Qualität der Referenzen,
Maßnahmen zur Qualitätssicherung.
Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung
aufgefordert. Bei Punktgleichheit von mehr als 5 Bewerbern entscheidet
das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Der AG behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen
Leistungen entsprechend RBBau-Vertragsmuster vor. Die in den einzelnen
Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen der Leistungsphasen
nach § 55 HOAI gliedern sich wie folgt: Leistungsstufe 1 (LPH 2, 3 und
4), Leistungsstufe 2 (LPH 5), Leistungsstufe 3 (LPH 6 und 7),
Leistungsstufe 4 (LPH 8) und Leistungsstufe 5 (LPH 9). Ein
Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen besteht nicht.
Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer
Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die
jeweils folgende Stufe nicht innerhalb einer angemessenen Frist abruft.
Eine solche angemessene Frist endet im Regelfall nicht vor Ablauf von 6
Monaten nach vollständiger Erfüllung der Leistungen der vorangegangenen
Stufe.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Zu Ziffer II.2.7) Laufzeit des Vertrags:
Die genannte Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die Dauer von 4 Jahren
für den Anspruch auf Mängelbeseitigung gem. § 13 Abs. 4 VOB/B.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels-
oder Partnerschaftsregister oder in Ermangelung eines solchen, eine
aktuelle Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des
Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies
erfordert.
Erklärung, ob die in den §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen
(einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des
Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes und § 19
des Mindestlohngesetzes).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Als Nachweis ist mit dem Bewerbungsbogen vorzulegen: eine aktuelle
Versicherungspolice einer Berufshaftpflichtversicherung oder eine
schriftliche Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte und nicht älter
als 2 Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur
Verfügung zu stellen.
Der Auftragnehmer/die Arbeitsgemeinschaft muss eine
Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit
unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle
Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/Sie hat zu gewährleisten,
dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in
Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist
der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen
pro Versicherungsjahr bzw. im Falle einer objektbezogenen
Einzelversicherung für alle Versicherungsfälle bei dem Projekt
mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Bei einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf
die ARGE ausgestellt sein und eine gesamtschuldnerische Haftung auch
für Schäden im Verantwortungsbereich einzelner Mitglieder der ARGE
abdecken. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller
ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in
einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist; aus der
Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer
ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE und auch Schäden im
Verantwortungsbereich anderer Mitglieder der ARGE enthalten sind.
Erklärungen des Bewerbers (Einzelunternehmen bzw. Bewerbergemeinschaft)
gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV über den allgemeinen Jahresumsatz und den
spezifischen Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags. Die
Jahresumsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft bzw. der
benannten Nachunternehmer, welche die Leistungen tatsächlich erbringen,
werden aufaddiert.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers/der
Arbeitsgemeinschaft mit einer Deckungssumme von mind. 1 500 000 EUR für
Personenschäden und von mind. 500 000 EUR für sonstige Schäden bei
einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers.
Der Nachweis eines bestimmten (allgemeinen oder spezifischen)
Mindestjahresumsatzes wird NICHT gefordert. Der durchschnittliche
Jahresumsatz brutto (Fachplanung Technische Ausrüstung) der letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahre und der Jahresumsatz brutto im
Tätigkeitsbereich des Auftrags (Fachplanung Technische Ausrüstung im
Bereich Errichtung von Feuerlöschanlagen) der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre werden aber auf der Grundlage der einheitlichen
Bewertungsmatrix, welche in den Vergabeunterlagen (Aufforderung zum
Teilnahmewettbewerb) aufgeführt und näher erläutert ist, gewertet.
.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber Nachweise und
Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nrn.1, 2, 3, 6, 8, 9, 10 VgV einzureichen.
Entsprechende Formblätter werden mit den Vergabeunterlagen zur
Verfügung gestellt.
Die nachfolgend im Einzelnen aufgeführten technischen Fach- und
Führungskräfte sind gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 2 und 6 VgV namentlich zu
benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben:
der Projektleiter,
der Bauleiter.
Die in den Mindeststandards geforderten beruflichen Qualifikationen
sind nachzuweisen.
