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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Mainz
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dokument Nr...: 163657-2017 (ID: 2017042909131689160)
Veröffentlicht: 29.04.2017
*
DE-Mainz: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2017/S 84/2017 163657
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch das Ministerium der Finanzen,
vertreten durch den Landesbetrieb für Liegenschafts- und Baubetreuung
NL Mainz, vertreten durch den Niederlassungsleiter
Fritz-Kohl-Straße 9
Mainz
55122
Deutschland
Kontaktstelle(n): LBB NL Koblenz, Zentrale Vergabestelle FbT, Hofstraße
257a, 56077 Koblenz
Telefon: +49 2619701-0
E-Mail: [1]VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de
Fax: +49 2619701-444
NUTS-Code: DEB35
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.LBBnet.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]http://www.vergabe.rlp.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Sanierung und Umnutzung Gebäude SB 2/4 (1331) als Auslagerungsgebäude
für Seminar- und Büronutzung für die Johannes Gutenberg-Universität in
Mainz, Technische Ausrüstung Anlagengruppe 4 und 5.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Für die Sanierung und Umnutzung des vorhandenen Verwaltungsgebäudes in
ein Auslagerungsgebäude sind für die Fachplanung technische Ausrüstung
Anlagegruppen 4 und 5 gem. Teil 4 Abschnitt 1 HOAI, die Leistungsphasen
2-8 gem. § 55 der HOAI zu vergeben. Diese werden Stufenweise, beginnend
mit LPH 2 vergeben. Die weitere Beauftragung erfolgt optional und
ebenfalls Stufenweise. Ggf. können zusätzlich noch weitere, besondere
Leistungen anfallen und abgerufen werden (siehe II.2.4.)
.
Der Arbeitnehmer erstellt gem. den Richtlinien für die Durchführung von
Bauaufgaben des Landes Rheinland-Pfalz die HU-Bau (LPH 2-4) sowie die
Unterlagen für das Genehmigungsverfahren (LPH 4). Nach Freigabe der
HU-Bau erstellt der AN die Ausführungsplanung (LPH 5), die
Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnissen (LPH 6) und wirkt
beider Vergabe mit (LPH 7). Er übernimmt die Bauleitung während der
Ausführung (LPH 8) und teilweise die Objektbetreuung (LPH 9).
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB35
Hauptort der Ausführung:
Mainz.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Auf dem Gelände der Johannes Gutenberg Universität Mainz ist die
Sanierung und Umnutzung des vorhandenen Verwaltungsgebäudes 1331
geplant. Hierzu sind die Leistungen für die Fachplanung technische
Ausrüstung Anlagegruppen 4 und 5 gem. Teil 4 Abschnitt 1 HOAI, LPH 2-8
gem. § 55 der HOAI zu vergeben.
.
Das Verwaltungsgebäude soll bis auf die Rohbautragstrukturen entkernt
werden und nach der Umnutzung mit Hörsälen, Seminar- und Büroräumen als
Auslagerungsgebäude für weitere Grundinstandsetzungsmaßnahmen der
Hochschule genutzt werden.
Innerhalb der Sanierungsmaßnahme sind besonders die
schadstoffbelasteten Teile des Gebäudes, sowie die abgehängte Fassade
zu beachten. Das Dach und die Aufzugsanlage wurden bereits saniert.
.
Vorab ist das Aufstellen einer vorgezogenen, vertieften Kostenschätzung
nötig. Im Anschluss daran die Erstellung der HU-Bau sowie die
Durchführung eines bauaufsichtlichen Verfahrens. Dabei sind die
tragende Substanz, die Aufzugsanlage sowie die Voruntersucheungenzu
beurteilen und einzubeziehen.
Die Bruttogrundrissfläche beträgt ca. 15 000 m² und der
Bruttorauminhalt ca. 63 000 m³. Lt. Kostenrichtwertermittlung ergeben
sich für die Sanierung und Umnutzung Gesamtkosten in Höhe von ca. 25
400 000 EUR für KG 200-600
.
Für die Umnutzung der Maßnahme sind die Leistungsphasen 2-8 (beginnend
mit 2, 3-8 als stufenweise, optionale Beauftragung) zu beauftragen.
Optional können folgende, bes. Leistungen, abgerufen werden:
Anfertigen von Durchbruchsplänen
Beitrag zur EnEV
.
Voraussichtliche Terminplanung:
Leistungsstufe 1:
Erarbeitung und Abschluss LPH 2: November + Dezember 2017
Entwurfsplanung bis Abgabe HU-Bau: Januar bis April 2018
bis Abgabe Zustimmungsverfahren: Mai bis Oktober 2018
.
