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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Flörsheim am Main
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Beratungsdienste von Ingenieurbüros
Dienstleistungen im Bereich Geotechnik
Dokument Nr...: 180901-2019 (ID: 2019041709280052529)
Veröffentlicht: 17.04.2019
*
  DE-Flörsheim am Main: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
   2019/S 76/2019 180901
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Legal Basis:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   RMD Rhein-Main Deponie GmbH
   Steinmühlenweg 5
   Flörsheim am Main
   65439
   Deutschland
   Kontaktstelle(n): Umweltplanung Bullermann Schneble GmbH  Herr
   Schneble/Herr Lang
   Telefon: +49 6151/975838
   E-Mail: [1]h.lang@umweltplanung-gmbh.de
   Fax: +49 6151/975830
   NUTS-Code: DE71A
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [2]https://www.deponiepark.de
   I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [3]https://www.had.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Det
   ails&TenderOID=54321-Tender-169e8a81a39-64a34990aa6bbf75
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [4]http://www.had.de/
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Andere: GmbH mit öffentlich-rechtlichen Gesellschaftern
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Andere Tätigkeit: Behandlung und Verwertung von Abfällen
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Planungs- und geotech. Beratungsleist. Deponie Wicker (DaD)
   Referenznummer der Bekanntmachung: 2019-Deponieplanung-01
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71000000
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Deponieabschnitt Wicker II (DaD)
   Planung eines weiteren Deponieabschnittes  Projekt  Nr.: 02501
   Deponieerweiterung durch einen neuen Abschnitt auf der vorhandenen
   Deponie (Deponie auf Deponie); Planung Ingenieurbauwerke nach Teil 3
   Objektplanung, Abschnitt 3 HOAI.
   Die Planungsleistungen umfassen die Leistungsphasen 1 bis 4
   (stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen) gem. Anlage 12 zu § 43
   Abs.5 und § 44 Abs. 5 HOAI bis zum Erhalt eines rechtskräftigen
   Planfeststellungsbeschlusses für den neuen Deponieabschnitt (DK I)
   inkl. der Planung der Infrastruktur-Anschlüsse an die vorhandenen
   Infrastruktureinrichtungen.
   Weiterhin sind besondere Leistungen der Geotechnik (Anlage 1 HOAI
   Beratungsleistungen, 1.3 Geotechnik) zu erbringen, insbesondere die
   Aufstellung der für das Genehmigungsverfahren erforderlichen geo- und
   abfalltechnische Standsicherheits- und Verformungsberechnungen.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71240000
   71318000
   71332000
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE71A
   Hauptort der Ausführung:
   Deponiepark Wicker
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Deponieabschnitt Wicker II (DaD)
   Planung eines weiteren Deponieabschnittes  Projekt  Nr.: 02501
   Die Rhein-Main Deponie GmbH (RMD) beabsichtigt die Vergabe von
   Ingenieurleistungen für die Deponie Wicker. Die ingenieurtechnischen
   Planungsleistungen betreffen die Errichtung eines neuen
   Deponieabschnittes der Deponieklasse I auf den vorhandenen
   Deponiekörpern, die unterschiedliche (bis in die 1970er Jahre
   zurückreichende) Verfüllhistorien aufweisen.
   Der neue Deponieabschnitt (Deponie auf Deponie  DaD) soll ein
   Ablagerungsvolumen von rd. 3 Mio. Kubikmeter aufweisen.
