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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-Groß-Gerau
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dokument Nr...: 175411-2019 (ID: 2019041509282246899)
Veröffentlicht: 15.04.2019
*
DE-Groß-Gerau: Dienstleistungen von Architekturbüros
2019/S 74/2019 175411
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Kommunales Vergabezentrum Kreis Groß-Gerau
Wilhelm-Seipp-Str. 15
Groß-Gerau
64521
Deutschland
E-Mail: [1]kvz@kreisgg.de
Fax: +49 6152-989615
NUTS-Code: DE717
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.kreisgg.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-16a0205def7-
6cbe6e302757c457
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-16a0205def7-
6cbe6e302757c457
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Kreis Groß-Gerau Gustav-Brunner-Schule Gustavsburg
Referenznummer der Bekanntmachung: 19/132
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Sanierung und Erweiterung der Gustav-Brunner-Schule Gustavsburg.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 850 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE717
Hauptort der Ausführung:
Ginsheim-Gustavsburg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Grundstück
Gemarkung Ginsheim, Flur 9, Flst. 414/3: ca. 10 200 m^2
Zu bearbeitende Fläche ca. 7 500 m^2
Objektplanung Neubau/Sanierung der Gustav-Brunner-Schule:
NF-Bedarf insgesamt ca. 3 000 m^2
Beschreibung
Der Kreisausschuss des Kreises Groß-Gerau beabsichtigt, die
Gustav-Brunner-Schule in Ginsheim-Gustavsburg durch Neubau(ten) und
Sanierung zu erweitern. Aufgabe ist es, ein inhaltlich und räumlich
tragfähiges Konzept zu entwickeln, das die Effizienz,
Bedarfsgerechtigkeit und Zukunftsfähigkeit der Schule sicherstellt. Zur
Erstellung der Erweiterung in Form eines Neubaus/mehrerer Neubauten ist
vorgesehen, einen Teil der Schule (Verwaltungs-/Fachklassentrakt und
Toilettengebäude) abzubrechen und einen Teil (Klassentrakt, sogenannten
Schusterbau) zu sanieren. Für die Sanierung des Klassentraktes sollen
Fördermittel in Anspruch genommen werden, sodass eine Trennung der
Baumaßnahme kosten- und ausschreibungstechnisch vorzunehmen ist.
Diese Zusammenstellung wurde durch eine erfolgte Bedarfs- und
Bestandsanalyse festgelegt.
Weiterer Teil der Leistung ist die Planung, Ausschreibung und
Überwachung der Stellung einer Containeranlage als Interimslösung für
die komplette Schule sowie die Planung der durchzuführenden Umzüge in
den/die Neubau(ten) und Provisorien. Dabei ist eine
Bestandsdokumentation der Raumausstattung vorzunehmen inkl. Planung der
losen Möblierung mit Ausschreibung und Überwachung der Anlieferung.
Während der Baumaßnahme wird der Schulbetrieb in einer
Container-Anlage, die auf dem Schulgelände oder direkt angrenzend
aufgestellt werden soll, fortgeführt. Die dadurch bedingte
eingeschränkte Baufreiheit ist zu berücksichtigen.
Nutzungsspezifische und Technische Anforderungen:
Passivhausstandard,
Trennung der Baumaßnahme in förderfähigem/nicht förderfähigem Bauteil
und diesbezüglichen Ausarbeitung einer klaren Schnittstelle, bauablauf-
sowie abrechnungstechnisch,
wegen der knapp bemessenen Bauzeit auf Grund der Inanspruchnahme von
Fördermitteln sind System- bzw. Elementbauweisen vorzuziehen,
vorzugsweise in Holz.
Die Leistung gliedert sich in Phasen. Zusätzlich erfolgt ein
stufenweiser Leistungsabruf je Leistungsphase, vorbehaltlich der
Kreistagsbeschlüsse zur weiteren Umsetzung des Projekts.
Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung und/oder
Einzelbeauftragung von Phasen und Stufen besteht nicht. (Siehe Anlage
I. und VIII.)
Voraussichtliche Terminabfolge der Leistungserbringung:
Planungsbeginn: 1.8.2019,
Fertigstellung LPH 3 Gebäude und Innenräume: 1.5.2020,
Einreichung Bauantrag/Fertigstellung LPH 4: 1.7.2020,
Fertigstellung LPH 5: 1.11.2020,
Baubeginn: 1.7.2021,
Bauende Sanierung,
(incl. sämtlicher Abnahmenwg. Fördermittel): 1.11.2022
Bauende Neubau: 1.7.2023.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/08/2019
Ende: 01/07/2028
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
LPH 8 endet mit der Fertigstellung des Bauvorhabens. Die vorgesehene
bauliche Umsetzung erfolgt bis Ende 2023. Bei Verschiebung des
Fertigstellungstermins verlängert sich die Vertragslaufzeit
entsprechend.