Leistungsstufe 2:
Ausführungsplanung und Vorbereitung der Vergabe: November 2018 bis Juni
2019
.
Leistungsstufe 3:
Mitwirkung bei der Vergabe: September 2019 bis Mai 2020
.
Leistungsstufe 4 5:
Baubeginn: Juni 2020
Fertigstellung und Beginn Inbetriebnahme: Mai / Juni 2022
Nutzerübergabe: September 2022
Projektabschluss: Dezember 2022
.
Vertreter des Planungsteams müssen während der gesamten Planungs- und
Bauausführungsphase so rechtzeitig und so lange am Ort der Baumaßnahme
präsent sein, dass ein zügiger Planungs- und Bauablauf gewährleistet
ist. Der Auftragnehmer wird verpflichtet, ein Büro vor Ort ausreichend,
jedoch mit mindestens 1 Mitarbeiter, bis zur Übergabe der baulichen
Anlage zu besetzen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 57
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach formaler Prüfung der
Vollständigkeit der nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Nachweise,
auf der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, welche in den
Vergabeunterlagen ( Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb) aufgeführt
und näher erläutert ist. Folgende Eignungskriterien werden gewertet:
Jahresumsatz, Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags,
Beschäftigtenzahl, Zahl der Fach- und Führungskräfte der Fachrichtung
Fachplanung technische Ausrüstung Anlagegruppen 4 und 5, Anzahl und
Qualität der Referenzen, Maßnahmen zur Qualitätssicherung.
.
Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung
aufgefordert. Bei Punktgleichheit von mehr als 5 Bewerbern entscheidet
das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Der AG behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen
Leistungen entsprechend RBBau-Vertragsmuster vor (vgl. Ziffer II.2.4)).
Die in den einzelnen Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen
der Leistungsphasen nach § 34 HOAI gliedern sich wie folgt:
Leistungsstufe 1 (LPH 2, 3 und 4), Leistungsstufe 2 (LPH 5 und 6),
Leistungsstufe 3 (LPH 7), Leistungsstufe 4 (LPH 8) und Leistungsstufe 5
(LPH 9). Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen besteht
nicht.
.
Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer
Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die
jeweils folgende Stufe erst nach Ablauf von 24 Monaten nach Erfüllung
der Leistungen der vorangegangenen Stufe beauftragt.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Die genannte Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die Dauer von 4 Jahren
für den Anspruch auf Mängelbeseitigung gem. § 13 Abs. 4 VOB/B.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels-
oder Partnerschaftsregister oder in Ermangelung eines solchen, eine
aktuelle Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des
Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies
erfordert.
.
Erklärung, ob die in den §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen
(einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des
Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes und § 19
des Mindestlohngesetzes).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Als Nachweis ist mit dem Bewerbungsbogen vorzulegen: eine aktuelle
Versicherungspolice einer Berufshaftpflichtversicherung aus dem Jahr
2017 oder eine schriftliche Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte
und nicht älter als 2 Monate, den geforderten Versicherungsschutz im
Auftragsfall zur Verfügung zu stellen.
.
Der Auftragnehmer / die Arbeitsgemeinschaft muss eine
Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit
unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle
Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/Sie hat zu gewährleisten,
dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in
Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist
der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen
pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme
beträgt.
.
Bei einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf
die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende
Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch
die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE
mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen,
dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte
ARGE enthalten ist.
.
Erklärungen des Bewerbers (Einzelunternehmen bzw. Bewerbergemeinschaft)
gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV über den allgemeinen Jahresumsatz und den
spezifischen Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags. Die
Jahresumsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft bzw. der
benannten Nachunternehmer, welche die Leistungen tatsächlich erbringen,
werden aufaddiert.
.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der
Arbeitsgemeinschaft mit einer Deckungssumme von mind. 5 000 000 EUR für
Personenschäden und von mind. 3 000 000 EUR für sonstige Schäden bei
einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers.
.
Der allgemeine Jahresumsatz brutto (Fachplanung technische Ausrüstung
Anlagegruppen 4 und 5) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre
muss im Durchschnitt mind. 180 000 EUR pro Jahr betragen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber Nachweise und
Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nrn.1, 2, 3, 6, 8, 9, 10 VgV einzureichen.
Entsprechende Formblätter werden mit den Vergabeunterlagen zur
Verfügung gestellt.
.
Die nachfolgend im Einzelnen aufgeführten technischen Fach- und
Führungskräfte sind gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 2 und 6 VgV namentlich zu
benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben:
der Projektleiter,
der Bauleiter.
.
Die in den Mindeststandards geforderten beruflichen Qualifikationen
sind nachzuweisen.
.