   Die ingenieurtechnischen Planungsleistungen (Leistungsphasen bis
   einschließlich Genehmigungsplanung) umfassen auf der Grundlage eines
   ersten Lösungskonzeptes der RMD insbesondere folgende wesentliche
   Leistungen:
    Fortschreibung des Konzeptes mit Variantenbetrachtungen (Vorplanung)
   unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse und der betrieblichen
   Belange der bestehenden abfallwirtschaftlichen Anlagen
   (Schlackenaufbereitungsanlage, Nachrottefläche für Biogasanlage,
   Sickerwasserreinigung, Gasverstromung),
    Planung der Basisgeometrie und der angrenzenden Profilierungen unter
   Berücksichtigung eines Regelaufbaus des Oberflächenabdichtungssystems
   (einschließlich Rekultivierungsschicht) bis zu den bestehenden
   Abdichtungssystemen,
    Planung des Basisabdichtungssystems für die DaD auf den vorhandenen
   Deponiekörpern nach einschlägigen Regelwerken (inkl. Technischer
   Barriere, insbesondere unter Verwendung von geeigneten
   Verwertungsbaustoffen),
    Planung des Anschlusses des Basisentwässerungssystems an die
   vorhandenen Entwässerungssysteme der Deponie,
    Planung der Anpassung der vorhandenen Gasfassungssysteme,
    Planung der Gesamt-Verfüllgeometrie einschließlich
   DK-I-Oberflächenabdichtungssystem, einschließlich der Bau- und
   Verfüllabschnitte und der erforderlichen Wege-/Erschließungsführungen
   zu den einzelnen Abschnitten (unter Berücksichtigung der betrieblichen
   Belange der bestehenden abfallwirtschaftlichen Anlagen),
    Planung und Bemessung der Entwässerungssysteme für Zwischen- und
   Endzustände inkl. Anschlüsse an die bestehenden Systeme,
    Planung der Einbindung/des Rückbaus der vorhandenen Gründungen der
   (im Vorfeld rückzubauenden) 380 kV-Masten im der Deponiefläche,
    Erarbeitung der technischen Antragsunterlagen einschließlich
   Erläuterungsbericht; Integration Planungen Dritter
   Alle Planungsleistungen sind unter Berücksichtigung und in Abstimmung
   mit den Fachgutachtern und der RMD zu erbringen. Für die
   Basisabdichtung gilt dies insbesondere im Hinblick auf die
   Fachgutachten zu den geotechnischen Belangen der unterlagernden
   Alt-Deponiekörper und deren bestehender Sicherungseinrichtungen.
   Weiterhin sind besondere Leistungen der Geotechnik im Zusammenhang mit
   der Planungsleistung für die Genehmigungsplanung zu erbringen,
   insbesondere Aufstellen der erforderlichen geo- und abfalltechnischen
   Berechnungen und Nachweise zur Standsicherheit und
   Gebrauchstauglichkeit der (bestehenden und neu zu planenden)
   Deponiekörper und der vorhandenen und geplanten
   Sicherungseinrichtungen, insbesondere Setzungsberechnungen und
   Verformungsnachweise zu allen für die DaD zu planenden und von der DaD
   beeinflussten Sicherungselementen (z. B. Basisabdichtungssystem und
   Deponiekörper DaD, bestehende Dichtwandumschließung und
   Sickerwasserfassung sowie bestehende Oberflächenabdichtungssysteme)
   Terminlicher Rahmen:
    Vertragsbeginn: Der Zuschlag soll Anfang des III. Quartals erteilt
   werden,
    Beginn Bearbeitung: unmittelbar nach Beauftragung,
    Vorlage der Genehmigungsplanung (Antrag auf Planfeststellung) bei der
   zuständigen Behörde: Mai 2020.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
   nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 24
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
   Beschreibung der Verlängerungen:
   Bis zum Erhalt des Planaufstellungsbeschlusses
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Höchstzahl: 5
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Die Angaben und Erklärungen zu Ziffer III.1.1) bis III.1.3) dienen der
   Auswahl der Teilnehmer am Verhandlungsverfahren auf der Grundlage und
   Auswertung/Prüfung der beigefügten Angaben.
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl der Bewerber:
   1) Berufliche Qualifikation des Bewerbers und der beschäftigten
   Mitarbeiter (berufliche Qualifikation und Berufserfahrung), siehe
   III.1.3) Nr. 1 (Gewichtung 20 %);
   2) Eignung des Bewerbers für die Erbringung von Planungsleistungen für
   Deponien vergleichbarer Größenordnung und Komplexität. Die Eignung ist
   durch drei vergleichbare Referenzobjekte (siehe III. 1.3, Nr. 2)
   nachzuweisen (Gewichtung 30 %);
   3) Eignung des Bewerbers durch Nachweis von Erfahrungen bei
   abfallrechtlichen Plangenehmigungs- und Planfeststellungsverfahren für
   drei vergleichbare Deponieprojekte, siehe III.1.3 Nr. 3 (Gewichtung 20
   %);
   4) Eignung des Bewerbers durch Nachweis der
   geotechnischen/abfalltechnischen Qualifikation bei der Aufstellung von
   geo- und abfalltechnischen Nachweisen und Berechnungen mit
   vergleichbaren Anforderungen durch drei Referenzobjekte (siehe III.1.3,
   Nr. 4) (Gewichtung 20 %);
   5) Eignung des Bewerbers im Hinblick auf die Verwertung von
   Ersatzbaustoffen für Abdichtungssysteme durch den Nachweis von drei
   Referenzprojekten zur deponietechnischen Verwertung von
   Ersatzbaustoffen als mineralisches Dichtungsmaterial für Deponien der
   Klasse DK II/DK I durch drei Referenzprojekte (siehe III.1.3, Nr. 5.)
