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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden - DE-Estenfeld
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dokument Nr...: 183504-2019 (ID: 2019041809311755197)
Veröffentlicht: 18.04.2019
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DE-Estenfeld: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2019/S 77/2019 183504
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
VG Estenfeld Geschäftsleitung
Untere Ritterstraße 6
Estenfeld
97230
Deutschland
Telefon: +49 930588812
E-Mail: [1]l.krein@vgem-estenfeld.bayern.de
Fax: +49 930588888
NUTS-Code: DE26C
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]https://www.deutsche-evergabe.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/718345F2-3
BE7-42F1-B115-4389CDCA0296
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
WSP Deutschland AG
Martin-Luther-Straße 5 b
Würzburg
97072
Deutschland
Telefon: +49 931322930
E-Mail: [4]wuerzburg@wsp.com
Fax: +49 9313229329
NUTS-Code: DE263
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [5]https://www.deutsche-evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[6]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/718345F2-3
BE7-42F1-B115-4389CDCA0296
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von
Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein
verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang
zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich
unter: [7]https://www.deutsche-evergabe.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Agentur/Amt auf regionaler oder lokaler Ebene
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Neubau einer Kinderbetreuungseinrichtung, Objektplanung
Referenznummer der Bekanntmachung: 1.4641.9404.0
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71221000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Gemeinde Estenfeld plant den Neubau einer
Kinderbetreuungseinrichtung auf dem Grundstück Bolzplatz
Wilhelm-Hoegner-Straße. Beauftragt werden soll die Leistung
Objektplanung Gebäude- und raumbildende Ausbauten HOAI Teil 3 Abschnitt
1 § 34, LPH 1-9 für die Kinderbetreuungseinrichtung. Die Beauftragung
erfolgt nach §§ 34 und 35 HOAI stufenweise. Über eine jeweils weitere
Beauftragung der Leistungsstufen entscheidet der Auftraggeber im
weiteren Planungsverlauf. Aus der stufenweisen Beauftragung können
keine Forderungen auf die Übertragung weiterer Leistungsstufen oder
weiterer Leistungen abgeleitet werden. Der Leistungsbeginn erfolgt
unmittelbar nach der Auftragserteilung ca. im Herbst 2019.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71221000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE26C
Hauptort der Ausführung:
In den Vergabeunterlagen aufgeführt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Gemeinde Estenfeld plant den Neubau einer
Kinderbetreuungseinrichtung auf dem Grundstück Bolzplatz
Wilhelm-Hoegner-Straße. Bei der geplanten Maßnahme handelt es sich um
ein öffentlich gefördertes Projekt. Die Kinderbetreuungseinrichtung
soll insgesamt 6 Betreuungsgruppen beinhalten. Davon sollen 4 Gruppen
für die Kinderbetreuung für unter 3-Jährige sein (Krippe | U3) und 2
Gruppen für die Betreuung für über 3-Jährige (Kindergarten | Ü3). Es
gilt zu beachten, dass nicht das gesamte Flurstück zur Verfügung steht.
Im unteren Bereich befindet sich ein öffentlicher Spielplatz, der als
solcher bestehen bleiben muss. Somit reduziert sich das zu beplanende
Grundstück auf den sog. Bolzplatz. Das zu beplanende Grundstück
befindet sich in westlicher Ortsrandlage in einem bestehenden
Wohngebiet und bildet den Abschluss ein neues Wohngebiet es
(Wohngebiet am Westring), welches derzeit neu erschlossen wird. Es
wird großen Wert auf ein ökologisch nachhaltiges Konzept gelegt sowie
auf die besondere Aufgabenstellung (Kinderbetreuungseinrichtung). Als
Kalkulationsgrundlage kann von ersten Kostenabschätzungen von ca. 3,5
Mio. EUR netto (KG 200 700) ausgegangen werden. Planungsbeginn ist
direkt nach Beauftragung bzw. Abschluss des Verfahrens. Angedacht ist
eine Fertigstellung der Baumaßnahme Ende Q1 2022. Innerhalb des
Verfahrens ist eine Mehrfachbeauftragung für Lösungsvorschläge
außerhalb eines Planungswettbewerbes vorgesehen, d.h. der Auslober
verlangt die Ausarbeitung eines Lösungsvorschlages zur gestellten
Aufgabe, gem. § 77 Abs. 2 VgV. Die Festsetzung der Honorierung beläuft
sich auf 4 165 EUR brutto, inkl. Nebenkosten, bei Vorlage eines
wertbaren Lösungsvorschlages.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektteam 2-fach / Gewichtung: 2
Qualitätskriterium - Name: Projekteinschätzung-Vorstellung Ideenskizze
3,5-fach / Gewichtung: 3
Qualitätskriterium - Name: Projekteinschätzung-Vorgehensweise
3,5-fach / Gewichtung: 3
Preis - Gewichtung: 1
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/09/2019
Ende: 31/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Bewertung der eingereichten Unterlagen Wirtschaftliche und finanzielle
Leistungsfähigkeit:
Umsatz: gemittelter Umsatz der letzten 3 Jahre,
Festangestellte Beschäftigte im Mittel der letzten 3 Jahre Technische
Leistungsfähigkeit,
Referenzen Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand
nicht zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem
Bereich im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die
Bedingungen erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die
aufzufordernde Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand),
werden die Bewerber die zusätzlich zu den eindeutig durch ihrer
erreichten Punktzahl angenommen werden sollen, durch Losverfahren
(unter den Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt (§ 75 (6) VgV).