Für den Bewerber/das Unternehmen, den Projektleiter und den Bauleiter
sind aussagekräftige projektbezogene Referenzunterlagen über früher
ausgeführte Dienstleistungsaufträge einzureichen.
Für den Bewerber/das Unternehmen und den Projektleiter werden alle
Referenzen über einschlägige Dienstleistungsaufträge berücksichtigt,
die die geforderten Mindeststandards erfüllen und bei denen mind. die
LPH 6 gem. § 55 HOAI zwischen dem 1.1.2009 und dem Zeitpunkt des
Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2)) abgeschlossen wurde.
Für den Bauleiter finden alle Referenzen über einschlägige
Dienstleistungsaufträge Berücksichtigung, die die geforderten
Mindeststandards erfüllen und bei denen mind. die LPH 8 gem. § 55 HOAI
oder die Bauausführung zwischen dem 1.1.2009 und dem Zeitpunkt des
Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2)) abgeschlossen wurde.
Zu den Referenzprojekten sind insbes. folgende Angaben über ein
Projektdatenblatt abzugeben:
a) Kurzbezeichnung der Baumaßnahme inkl. Beschreibung der Leistung;
b) Angaben zur Art der Feuerlöschanlage;
c) Auftraggeber mit Name und Anschrift;
d) erbrachte Leistungsphasen;
e) Zeitraum der Leistungserbringung (von/bis);
f) Rechnungswert (Honorar, netto);
g) anrechenbare Kosten (netto) der KG 475 (Feuerlöschanlagen).
Der Bewerber hat des Weiteren eine Erklärung abzugeben, aus der die
durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den
letzten 3 Jahren sowie die Zahl seiner Fach- und Führungskräfte in der
Fachrichtung Technische Ausrüstung ersichtlich ist (§ 46 Abs. 3 Nr. 8
VgV).
Der Bewerber hat eine Erklärung beizufügen aus der ersichtlich ist,
über welche Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung er verfügt (§
46 Abs. 3 Nr. 9 VgV).
Der Bewerber hat die Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu beschreiben (§
46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) und anzugeben, welche Teile des Auftrages er unter
Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt und soweit
bekannt die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu nennen (§§
46 Abs. 3 Nr. 10, 36 VgV).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Der Projektleiter muss eine abgeschlossene fachbezogene
Hochschulausbildung (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder
Master) und eine Berufserfahrung von mind. 3 Jahren nach
Studienabschluss nachweisen.
Der Bauleiter muss eine abgeschlossene fachbezogene Hochschulausbildung
(Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) oder einen
fachbezogenen Abschluss als mind. staatlich geprüfter bzw. anerkannter
Techniker oder Meister oder eine vergleichbare fachbezogene
Berufsausbildung und eine Berufserfahrung von mind. 3 Jahren nach
Studien-/Ausbildungsabschluss nachweisen, davon mind. 3 Jahre in der
Bauleitung (Baustellenpraxis).
Für die Referenzprojekte gelten folgende Mindestanforderungen:
1) Bewerber/Unternehmen
Mind. 1 Referenz über die Planung und Ausschreibung (LPH 3, 5 und 6
gem. § 55 HOAI) für die Errichtung einer selbsttätig auslösenden
Feuerlöschanlage.
Leistungsstand zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff.
IV.2.2): mindestens LPH 6 gem. § 55 HOAI abgeschlossen;
2) Projektleiter
Mind. 1 Referenz über die Planung und Ausschreibung (LPH 3, 5 und 6
gem. § 55 HOAI) für die Errichtung einer selbsttätig auslösenden
Feuerlöschanlage.
Leistungsstand zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff.
IV.2.2): mindestens LPH 6 gem. § 55 HOAI abgeschlossen;
3) Bauleiter
Mind. 1 Referenz über die Objektüberwachung (LPH 8 gem. § 55 HOAI) für
die Errichtung einer selbsttätig auslösenden Feuerlöschanlage.
Leistungsstand zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff.