   (Gewichtung 10 %)
   Die vorgenannten Kriterien werden mit einer Punktezahl von 0 bis 5
   bewertet. Die Zwischenwerte von 0 bis 5 Punkten werden
   verbal-argumentativ ermittelt im Hinblick auf die Güte/Qualität der
   Angaben/Referenzobjekte im Hinblick auf die Übereinstimmung
   hinsichtlich Inhalt und Umfang mit der auftragsgegenständlichen
   Leistung:
   5 Punkte: Kriterium bestmöglich erfüllt
   0 Punkte: Kriterium wird im Hinblick auf die Anforderungen nicht
   erfüllt
   Die Bewertung eines der Kriterien mit 0 Punkten führt zum Ausschluss am
   weiteren Verfahren.
   Bei der Bewertung der Teilnahmeanträge werden nur Referenzen/Nachweise
   gewertet, die die Anforderungen nach III.1.3) bzw. die Anforderungen
   nach dem Bieterformblatt erfüllen. Bei gleichqualifizierten Bewerbern
   entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los (§ 75 Abs. 6
   VgV).
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: ja
   Beschreibung der Optionen:
   Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen 1-4 und der
   Besonderen Leistungen. Es besteht kein Anspruch auf Beauftragung aller
   Leistungsstufen.
   Optionen: Der AG behält sich vor, den AN mit weiteren Besonderen
   Leistungen im Einzelfall zu beauftragen; auch hierauf besteht für den
   erfolgreichen Bieter kein Rechtsanspruch.
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Die anrechenbaren Kosten für die Herstellung des neuen
   Deponieabschnittes werden derzeit ermittelt und können über 25 Mio. EUR
   liegen.
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Allgemeine Hinweise zu den Teilnahmebedingungen:
   Alle geforderten Nachweise und Erklärungen gemäß Abschnitt III. 1. 1)
   bis III. 1. 3) sind innerhalb der Bewerbungsfrist nach Abschnitt IV. 2.
   2) mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen, soweit sich der Auftraggeber
   dies nicht ausdrücklich anders vorbehalten hat.
   Der Auftraggeber weist ausdrücklich darauf hin, dass unvollständige
   Bewerbungen von der Teilnahme am weiteren Verfahren ausgeschlossen
   werden können. Die Vorlage von Kopien ist zulässig. Ausländische
   Bewerber haben statt der geforderten amtlichen Nachweise nach deutschem
   Recht gleichwertige Bescheinigungen nach den Vorschriften ihres
   Herkunftslandes vorzulegen. Soweit nicht anders gefordert, können
   Erklärungen als Eigenerklärungen abgegeben werden.
   Die Vergabestelle stellt für die nachfolgend aufgeführten Nachweise und
   Erklärungen ein Bewerber-Formblatt zur Verfügung, welches interessierte
   Bewerber über die unter Abschnitt I. 3) genannte elektronische Adresse
   abrufen können.
   Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Nachweise für alle
   Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für den
   Leistungsbestandteil nachweisen muss, den es übernehmen soll. Ferner
   hat die Bewerbergemeinschaft dem Teilnahmeantrag eine Erklärung
   beizulegen, in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im
   Auftragsfall erklärt ist, in der alle Mitglieder aufgeführt sind, der
   für die Durchführung bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist und
   dieser die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich
   vertritt und dass alle Mitglieder im Auftragsfall als Gesamtschuldner
   haften (Bewerbergemeinschaftserklärung).
   Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft den Einsatz von
   Nachunternehmern, sind die von den Nachunternehmern zu erbringenden
   Leistungen gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV nach Art und Umfang mit dem
   Teilnahmeantrag zu benennen.