Der öffentliche Auftraggeber behält sich die Möglichkeit vor, den
Auftrag auf Grundlage der Erstangebote zu vergeben (§ 17 Abs. 11 VgV).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Stufenweise Beauftragung
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Bewerbergemeinschaften in Form einer projektbezogenen ARGE sind
zulässig. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten
Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie
der Funktionen, Abläufe und Zuständigkeiten der ARGE ist zum Zeitpunkt
der Bewerbung vorzulegen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Mit der Bewerbung abzugeben sind:
Auskunft, ob/auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen
Unternehmen bestehen,
Nachweis Berufsbezeichnung des/der Bewerber/in Der Nachweis der
Unterschriftsberechtigung ist bei juristischen Personen durch die
Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem Handelsregister zu Führen bzw.
durch Vorlage einer Handlungsvollmacht (nicht älter als 6 Monate),
aktuellen Auszug der Eintragung des Bewerbers bzw. der Mitglieder der
Bietergemeinschaft in das Berufs- oder Handelsregister,
Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien gem. §§ 123 und 124 GWB
vorliegen,
Erklärung zum Verpflichtungsgesetz - Nachweis (Kopie) nicht älter als
12 Monate einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der
EG zugelassenen Haftpflichtversicherer, mind. nötige Deckungssumme für
Personenschäden 1 Mio. EUR und für Sonstige Schäden 0,5 Mio. EUR,
zweifach verfügbar in jedem Kalenderjahr. Bei Bewerbergemeinschaften
muss sich der Versicherungsschutz in voller Höhe auf alle Mitglieder
erstrecken. Der Nachweis zur Haftpflichtversicherung ist bei
Bewerbergemeinschaften für jedes Mitglied in voller Höhe getrennt zu
führen (als Anlage beizufügen). Auf Verlangen der Vergabestelle sind
außerdem vorzulegen: Nachweise, dass der Bewerber seiner Verpflichtung
zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen
Sozialversicherung nachgekommen ist sowie Nachweis der Anmeldung zur
Berufsgenossenschaft.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit der Bewerbung abzugeben sind: Nachweise gem. VgV §45 (Siehe
Bewerberbogen unter III.1.2.):
1.2A) Nachweis gem. VgV §45 einer gültigen
Berufshaftpflichtversicherung;
1.2B) Erklärung über den Netto-Umsatz des Bewerbers in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren. Bei Bewerbergemeinschaften werden die
Umsätze addiert und anschließend gewertet;
1.2C) Nachweis der Berufsqualifikation nach §§44 und 75 Abs. 1 bis 4
VgV. Als Berufsqualifikation wird der Beruf des Ingenieurs,
Fachrichtung Architektur gefordert;
1.2D) Soweit sich der Bewerber Kapazitäten Dritter gem. § 36 (1) VgV i.
V. m. §46 (3) Nr. 10 VgV bedient, ist eine Verpflichtungserklärung
dieser Nachunternehmer unter Verwendung der Anlage 1 zum
Bewerbungsformular vorzulegen. Die o. g. Nachweise sind bei
Bewerbergemeinschaften für jedes Mitglied getrennt zu führen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit der Bewerbung abzugeben sind: Nachweise gem. VgV §46 (Siehe
Bewerberbogen unter III.1.3):
1.3A) gem. VgV §46 (3) Angabe der technischen Fachkräfte die im
Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen.