Darüber hinaus verschiebt sich dann die ggf. abzurufende LPH 9 um die
Dauer der jeweiligen Gewährleistungsfristen.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern
Die Auswahl der Bieter erfolgt gem. § 42 VgV nach Prüfung und Bewertung
der Eignungskriterien gem. §§ 122 GWB und in den Ziffern III. 1.1 bis
III. 1.3. genannten Teilnahmebedingungen.
Befähigung zur Berufsausübung:
Nachweise zur Erlaubnis der Berufsausübung gem. §§ 44, 48, 75 VgV, §§
123, 124 GWB (wird nur auf Vollständigkeit geprüft).
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
Durchschnittlicher Jahresumsatz für vergleichbare Leistungen
(Objektplanungsleistungen für Gebäude und Innenräume §§ 33 ff. HOAI)
der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1
VgV.
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
Durchschnittliche Anzahl der festangestellten mit entsprechenden
Leistungen betraute Dipl.-Ingenieure, Master- und Bachelorabsolventen
in den letzten 3 Jahren gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV,
Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der
Führungskräfte gem. §§ 44, 46 Abs. 3 Nr. 6, 75 VgV (wird nur auf
Vollständigkeit geprüft),
Eigenerklärung darüber, welche Leistungen unter Umständen an
Nachunternehmer vergeben werden sollen gem. § 46 Abs 3 Nr. 10 (wird nur
auf Vollständigkeit geprüft),
Sowie
Nachweis über geeignete Referenzen über früher ausgeführte Leistungen
gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV.
Aus den eingegangenen Teilnahmeanträgen werden mind. 3, max. 6 Bewerber
(soweit geeignet) ausgewählt und zu Vergabeverhandlungen eingeladen.
Die Auswahl erfolgt bei Vollständigkeit der eingereichten Unterlagen
und Nachweise durch eine zusätzliche Bewertung folgender eingereichten
Unterlagen;
Gewichtung:
Durchschnittlicher Jahresumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre: 12,5 %,
Durchschnittliche Beschäftigtenzahl der letzten 3 Geschäftsjahre:
12,5 %,
Nachweis über geeignete Referenzen: 75 % (25 % je Referenz).
(siehe Bewertungsmatrix für die Einladung zum Verhandlungsverfahren)
Sollten mehr Bewerber als die gewünschte Anzahl die gleiche Punktzahl
erreichen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der
gleich gut geeigneten Bewerber.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Siehe II.2.4
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Vorstellung einer Konzeptstudie im Vorstellungsgespräch zur
beschriebenen Aufgabe der Objektplanung (genaueres in Anlage I.). Dabei
ist auf folgende Punkte einzugehen:
Architektur; -Städtebauliche Einbindung,
Erschließung,
Betriebsabläufe der Schule,
Herangehensweise an die Aufgabenstellung und Umsetzung der Planung.
Die Erstellung der Konzeptstudie wird mit 1 500 EUR Brutto vergütet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Folgende Unterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung im Formular Teilnahmeantrag, dass keine
Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB
i. V. M. § 48 VgV vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung
zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung
nachgekommen ist;
2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei
öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und
Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19.12.2014, GVBl. S.354 (HE 736);
3) Erklärung zum Nichtvorliegen von Vergabesperren;
4) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert:
Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung
in ein Berufs- und Handelsregister;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten
ansässige natürliche Personen, juristische Personen und
Bewerbergemeinschaften, deren Projektverantwortlicher zur Führung der
Berufsbezeichnung Architekt befugt ist. Ist die Berufsbezeichnung im
jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die
fachlichen Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom,
Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt,
dessen Anerkennung der Richtlinie 2013 / 55 / EU entspricht.
Der Auftraggeber behält sich vor, bei unvollständig eingereichten
Teilnahmeanträgen Unterlagen gem. § 56 VgV nachzufordern oder Bewerber
vom Verfahren gem. § 57 VgV auszuschließen.
Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Nachweise soweit
einschlägig grundsätzlich für alle Mitglieder vorzulegen. Bei den
Nachweisen nach III.1.2) und III.1.3) weist jedes Mitglied die Eignung
für den Leistungsbestandteil nach, den es übernehmen soll. Für jedes
Mitglied einer Bewerbergemeinschaft ist ein eigener Teilnahmeantrag
einzureichen.
Sollte eine Bewerbergemeinschaft gebildet werden, so ist gemäß § 43 VgV
im Teilnahmeantrag eine mit Nachweis beruflich befähigte Person, die
für die Erbringung der Leistung als verantwortlich vorgesehen wird, zu
benennen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Verbindliche Erklärung zum Abschluss einer
Berufshaftpflichtversicherung bei Auftragsvergabe gem. § 45 Abs. 1 Nr.