   Für Nachunternehmer, welche der Bewerber im Wege der Eignungsleihe nach
   § 47 VgV einzusetzen beabsichtigt, sind weiterhin die unter Abschnitt
   III. 1. 1) bis III. 1. 3) geforderten Nachweise und Erklärungen, soweit
   einschlägig und bezogen auf die zu erbringende Teilleistung, für den
   jeweiligen Nachunternehmer bereits mit dem Teilnahmeantrag einzureichen
   sowie nach § 47 Abs. 1 Satz 1 VgV nachzuweisen, dass dem Bewerber die
   insoweit für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur
   Verfügung stehen werden.
   Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
   in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
   werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
   Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
   Zu III.1.1):
   Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Nachweise bzw. Erklärungen
   vorzulegen:
   1) Aussagekräftige Unternehmensdarstellung (max. 5 Seiten);
   2) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB
   vorliegen, oder andernfalls entsprechende Selbstreinigungsmaßnahmen
   nach § 125 GWB getroffen werden;
   3) Aktueller Nachweis der Eintragung in ein Berufs- oder
   Handelsregister oder eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts-
   oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes.
   4) Erklärung über die Einhaltung des Tariftreue- und
   Mindestlohngesetzes (Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und
   Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen entsprechend der Vorgaben §§
   4 und 6 des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz und zur Zahlung
   des Mindestlohns gem. § 20 des Mindestlohngesetzes (MiLoG) bzw. des
   Tariflohns nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz. Erklärung darüber,
   dass der Bieter nicht wegen eines Verstoßes gegen § 21 MiLoG mit einer
   Geldbuße von wenigstens 2.500 Euro belegt worden ist und damit nicht
   die Voraussetzungen für einen Ausschluss von der Auftragsvergabe nach §
   19 Abs. 1 und 3 MiLoG vorliegen);
   5) Bewerbergemeinschaftserklärung.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Nachweise bzw. Erklärungen
   vorzulegen:
   1) Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten 5
   Geschäftsjahren (2014-2018) sowie den Umsatz der Leistungen, die mit
   der zu vergebenden Leistung vergleichbar oder ihr ähnlich sind, unter
   Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen
   ausgeführten Leistungen;
   2) Nachweis einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherungsdeckung gemäß
   Abschnitt III. 2. 2) oder Erklärung darüber, dass eine solche
   Versicherung im Falle der Auftragserteilung zum Zeitpunkt der
   Leistungserbringung abgeschlossen wird.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Nachweise bzw. Erklärungen
   vorzulegen:
   1) Eigenerklärung über die Gesamtanzahl der beschäftigten
   Ingenieure/technischen Mitarbeiter (Ingenieure oder Mitarbeiter
   vergleichbarer Qualifikation; als vergleichbar gelten Qualifikationen
   im Bereich Bauingenieurwesen/Ingenieurbau (Erd- und Tiefbau) und
   Geotechnik) im Bereich der Deponieplanung, -sanierung und -ertüchtigung
   mit Angabe der Qualifikation und Berufserfahrung für die
   Planungsaufgabe.
   Die technischen Fachkräfte und die voraussichtlichen Projektleiter, die
   im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden, sind
   anzugeben.
   Mindestanzahl der Beschäftigten mit berufsspezifischer Qualifikation
   und Berufserfahrung: 5;
   2) Nachweis von drei Referenzprojekten im Bereich der Deponieplanung
   nach Deponieverordnung bzw. eines neuen Deponieabschnitts DK I (oder
   vergleichbar). Als vergleichbare Referenzobjekte gelten nur Projekte,
   die jeweils die Merkmale einer Gesamtplanung einer Deponie/eines
   Deponieabschnittes und die wesentlichen Leistungsphasen 2 bis 3 sowie
   5-8 gemäß HOAI beinhalten/umfassen;
   3) Nachweis der Erfahrung in abfallrechtlichen
   Planfeststellungsverfahren bzw. bei der Mitwirkung im
   verwaltungsbehördlichen Verfahren für drei Deponieprojekte;
   4) Nachweis von drei Referenzprojekten im Bereich der
   Geotechnik/statische Berechnungen/Standsicherheitsnachweisen und
   Aufstellen von Qualitätsmanagementplänen/-konzepten für Deponien der
   Klasse DK II/DK I;
   5) Nachweis von drei Referenzprojekten zur deponietechnischen
   Verwertung von Ersatzbaustoffen als mineralisches Dichtungsmaterial zum
   Bau von Basis- oder Oberflächenabdichtungssystemen für Deponien der
   Klasse DK II/DK I.