Sowie gem. VgV §46 (3) Nachweis der beruflichen Befähigung des
Bewerbers/der Führungskräfte/der für die Dienstleistung
verantwortlichen Personen. Nachweise der Qualifikation, Studien- und
Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur
Berufsausübung sind dem Teilnahmeantrag beizufügen;
1.3B) gem. VgV §46 Referenzen des Bewerbers aus der die Erfahrung von
Projekten vergleichbarer Größe und Art entsprechend zu II.1.1. sowie
II.1.5. hervorgeht. Sofern vom Bewerber im Rahmen der Bewerbung mehr
als 3 Referenzen an der entsprechenden Stelle im Bewerbungsformular
angegeben werden, werden zu Gunsten des Bewerbers die 3 Referenzen
gewertet, die die Mindestkriterien erfüllen und den Anforderungen an
die ausgeschriebenen Leistungen optimalerweise entsprechen. Als
wertbare Referenzen gelten erbrachte Leistungen der Leistung
Objektplanung HOAI Teil 3 Abschnitt 1 § 34 LPH 1-8
Kinderbetreuungseinrichtung oder vergleichbare pädagogische Nutzung -
Abschluss der erbrachten Leistungen nach dem 1.1.2014 (Fertigstellung
aller Bauabschnitte eines Bauvorhabens) Kriterien:
Neubau Kinderbetreuungseinrichtung U3 + Ü3 Umbau und/oder
Erweiterung Kinderbetreuungseinrichtung U3 + Ü3,
für einen öffentlichen Auftraggeber,
Herstellungskosten KG 200-600 netto Für Projektbeschreibung
vergleichbarer Referenzobjekte ist auf max. 2 DINA4 Seiten zu
begrenzen.
Im Bewerbungsbogen sind folgende Angaben zu machen:
Angabe der durchgeführten Leistung und Leistungsphasen nach HOAI,
Herstellungskosten,
Planungszeitraum und Bauzeit,
Zeitpunkt Fertigstellung und Inbetriebnahme,
Flächenangaben,
Öffentlicher oder privater Auftraggeber,
Angaben zur Art des Bauvorhabens (Umbau/Neubau),
Vertragsverhältnis zum genannten Auftraggeber [z. B. direkter
Vertragspartner, Nachunternehmer usw.],
Einsatz und Umfang von Subunternehmern,
Nennung eines Ansprechpartners des Auftraggebers mit aktueller
Telefonnummer,
Referenzschreiben des Auftraggebers sind mit der Bewerbung
vorzulegen, falls nicht möglich, können auch Eigenerklärungen beigelegt
werden. Bei Bewerbergemeinschaften sind Referenzen anzugeben. Auf dem
Bewerbungsformular muss erkennbar sein, welche Referenz dem jeweiligen
Mitglied der Bewerbergemeinschaft zuzuordnen ist.
1.3C) gem. VgV §46 (3) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom
Bewerber in den letzten 3 Jahren (Gesamtbüro) festangestellten
Beschäftigten und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3
Jahren ersichtlich ist;
1.3D) gem. VgV §46 (3) Beschreibung der technischen Ausrüstung und
Ausstattung; der Maßnahmen zur Qualitätssicherung;
1.3E) gem. VgV §36 (1) i.V.m. §46 (3) Nr. 10 über die Auftragsanteile,
die nicht durch das eigene Büro erbracht werden (Bewerbergemeinschaft)
sind Angaben gewünscht, ob und in welcher Weise bereits
zusammengearbeitet wurde (informatorisch). Wenn die Leistungserbringung
nicht zu 100 % durch das eigene Büro bzw. die Bewerbergemeinschaft
erfolgt, dann ist die Benennung der Teilleistungen des Auftrags, welche
an andere Büros untervergeben werden sollen, erforderlich. (Benennung
der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, Benennung der Teilleistungen
der einzelnen Büros, Benennung des bevollmächtigten Vertreters der
Bewerbergemeinschaft.) Es besteht das Erfordernis, alle
Bewerbungsunterlagen vollständig für alle Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft separat einzureichen. Seite 2 des Bewerberbogens
(Angabe bei Leistungserbringung in Bewerbergemeinschaft VgV § 47 (4))
ist gemeinsam auszufüllen und zu unterschreiben. Soweit sich der
Bewerber Kapazitäten Dritter bedient, ist eine Verpflichtungserklärung
dieser Nachunternehmer unter Verwendung der Anlage 1 zum
Bewerbungsformular vorzulegen. Eine Referenzliste des Nachunternehmers
ist erwünscht.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestbedingungen: Es ist mindestens 1 Referenz nachzuweisen, mit
Neubau einer Kinderbetreuungseinrichtung mit min. einer Gruppe für
Kinder U3 der Leistung Objektplanung HOAI Teil 3 Abschnitt 1 § 34 LPH
1-8 Der Nachweis der erbrachten LPH kann über mehrere Referenzen
erfolgen. Beispiel: Ref. 1 LPH 1-4 | Ref. 2 LPH 5-8 oder Ref. 1 LPH 1-8
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Gefordert werden Nachweise darüber, dass der Bewerber zum Führen der
Berufsbezeichnung Dipl.-Ing. bzw. Dipl.-Ing. (FH) oder Master