3 VgV;
2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und
seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren
gem. §§ 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV; Für Bewerbergemeinschaft
in Summe. Die Umsätze von Nachunternehmern werden nicht berücksichtigt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Geforderte Standards der wirtschaftlichen und finanziellen
Leistungsfähigkeit
Zu 1)
Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen
Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden von
mind. 3 000 000,00 EUR, für sonstige Schäden mind. 1 000 000,00 EUR,
jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr. Bei
Bewerbergemeinschaften sind die Nachweise gemäß der Einheitlichen
Europäischen Eigenerklärung (EEE) von jedem Mitglied zu erbringen.
Zu 2)
Umsatz für entsprechende Leistungen im Bereich der Objektplanung
Gebäude (HOAI §§ 33-37): mind. 200 000,00 EUR (netto)/Jahr.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Angaben über das jährliche Mittel beschäftigten Mitarbeiter, Anzahl
der Führungskräfte sowie die Anzahl der mit der Ausschreibung
entsprechenden Leistungen betrauten Dipl.-Ing., Master- und Bachelor
Angestellten der letzten 3 Geschäftsjahre gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV;
2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der
Führungskräfte, der vorgesehenen Projektleitung sowie der für die
örtliche Bauüberwachung vorgesehenen Person mit Nachweis der
Berechtigung die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing./Master/Bachelor führen zu
dürfen gem. §§ 44, 46 Abs. 3 Nr. 6 und 75 Abs. 1 VgV;
3) Eigenerklärung, welche Teile des Auftrages der Bewerber oder Bieter
unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt gem. § 46
Abs. 3 Nr. 10 VgV;
4) Darstellung von 3 unterschiedlichen Referenzen nach § 46 Abs. 3 Nr.
1 VgV für vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz.
Für die 3 Referenzen ist jeweils das Projektdatenblatt vollständig
auszufüllen.
Jede Referenz ist durch Bilder und Beschreibungen zu belegen.
Unaufgefordert eingereichte Unterlagen gehen nicht in die Wertung ein
(z. B. Projektbroschüren).
Referenzen, die als verantwortlicher Projektleiter in einem früheren
Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, wenn eine
schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen
Arbeitgebers vorliegt.
Der Teilnehmer stimmt im Teilnahmeantrag zu, dass der Kreis Groß-Gerau
die Auftraggeber zu den eingereichten Referenzen mittels Fragebogen
(siehe Beilage zum Teilnahmeantrag) abfragen darf.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1)
Anzahl an beschäftigten Mitarbeitern:
Mindestens 4 mit vergleichbaren Leistungen betraute
Architekten/Ingenieure/Master/Bachelor.
Zu 2)
Mindestens 10 Jahre Berufserfahrung in bauleiterischer Funktion
Zu 4)
Es werden alle 3 Referenzen gewertet.
Die folgenden Mindeststandards werden an alle Referenzen gestellt. Die
Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der jeweiligen Referenz:
Nachweis der Referenz (Eigenerklärung-Teilnahmeantrag),
Mindestgröße 1 200 m^2 BGF,
bei jeder Referenz ist die LPH 5 HOAI nachzuweisen,
Fertigstellung der Referenz nicht vor 1.1.2011,
Projektdarstellung auf max. 4 DIN A 3 Seiten,
Baukosten (netto) KGR 300 + 400 mindestens 1,5 Mio. EUR.
Weitere folgende Kriterien müssen in einem oder mehreren
Referenzprojekten erfüllt sein, die Kombination ist dabei beliebig.
Durch die Summe der Referenzobjekte müssen die LPH 1-8 HOAI mindestens
einmal abgedeckt sein.
Es handelt sich hierbei um K.O.-Kriterien, die Nichterbringung führt
zum Ausschluss der Teilnahme am Verfahren.
mindestens eine Referenz nach öffentlichen Vergabevorschriften für
einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB
mindestens eine Referenz als Neubau Passivhaus. Diese Referenz muss
mindestens die LPH 5-8 beinhalten.
mindestens eine Referenz muss ein Bau aus dem Bildungssektor
(Kindergarten oder Schule) sein.
mindestens eine Referenz als Bau im laufenden Betrieb. Diese Referenz
muss mind. die Leistungsphasen 5 - 8 beinhalten.
mindestens eine Referenz mit einem vergleichbaren Schwierigkeitsgrad
bei mindestens einer Referenz: Baukosten (KG 300 + 400) > 1,5 Mio.
EUR (netto)
Bei Erfüllung aller Kriterien werden die jeweiligen Referenzen wie
folgt bewertet (Siehe Bewertungsmatrix Eignungskriterien):
Bearbeitete Leistungsphasen HOAI (LPH 1-9),
Erbrachter Leistungsumfang (in m^2 BGF),
Baukosten KGR 300 + 400 (netto),
Architektonische Qualität.