Für den Bewerber/das Unternehmen, den Projektleiter und den Bauleiter
sind aussagekräftige projektbezogene Referenzunterlagen über früher
ausgeführte Dienstleistungsaufträge einzureichen. Es werden alle
Referenzen über einschlägige Dienstleistungsaufträge berücksichtigt,
die in den letzten 10 Jahren erbracht wurden und die geforderten
Mindeststandards erfüllen. Referenzobjekte des Bewerbers/des
Unternehmens und des Projektleiters finden nur insoweit
Berücksichtigung als mit der LPH 2 nach dem 1.5.2007 begonnen wurde und
bis zum Zeitpunkt des Abblaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2))
mind. die LPH 8 (Objektüberwachung) oder die Bauausführung
abgeschlossen ist. Referenzobjekte des Bauleiters finden nur insoweit
Berücksichtigung als mit der LPH 6 nach dem 01.05.2007 begonnen wurde
und bis zum Zeitpunkt des Abblaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff.
IV.2.2)) mind. die LPH 8 (Objektüberwachung) oder die Bauausführung
abgeschlossen ist.
.
Zu den Referenzprojekten sind folgende Angaben über ein
Projektdatenblatt abzugeben:
a) Kurzbezeichnung der Baumaßnahme,
b) Auftraggeber mit Name und Anschrift,
c) Brutto-Grundfläche der Maßnahme (BGF nach DIN 277),
d) erbrachte Leistungsphasen,
e) Zeitraum der Leistungserbringung (von/bis),
f) Rechnungswert (Honorar, netto).
.
Der Bewerber hat des Weiteren eine Erklärung abzugeben, aus der die
durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den
letzten drei Jahren sowie die Zahl seiner Fach- und Führungskräfte in
der Fachrichtung Fachplanung technische Ausrüstung, Anlagengruppe 4 und
5 ersichtlich ist (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV).
.
Der Bewerber hat eine Erklärung beizufügen aus der ersichtlich ist,
über welche Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung er verfügt (§
46 Abs. 3 Nr. 9 VgV). Für die Ausführung des Auftrags sind
EDV-Schnittstellen zum Datenaustausch von CAD-Zeichnungen (mind. DXF u.
DWG) und Leistungsverzeichnissen (mind. GAEB 1990) erforderlich.
.
Der Bewerber hat die Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu beschreiben (§
46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) und anzugeben, welche Teile des Auftrages er unter
Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt und soweit
bekannt die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu nennen (§§
46 Abs. 3 Nr. 10, 36 VgV).
.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Der Projektleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung
(Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) in der
Fachrichtung Fachplanung technische Ausrüstung Anlagengruppe 4 und
5oder eine vergleichbare Berufszulassung und eine Berufserfahrung von
mind. 3 Jahren in der genannten Fachrichtung nach Studienabschluss
nachweisen.
.
Der Bauleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing.
Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) in der Fachrichtung
Fachplanung technische Ausrüstung Anlagengruppe 4 und 5oder eine
vergleichbare Berufszulassung und eine Berufserfahrung in der
Bauleitung von mind. 3 Jahren in der genannten Fachrichtung nach
Studienabschluss nachweisen.
.
Für die Referenzobjekte gelten folgende Mindestanforderungen:
.
1. Bewerber/das Unternehmen
Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung
(LPH 2-8, § 55 HOAI) für den Umbau oder die Sanierung von
Hochschulverwaltungsgebäuden, Hörsaalgebäude, Institutsgebäude für
Lehre und Forschung gemäß HOAI. Das Gebäude sollte mehrgeschossig sein
und mind. 5000 m² BGF haben. Bei laufenden Bauprojekten muss der
Leistungsstand der Referenz mind. LPH 8 und diese mind. zu 50 %
erbracht oder die gesamte Bauausführung abgeschlossen sein.
.
2. Projektleiter
Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung
(LPH 2-8, § 55 HOAI) für den Umbau oder die Sanierung von
Hochschulverwaltungsgebäuden, Hörsaalgebäude, Institutsgebäude für
Lehre und Forschung gemäß HOAI. Das Gebäude sollte mehrgeschossig sein
und mind. 5 000 m² BGF haben. Bei laufenden Bauprojekten muss der
Leistungsstand der Referenz mind. LPH 8 und diese mind. zu 50 %
erbracht oder die gesamte Bauausführung abgeschlossen sein.
.
3. Bauleiter
Mind. 1 Referenz über die Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 6-8,
§ 55 HOAI) für den Umbau oder die Sanierung von
Hochschulverwaltungsgebäuden, Hörsaalgebäude, Institutsgebäude für
Lehre und Forschung gemäß HOAI. Das Gebäude sollte mehrgeschossig sein
und mind. 5 000 m² BGF haben. Bei laufenden Bauprojekten muss der
Leistungsstand der Referenz mind. LPH 8 und diese mind. zu 50 %
erbracht oder die gesamte Bauausführung abgeschlossen sein
.
Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den
letzten drei Jahren muss mind. 3 Beschäftigte betragen.
Die durchschnittliche jährliche Zahl seiner Fach- und Führungskräfte
der Fachrichtung Fachplanung technische Ausrüstung Anlagegruppen 4 und
5 in den letzten drei Jahren muss mind. 2 Beschäftigte betragen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die nach dem für die
Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die
Berufsbezeichnung Ingenieur oder beratender Ingenieur zu tragen oder in
der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Ein
entsprechender Nachweis ist vorzulegen.
.
Juristische Personen oder Bewerbergemeinschaften sind
teilnahmeberechtigt, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen
verantwortlichen Berufsangehörigen nennen, der die vorgenannten
Anforderungen erfüllt.
.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates
der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über
den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung
für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der benannten
Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen
Parlaments und des Rates über die Anerkennung von
Berufsqualifikationen, geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU des
Europäischen Parlaments und des Rates, gewährleistet ist.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Teilnahme von Bewerbergemeinschaften ist unter der Voraussetzung
zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft
annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen u. sich
vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten (siehe
Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb).
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 12/06/2017
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Bewerbergemeinschaften
Bewerbergemeinschaften, die sich erst nach der Einreichung des
Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen.
Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft
sind unzulässig und führen zum Ausschluss aller betroffenen
Bewerbergemeinschaften.
.
Für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft ist ein eigener mit den
erforderlichen Angaben ausgefüllter und unterzeichneter Bewerbungsbogen
einzureichen. Liegt bei einem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft ein
zwingender Ausschlussgrund nach § 123 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) oder ein fakultativer Ausschlussgrund
nach § 124 GWB vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden.
.
Bei Bewerbergemeinschaften sind nur ein Projektleiter und ein Bauleiter
zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bewerbergemeinschaft
ist darzustellen.
.
2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche
wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche
Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in
Anspruch zu nehmen und erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden
Eignungskriterien nicht oder liegt bei diesem Unternehmen ein
zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB oder ein fakultativer
Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt
werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen
werden soll, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben
ausgefüllter und unterzeichneter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum
Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen
Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende
Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag
vorzulegen.
.
3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der
Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben
beabsichtigt, und soweit bekannt die Namen der vorgesehenen
Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem
Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen
Unterauftragnehmern und dessen Vertretern sowie Erklärungen zum
Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem
Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur
Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende
Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
.
4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung
gestellten Vordrucke zu verwenden und in Schriftform (§ 126 BGB) in
einem verschlossenen und gekennzeichneten Umschlag bei der unter Ziffer
I.1) angegebenenen Kontaktstelle einzureichen. Der
Teilnahmeantrag/Bewerbungsbogen ist an der dafür vorgesehenen Stelle
durch rechtmäßige Originalunterschrift (keine Scans und keine Kopien)
einer vertretungsberechtigten Person zu unterzeichnen.
.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen
und Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen.
Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei
sein. Alle Eintragungen müssen dokumentenecht sein. Änderungen an den
Vergabeunterlagen sind unzulässig.
.
Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht oder in elektronischer
Form eingereichte Teilnahmeanträge/ Bewerbungsbögen bzw. formlose
Anträge, die nicht unter Verwendung der Vordrucke des Auftraggebers
gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
.
5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
Die Vergabeunterlagen können kostenlos vom Vergabemarktplatz
Rheinland-Pfalz [4]www.vergabe.rlp.de ab sofort bis zum Schlusstermin
für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2))
heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es
gelten hierfür die AGB des Vergabemarktplatzes. Zusätzlich können die
Vergabeunterlagen unter der E-Mail-Adresse
[5]vofvergabe.koblenz@lbbnet.de kostenlos angefordert werden.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Rheinland-Pfalz
Stiftsstraße 9
Mainz
55116
Deutschland
Telefon: +49 6131162234
E-Mail: [6]vergabekammer.rlp@mwkel.rlp.de
Fax: +49 6131162113
Internet-Adresse:[7]http://www.mwkel.rlp.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu
rügen.Verstöße gegen Vergabevorschriften,
1. die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
2. die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,sind spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber zu rügen.
.
Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung
eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
entfällt
entfällt
Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
26/04/2017
References
1. mailto:VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de?subject=TED
2. http://www.LBBnet.de/
3. http://www.vergabe.rlp.de/
4. http://www.vergabe.rlp.de/
5. mailto:vofvergabe.koblenz@lbbnet.de?subject=TED
6. mailto:vergabekammer.rlp@mwkel.rlp.de?subject=TED
7. http://www.mwkel.rlp.de/
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