berechtigt ist. Natürlichen Personen, die gemäß den Rechtsvorschriften
Ihres Heimatlandes am Tag der Bekanntmachung zur Führung der
Berufsbezeichnung Architekt/Ingenieur berechtigt sind. Ist in dem
jeweiligen Heimatland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt,
so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt/Ingenieur, wer
über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen
Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie
89/48/EWG gewährleistet ist. Juristischen Personen, wenn deren
satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen der hier
gegebenen Art ausgerichtet ist. Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes
Mitglied benannt und teilnahmeberechtigt sein.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine
Berufshaftpflichtversicherung nachweisen, deren Deckungssumme für
Personenschäden mindestens 1 Mio. EUR und für sonstige Schäden
mindestens 0,5 Mio. EUR beträgt [2-fach maximiert im
Versicherungsjahr]. Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall
wird akzeptiert, ist jedoch mit den Bewerbungsunterlagen schriftlich
anzuzeigen. Gesetzliche Grundlage bilden die Verordnung über die
Honorare für Leistungen der Architekten und Ingenieure (HOAI) und die
Bestimmungen über den Werkvertrag §§ 631 ff. BGB. Die Realisierung der
geplanten Planungs- und Baumaßnahmen sind in Zeit und Umfang von der
finanziellen Absicherung abhängig.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 15/05/2019
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 19/07/2019
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/12/2019
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die geforderten Nachweise und Unterlagen sind in Form eines
Teilnahmeantrages zusammenzufassen. Die erforderlichen
Bewerbungsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter (sh.
I.3). Bewerber haben die Bewerbungsunterlagen unverzüglich auf
Vollständigkeit sowie auf Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die
Vergabeunterlagen und der Antrag auf Teilnahme am Verhandlungsverfahren
(Bewerbungsformular) nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat
der Bewerber unverzüglich und noch vor Abgabe des Angebotes die unter
der I.1 benannte Kontaktstelle über die Vergabeplattform darauf
hinzuweisen. Fragen sind spätestens 5 Kalendertage vor Ablauf der
Bewerbungsfrist zu stellen. Die Beantwortung eventueller Rückfragen
wird auf der Vergabeplattform veröffentlicht, diese ist von den
Bewerbern eigenverantwortlich zu überprüfen und abzurufen. Alle
geforderten Erklärungen und Angaben (siehe III.2) sind in deutscher
Sprache abzugeben. Fremdsprachigen Nachweisen ist eine deutsche
Übersetzung beizufügen. Alle Unterlagen sind sofern nicht anders
angegeben zusammen mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Darüber hinaus
behält sich der Auftraggeber vor, im Einzelfall weitere Unterlagen zur
Beurteilung der Eignung anzufordern; er ist hierzu jedoch nicht
verpflichtet. Die Einreichung des vollständigen Teilnahmeantrags hat
elektronisch im PDF-Format zu erfolgen (sh. I.3). Es genügt die
einfache elektronische Signatur des Teilnahmeantrags in Textform gem. §
126b BGB. Bzgl. der Informationspflichten nach Art. 13
EU-Datenschutzgrundverordnung und für weitere Informationen zum Umgang
mit personenbezogenen Daten unserer Geschäftspartner verweisen wir auf
unsere Datenschutzerklärung
[8]https://www.wsp.com/de-DE/legal/datenschutzerklaerung
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Nordbayern
Postfach 606
Ansbach
91511
Deutschland
Telefon: +49 981531277
E-Mail: [9]vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de
Fax: +49 981531837
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3
Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen;
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum
Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der
Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen;
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB
spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber zu rügen;
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB
innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer
einzureichen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/04/2019
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