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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen - DE-Leipzig
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Dokument Nr...: 179076-2019 (ID: 2019041609552950623)
Veröffentlicht: 16.04.2019
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DE-Leipzig: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
2019/S 75/2019 179076
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Stadt Leipzig Dezernat Stadtentwicklung und Bau, Amt für Wohnungsbau
und Stadterneuerung
Prager Straße 118
Leipzig
04317
Deutschland
Kontaktstelle(n): gruppe F Landschaftsarchitekten Pütz Kleyhauer
Backhaus Bauermeister
Telefon: +49 306112334
E-Mail: [1]koehn@gruppef.com
NUTS-Code: DED52
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.leipzig.de
Adresse des Beschafferprofils:
[3]https://www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/272
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Der Zugang zu den Auftragsunterlagen ist eingeschränkt. Weitere
Auskünfte sind erhältlich unter:
[4]https://www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/272
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[5]https://www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/272
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Nichtoffener freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit
Ideenteil, Parkbogen Ost, Teilbereich Sellerhäuser Bogen
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71222000
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Nichtoffener freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
für Landschaftsarchitekten nach § 3 Abs. 3 RPW 2013 mit vorgeschaltetem
Auswahlverfahren.
Mit der Stilllegung des inneren S-Bahnrings sind Flächen frei geworden,
die es ermöglichen, den Leipziger Osten künftig mit einem grünen
Aktivband zu erschließen. Damit können die vielen öffentlichen Grün-
und Freiflächen des Stadtteils besser miteinander verknüpft werden.
Gleichzeitig soll ein wichtiger Beitrag zur besseren fuß- und
radläufigen Anbindung des Leipziger Ostens abseits der öffentlichen
Straßen an das Stadtzentrum geleistet werden.
Der Parkbogen Ost gliedert sich räumlich in 3 Abschnitte. Während der
Südabschnitt mit dem Lene-Voigt-Park und der
Anger-Crottendorfer-Bahnschneise bereits in der Vergangenheit
fertiggestellt wurde und die so genannte Nordspange bisher eine
planerische Vision darstellt, soll der Sellerhäuser Bogen
(Ostabschnitt) bis 2025 mit Mitteln des Bundes aus dem Programm
Nationale Projekte des Städtebaus, dem Bund-Länder-Programm Soziale
Stadt, sowie dem EFRE-Strukturfonds der EU umgesetzt werden.
Der Sellerhäuser Bogen verläuft in Höhenlage über dem umliegenden
Stadtniveau auf einem Bahndamm bzw. auf dem eindrucksvollen
Sellerhäuser Viadukt zwischen der Anger-Crottendorfer-Bahnschneise und
der nördlich der Eisenbahnstraße liegenden Bahnstrecke Leipzig-Dresden.
Ziele für die Umgestaltung sind unter anderem Wege für Fußgänger und
Radfahrer, eine attraktive Begrünung, Orte der Begegnung und der Ruhe
sowie Möglichkeiten für Spiel und Sport. Mithilfe barrierefreier
Rampen- und Treppenanlagen soll eine enge Verknüpfung des Sellerhäuser
Bogens mit den angrenzenden Quartieren gewährleistet werden.
Prägnante Ausstattungselemente oder Belagsoberflächen und ein
Leitsystem, das im Rahmen dieses Wettbewerbs entwickelt wird, sollen
auch in den anderen beiden Abschnitten des Parkbogen Ost verwendet
werden. Damit kommt der Gestaltung des Sellerhäuser Bogens eine
besondere Bedeutung im Sinne einer Dachmarke für den gesamten Parkbogen
Ost zu.
Die Idee des Parkbogen Ost hat großes Potenzial um die Entwicklung des
Leipziger Ostens voranzutreiben und auf viele Projekte in seinem Umfeld
positiv einzuwirken. Er wird damit die Entwicklung der angrenzenden
Stadtteile in den nächsten Jahren entscheidend prägen.
Für den Realisierungsteil des Sellerhäuser Bogens stehen insgesamt 2
000 000,00 EUR netto als Herstellungskosten zur Verfügung.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:
Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus,
Bund-Länder-Programm Soziale Stadt, EFRE-Strukturfonds der EU
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Es ist beabsichtigt, aus den Bewerbern 14 Teilnehmer unter
Berücksichtigung der formalen und inhaltlichen Kriterien auszuwählen.
Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Im Falle einer
Arbeitsgemeinschaft muss die Federführung innerhalb der
Arbeitsgemeinschaft kenntlich gemacht werden.
Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt ausschließlich über das
Internetportal wa Wettbewerbe aktuell (siehe VI 2, Kommunikation).
Formale Kriterien:
Vollständig ausgefülltes und korrekt abgesendetes
Online-Bewerbungsformular mit folgenden Angaben:
1) Nennung der Teilnehmer bzw. der Arbeitsgemeinschaft: Büroname,
Ansprechpartner, Adresse (Straße, PLZ, Ort, Land), Telefon, E-Mail,
ggf. Internet-Adresse, Jahr der Bürogründung, Namen der Büroinhaber und
-partner, Eintragung in die Landschaftsarchitektenliste einer
Architektenkammer oder vergleichbarer Nachweis (für Bewerber aus dem
Ausland), Kammer-Nummer, Eintragungsort bzw. Name der Kammer, Datum der
Kammereintragung, Angaben zur Deckungssumme für Personen und sonstige
Schäden der Berufshaftpflichtversicherung. Fehlende Angaben führen zum
formalen Ausschluss;
2) Nennung von mindestens 1 bis maximal 2 vergleichbaren Referenzen
(z.B. Freiflächen auf ehemaligen Verkehrsanlagen oder
Konversionsflächen, Grünverbindungen). Realisierte Projekte dürfen
nicht älter als 10 Jahre sein. Planungen oder Wettbewerbserfolge dürfen
nicht älter als 5 Jahre sein. Eine der benannten Referenzen muss ein
realisiertes Projekt sein (LPH 8 zum Zeitpunkt dieser Veröffentlichung
abgeschlossen), welches die Baukosten in Höhe von mindestens Netto 200
000 EUR (Eigenauskunft) abdeckt.
Die Referenzen sind wie folgt zu beschreiben:
Für das realisierte Projekt:
Projektname, Jahr und Ort sowie Bauherr/Auftraggeber (es ist ein/e
Ansprechpartner/-in inkl. Kontaktdaten anzugeben),j
Angaben zur Fläche, Baukosten und ausgeführten Leistungsphasen nach
der HOAI (mindestens LPH 3-8),
Kurzbeschreibung.
Für Wettbewerbserfolge (Preise & Anerkennungen) oder Auszeichnungen:
Titel des Projektes, Jahr und Ort und Auslober,
erzielter Rang,
Kurzbeschreibung der Aufgabe.
4) Einzureichende Bildreferenzen (mit Darstellungen der in der
Referenzliste genannten Projekte): Upload von maximal 2 Bilddateien je
Teilnehmer. Die Bilddateien werden dem Auswahlgremium auf einem Beamer
vorgeführt. Die Bilddateien können im Layout frei gestaltet werden, in
der Beamer-Projektion müssen aber der Büroname bzw. die
Bewerbergemeinschaft und die Projekttitel im Bild gut lesbar sein. Die
Bilddateien sind im JPG-Format hochzuladen, müssen 1400 Pixel breit und
1050 Pixel hoch sein und eine Auflösung von 120 DPI haben. Die
Dateigröße je Bilddatei darf 5 MB nicht überschreiten. Macintosh-Nutzer
sollten dringend darauf achten, dass die Dateinamenerweiterung JPG im
Dateinamen enthalten ist, da ansonsten die Dateien nicht angenommen
werden. Bilder, die mehr als 5 MB Speicherplatz benötigen, werden nicht
akzeptiert.
Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Beteiligung auch
einzelner Mitglieder von Bewerbergemeinschaften an mehr als einer
Bewerbergemeinschaft ist unzulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch
eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Bei
Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt
(Büroinhaber Eintragung in die Landschaftsarchitektenliste einer
Architektenkammer oder vergleichbarer Nachweis (für Bewerber aus dem
Ausland), siehe III.1.10) sein. Teilnahmehindernisse sind nach §4(2)
RPW 2013 geregelt. Abweichungen von den formalen Anforderungen und
Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss vom Auswahlverfahren. Der
Bewerber hat selbst zu überprüfen, dass seine Bewerbung korrekt und
vollständig abgespeichert wurde.