Hinweise:
Zu den einzelnen Referenzen sind jeweils nachvollziehbare und
plausible Angaben in dem Teilnahmeantrag zu machen
(Projektbeschreibung, Leistungsumfang und Zeitraum, etc.),
Bewerber können sich gemeinsam mit anderen Büros bewerben, um die
Anforderungen zu erfüllen, eine Mehrfachnennung eines Referenzprojekts
ist nicht möglich.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift
Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten
ansässige natürliche Personen, juristische Personen und
Bewerbergemeinschaften, deren Projektverantwortlicher zur Führung der
Berufsbezeichnung Architekt befugt ist. Ist die Berufsbezeichnung im
jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die
fachlichen Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom,
Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt,
dessen Anerkennung der Richtlinie 2013/55/EU entspricht.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Eigenerklärung des Bewerbers ob und auf welche Art Verknüpfungen mit
anderen Unternehmen bestehen.
Bewerbergemeinschaften (z. B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und
juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes
Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung über die Rechtsform, den
bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung
aller Mitglieder vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle
Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen.
Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist
darzustellen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 10/05/2019
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 31/05/2019
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/08/2019
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Teilnahmeanträge, die weniger oder mehr als 3 Referenzen enthalten,
werden ausgeschlossen. Bei Bewerbergemeinschaften sind insgesamt
maximal 3 Referenzen zugelassen.
Es wird eine verbindliche Teilnahmebestätigung bis 3 Kalendertage nach
Erhalt der Einladung zum Verhandlungsverfahren per Fax gefordert.
Sollten weniger Bestätigungen als Einladungen rechtzeitig eingehen,
behält sich der Auftraggeber das Recht vor, bis 7 Kalendertage nach
Versendung der Einladungen Nachrücker zu nominieren und einzuladen.
Die daraus resultierende kürzere Bearbeitungszeit kann von den
nachrückenden Bewerbern nicht beanstandet werden.
Rechnungsstellung zusätzlich Abgabe in Papierformat
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind die im Teilnahmeantrag
vorgegebenen Vordrucke zu verwenden.
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1) Der Teilnahmeantrag ist frist- und formgerecht ausschließlich
elektronisch über das Vergabeportal Vergabe24
([5]https://vergabe24.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform nach §
126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die
Erklärung abgibt;
2) Eingereichte Antragsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und
werden nur auf Anforderung zurückgegeben;
Nach abgeschlossenem Teilnahmewettbewerb werden mindestens 3, höchstens
jedoch 6 Büros zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert und zum
Verhandlungsgespräch eingeladen. Für das Verhandlungsgespräch ist eine
Konzeptstudie zur Lösung der beschriebenen Aufgabenstellung zu
erstellen, die mit 1 500 EUR vergütet wird.
Die Bewerber haben ihren Aufwand zur Angebotserstellung grundsätzlich
so zu bemessen, dass keine Entschädigungspflicht des Auftraggebers
begründet wird (§ 77 Abs. 2-3 VgV).
Insbesondere erwartet der Auftraggeber über die geforderten
Angebotsunterlagen hinaus keine sonstigen Unterlagen;
3) Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere
Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV)
sind die Formblätter Teilnahmeantrag inkl. der geforderten Anlagen
und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (HE 734);
4) Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine
von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft
einzureichen (HE 740); EEE
5) Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im
Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem
Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für
welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen
wird (HE 741). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen
Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen
Kapazitäten zur Verfügung stehen (HE 742);
Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht!
Angebote, die nicht elektronisch in Textform über die elektronische
Vergabeplattform des Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom
Verfahren ausgeschlossen und dürfen bei der Vergabe nicht
berücksichtigt werden.
Interessenten, die an Verfahren im Bereich oberhalb der
EU-Schwellenwerte teilnehmen wollen, registrieren sich bitte auf der
Vergabeplattform Hessen.
Dort können Sie sich die Vergabeunterlagen zur Ansicht in Ihren
persönlichen Bereich herunterladen.
Zur Angebotsabgabe müssen Sie die Vergabeunterlagen im Bietercockpit
öffnen, dort bearbeiten und so das erstellte Angebot über das
Bietercockpit digital abgeben.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Wilhelminenstr. 1-3
Darmstadt
64283
Deutschland
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein
Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3
Nr. 4 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Kommunales Vergabezentrum Kreis Groß-Gerau
Wilhelm-Seipp-Str. 15 (postalisch: Wilhelm-Seipp-Str. 4)
Groß-Gerau
64521
Deutschland
Fax: +49 6152-989-615
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/04/2019
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2. http://www.kreisgg.de/
3. https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-16a0205def7-6cbe6e302757c457
4. https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-16a0205def7-6cbe6e302757c457
5. https://vergabe24.de/
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