   Nähere Angaben zum Umfang/Inhalt der geforderten Nachweise zur
   technischen Leistungsfähigkeit sind dem Bewerberformblatt zu entnehmen.
   Aufgrund der oftmals langen Laufzeit der Projekte und der Verfahren
   werden Leistungsnachweise/Referenzobjekt ab dem Jahr 2012 anerkannt.
   III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
   vorbehalten
   Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
   a) Ingenieurleistungen  HOAI
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung über mindestens 5 000 000,00
   EUR für Personen- und Sachschäden und 5 000 000,00 EUR für
   Vermögensschäden pro Versicherungsjahr, 2-fach maximiert.
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
   schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
   verhandelnden Angebote
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 14/05/2019
   Ortszeit: 10:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   Tag: 21/05/2019
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   1) Durchgeführt wird ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem
   Teilnahmewettbewerb. Diese Bekanntmachung leitet den
   Teilnahmewettbewerb ein. Im Teilnahmewettbewerb werden auf der
   Grundlage der Teilnahmeanträge diejenigen Bewerber bzw.
   Bewerbergemeinschaften ausgewählt, die zur Teilnahme am anschließenden
   Verhandlungsverfahren aufgefordert werden. Im Rahmen des
   Teilnahmewettbewerbs ist noch kein Angebot, sondern nur ein
   Teilnahmeantrag abzugeben;
   2) Für den Teilnahmeantrag sind die Vordrucke (Bewerberformblatt) zu
   verwenden, die bei in I.3) genannte Vergabeplattform abgerufen werden
   können;
   3) Rückfragen sind ausschließlich elektronisch über die
   Vergabeplattform zu stellen. Mündliche Rückfragen werden nicht
   beantwortet. Eine rechtzeitige Beantwortung der Rückfragen vor Ablauf
   der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge kann nur erfolgen, wenn
   die Rückfragen bis spätestens 3.5.2019 (12 Uhr) bei der oben genannten
   Stelle eingehen. Später eingehende Rückfragen werden nach Möglichkeit
   ebenfalls beantwortet, sofern dies aus Sicht des Auftraggebers noch
   rechtzeitig vor Ablauf der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge
   möglich ist;
   4) Bewerber, welche die geforderten Nachweise/Erklärungen gemäß
   Abschnitt III. 1. 1) bis III. 1. 3) nicht vollständig und in der
   Reihenfolge der Nummerierung vorlegen, werden bei der Auswahl der zur
   Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber nicht berücksichtigt;
   5) Nachweise zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit
   sowie Nachweise zur fachlichen Eignung werden bei
   Bewerbergemeinschaften gemeinsam berücksichtigt;
   6) Teilnahmeanträge sind ausschließlich über die genannte
   Vergabeplattform elektronisch einzureichen;
   7) Den Bietern wird nachdrücklich empfohlen von der Möglichkeit der
   freiwilligen und kostenlosen Registrierung im Portal der eHAD für
   dieses Verfahren Gebrauch zu machen. Nur registrierte Bieter werden
   automatisch über aktualisierte Ausschreibungsunterlagen und/oder
   aktuelle Bieterfragenkataloge informiert. Bei nicht registrierten
   Bietern besteht seitens der Vergabestelle keine Möglichkeit aktiv auf
   Änderungen der Vergabeunterlagen oder Antworten des öffentlichen
   Auftraggebers auf Bieterfragen hinzuweisen. Für nicht registrierte
   Bieter besteht eine Holschuld im Hinblick auf neue/aktualisierte
   Informationen zum Vergabeferfahren.
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
   Dienstgebäude: Hilpertstraße 31; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
   Darmstadt
   64295
   Deutschland
   Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
   VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu
   wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften
   ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach
   Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der
   Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   12/04/2019
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   3. https://www.had.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-169e8a81a39-64a34990aa6bbf75
   4. http://www.had.de/
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       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
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