IV.2.2): mindestens LPH 8 gem. § 55 HOAI oder Bauausführung
abgeschlossen.
Bei folgenden (Wertungs-)Kriterien werden keine Mindestanforderungen
gestellt. Diese werden aber auf der Grundlage der einheitlichen
Bewertungsmatrix, welche in den Vergabeunterlagen (Aufforderung zum
Teilnahmewettbewerb) aufgeführt und näher erläutert ist, gewertet:
Anrechenbare Kosten der KG 475 (Feuerlöschanlagen),
Erfahrung mit Wassernebel-Löschanlagen,
Erfahrung mit Löschanlagen mit einem Systemdruck > 16 bar (VdS).
Die durchschnittliche jährliche Zahl seiner Fach- und Führungskräfte
der Fachrichtung Fachplanung Technische Ausrüstung in den letzten 3
Jahren muss mind. 1 Beschäftigte(r) betragen.
Für die Ausführung des Auftrags sind EDV-Schnittstellen zum
Datenaustausch von CAD-Zeichnungen (mind. DXF u. DWG) und
Leistungsverzeichnissen (mind. GAEB 1990) erforderlich. Terminpläne
sind mit einem Terminplanungsprogramm zu erstellen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Teilnahme von Bewerbergemeinschaften ist unter der Voraussetzung
zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft
annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen und sich
vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten (siehe
Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb).
Die Bauarbeiten werden in einem militärischen Sicherheitsbereich
ausgeführt. Es dürfen nur solche Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer am
Wettbewerb teilnehmen, die ihren Geschäftssitz in einem NATO-Staat
haben. Besucher aus Staaten mit besonderen Sicherheitsrisiken haben
grundsätzlich keinen Zutritt zu militärischen Sicherheitsbereichen (ZDv
A-1130/1 Anlage Staatenliste"). Die Staatenliste im Sinne von § 13
Abs. 1 Nr. 17 SÜG wurde festgelegt durch das Bundesministerium des
Innern.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 16/07/2019
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Bewerbergemeinschaften (BGen)
BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet
haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner
Mitglieder einer BG sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller
betroffenen BGen.
Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen
Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem
Mitglied einer BG ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein
fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses
Mitglied ersetzt werden.
Bei BGen sind nur ein Projektleiter und ein Bauleiter zu benennen. Die
Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen.
2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche
wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche
Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in
Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden
Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein zwingender
Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund
nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für
jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden
sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter
Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die
erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung
stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses
Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der
Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben
beabsichtigt, u. soweit bekannt die Namen der vorgesehenen
Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem
Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen
Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum
Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem
Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur
Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende
Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung
gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung
(EEE) zu verwenden u. bei der unter Ziffer I.1) angegebenen
Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126b
BGB) u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz
(VMP RLP) einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich
Teilnahmeanträge hochzuladen.
Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht
erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle
der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für
den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen
u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen.
Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei
sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.
Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte
Teilnahmeanträge/Bewerbungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge,
die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE
gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP zur
Verfügung gestellt. Diese können dort kostenlos bis zum Schlusstermin
für den Eingang der Angebote od. Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2)
heruntergeladen u. Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es
gelten hierfür die AGB des VMP RLP.
6) Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Villemombler Str.76
Bonn
53123
Deutschland
Telefon: +49 22894990
E-Mail: [5]vk@bundeskartellamt.bund.de
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse: [6]http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu
rügen.Verstöße gegen Vergabevorschriften:
1) die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
2) die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens
bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung
eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Amt für Bundesbau -ABB-
Wallstraße 1
Mainz
55122
Deutschland
Telefon: +49 6131140880
E-Mail: [7]postfach@abb-rlp.de
Fax: +49 61311408810
Internet-Adresse: [8]http://www.abb-rlp.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/06/2019
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1. mailto:VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de?subject=TED
2. http://www.lbb.rlp.de/
3. https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYB9B/documents
4. https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYB9B
5. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
6. http://www.bundeskartellamt.de/
7. mailto:postfach@abb-rlp.de?subject=TED
8. http://www.abb-rlp.de/
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