Fristgerecht eingegangene und vollständige Bewerbungen, die somit die
formalen Voraussetzungen erfüllen, werden in das Auswahlverfahren
übernommen.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Landschaftsarchitekten
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Land, Düsseldorf
Gast Landschaftsarchitekten, Berlin, Hamburg
Snohetta Architekten, Oslo, Innsbruck, Paris
Station C23, Leipzig
karres+brands, Hilversum
Till Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden, Berlin, Prag, Peking
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Zur Auswahl der Teilnehmer auf Grundlage der fachlichen Eignung wird
ein vom Auslober berufenes Auswahlgremium gebildet, dem neben fünf
Vertretern des Auslobers/Auftraggebers bzw. Vertretern aus der
Verwaltung auch 2 unabhängige Fachleute angehören.
Anhand der durch den Bewerber eingereichten Bilddateien prüft das
Gremium folgendes Kriterium:
Landschaftsplanerische Gestaltqualität (1-5 Punkte) der eingereichten
Referenzen
Das Kriterium wird dabei wie folgt bewertet:
1 Punkt = mangelhaft
2 Punkte = ausreichend
3 Punkte = befriedigend
4 Punkte = gut
5 Punkte = sehr gut
Die 14 bestbewerteten Bewerbungen sind als Teilnehmer für das weitere
Verfahren ausgewählt. Die in der Rangfolge anschließenden Büros gelten
als Nachrücker. Bei Punktegleichstand entscheidet das Los.
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 27/05/2019
Ortszeit: 16:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an
ausgewählte Bewerber
Tag: 13/06/2019
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Vorgesehen ist folgende Aufteilung der Preise:
1) Preis 24 000 EUR;
2) Preis 14 000 EUR;
3) Preis 8 000 EUR;
4) Preis 5 000 EUR.
2 Anerkennungen je 3 000 EUR
Auf alle Beträge wird inländischen Teilnehmer/-innen zusätzlich die
Mehrwertsteuer in Höhe von 19 % ausgezahlt.
IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Bei Abgabe einer prüffähigen Arbeit wird je Teilnehmerteam ein
Bearbeitungshonorar von 2 500 EUR netto ausgezahlt.
Auf alle Beträge wird inländischen Teilnehmer/-innen zusätzlich die
Mehrwertsteuer in Höhe von 19 % ausgezahlt.
IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die
Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Bürgermeisterin Dorothee Dubrau (Dezernat Stadtentwicklung und Bau)
Frau Barbara Hutter, Berlin
Herr Prof. Cornelius Scherzer, Dresden
Frau Dr. Gabriele Seelemann, Leipzig
Herr Philipp Sattler, Berlin
Frau Andrea Gebhard, München (angefragt)
Herr Rüdiger Dittmar, Amtsleiter Amt für Stadtgrün und Gewässer
Herr Bastian Wahler-Zak, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und
Raumforschung
Frau Dr. Sabine Heymann, Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau
Herr Michael Jana, Amtsleiter Verkehrs- und Tiefbauamt
Frau Silvia Schwichtenberg, Referentin Zuwendungsbau Sächsisches
Staatsministerium der Finanzen
Herr Thomas Pohl, Stadtbezirksbeirat Ost
Herr Christian Kummich, Investitionscontrolling Stadtkämmerei
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Leipzig
Braustraße 2
Leipzig
04107
Deutschland
Telefon: +49 3419773800
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Bei Verstößen gegen Vergabevorschriften kann auf Antrag ein
Nachprüfungsverfahren bei der oben genannten Vergabekammer eingeleitet
werden. Voraussetzung für die Einlegung eines Nachprüfungsantrags ist
das Vorliegen der Anforderungen des § 107 Abs. 3 GWB. Danach sind
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Antragsteller im
Vergabeverfahren erkannt hat, unverzüglich nach Kenntnis über den
Vergaberechtsverstoß gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße, die
aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar
sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen.
Weiterhin dürfen bis zu dem Antrag auf Einleitung eines
Nachprüfungsverfahrens nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der
Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen,
vergangen sein.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Leipzig
Braustraße 2
Leipzig
04107
Deutschland
Telefon: +49 3419773800
Internet-Adresse: [6]http://www.ldl.sachsen.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/04/2019
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3. https://www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/272
4. https://www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/272
5. https://www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/272
6. http://www.ldl.sachsen.de/
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