Ausschreibung: Deutschland Ausrüstung für Luft- oder Raumfahrzeuge, Bodengeräte für die Flugausbildung, Simulatoren und zugehörige Teile Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Kalibrierung von zwei Jet-Simulator-Visual-Systemen - DEU-Neubiberg Übungssimulatoren Ausrüstung für Luft- oder Raumfahrzeuge, Bodengeräte für die Flugausbildung, Simulatoren und zugehörige Teile Kampfsimulatoren Dokument Nr...: 523024-2024 (ID: 2024090201171419392) Veröffentlicht: 02.09.2024 * DEU-Neubiberg: Deutschland Ausrüstung für Luft- oder Raumfahrzeuge, Bodengeräte für die Flugausbildung, Simulatoren und zugehörige Teile Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Kalibrierung von zwei Jet-Simulator-Visual-Systemen 2024/S 170/2024 523024 Deutschland Ausrüstung für Luft- oder Raumfahrzeuge, Bodengeräte für die Flugausbildung, Simulatoren und zugehörige Teile Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Kalibrierung von zwei Jet-Simulator-Visual-Systemen OJ S 170/2024 02/09/2024 Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung Lieferungen 1. Beschaffer 1.1. Beschaffer Offizielle Bezeichnung: Universität der Bundeswehr München (UniBw M) E-Mail: BeschaffungUniBwM@heuking.de Rechtsform des Erwerbers: Zentrale Regierungsbehörde Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Bildung 2. Verfahren 2.1. Verfahren Titel: Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Kalibrierung von zwei Jet-Simulator-Visual- Systemen Beschreibung: Die Universität der Bundeswehr München (UniBw M) wurde 1973 auf Bestreben des damaligen Bundesministers der Verteidigung, Helmut Schmidt, unter dem Namen Hochschule der Bundeswehr München gegründet. Sie ist eine von zwei Universitäten, die die Bundeswehr zur Ausbildung ihrer Offiziersanwärter und jungen Offiziere hat. Die Universität gehört zum zivilen Organisationsbereich Personal und ist dem Bundesministerium der Verteidigung zugeordnet. Die UniBw M hat am 11.08.2020 ein neues Zentrum für Digitalisierung- und Technologieforschung der Bundeswehr (kurz dtec.bw) gegründet. dtec.bw ist Bestandteil des Konjunkturprogrammes der Bundesregierung zur Überwindung der COVID-19 Krise und wird über das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) mit Forschungsmitteln aus dem Konjunkturprogramm ausgestattet. Mit der Aufnahme in den Deutschen Aufbau-und Resilienzplan (DARP) wird dtec.bw von der Europäischen Union NextGeneration EU finanziert. Das Projekt MissionLab wird durch dtec.bw gefördert. In Zukunft wird die Leistungsfähigkeit militärischer Luftfahrzeuge in erheblichem Maß durch den Einsatz von Missionstechnologien bestimmt. Traditionell üben fast ausschließlich Menschen missionsspezifische Funktionen wie die Situationsanalyse, die Entscheidungsfindung und die Planung des Einsatzes aus. Sie greifen schon heute etwa mit Sensoren, Selbstschutzeinrichtungen und Wirkmitteln auf verschiedene technologische Hilfsmittel zurück, die bisher jedoch weit überwiegend eine dienende Funktion einnehmen. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und Vernetzung von Luftfahrzeugen und der steigenden Verfügbarkeit von Methoden und Algorithmen zur Abbildung menschlicher kognitiver Leistungen durch Künstliche Intelligenz (KI) auf Bordrechnern (z.B. wahrnehmen, analysieren, entscheiden, planen, kommunizieren, lernen), werden künftig immer mehr Missionsaufgaben automatisiert. Menschen müssen jedoch insbesondere aus ethischen Gründen auch in Zukunft die zentralen Entscheidungen treffen. Die Bundeswehr muss diesen stark steigenden Anforderungen an das effiziente und störungsfreie Zusammenwirken von Mensch und Technik Rechnung tragen. Die Bundeswehr erforschte und entwickelte die relevanten Technologien bisher in spezifischen Umgebungen, die auf die jeweilige Aufgabe zugeschnitten waren. Zukünftig wird die Bundeswehr auf neue Methoden zurückgreifen müssen, um die sich zwischen den kritischen Elementen Szenarien, Missionen, Nutzer und Missionstechnologien ergebenden Wechselwirkungen angemessen abzubilden. Mit dem Projekt MissionLab leistet die UniBw M einen Beitrag dazu, die nationale Analyse-, Beurteilungs- und Entscheidungsfähigkeit der Bundeswehr aufzubauen, zu stärken und mittel- bis langfristig zu erhalten. Durch das Projekt MissionLab schafft die UniBw M eine integrierte, über die beteiligten Institute verteilte Infrastruktur und Experimentalumgebung, mit der sie Missionstechnologien und entsprechende Konzepte zur Automatisierung, zur Mensch- Maschine-Integration und zur Ausbildung von Nutzern durchgängig von Constructive- Umgebungen (Rechner-Modelle) über Virtual Umgebungen (Simulator-Cockpits) bis hin zu Live-Umgebungen (Flugversuchsträger) untersuchen kann. Sie will Forschungsergebnisse anhand von Funktionsprototypen für Missionssysteme durchgängig und nahtlos von niedrigen Technologiereifegraden bis hin zu Flugversuchen in realen Umgebungen erzielen. Im Rahmen des Projektes MissionLab sollen die Simulatoren vom Institut für Flugsysteme Professur für Flugmechanik und Flugführung miteinander vernetzt werden. Die Flugsimulatoren sind auf verschiedenen Cockpit-Konfigurationen (Transport-Hubschrauber, Kampfjet, Kampfhubschrauber) spezifiziert und wurden so konstruiert, damit Human-in-the-Loop-Tests durchgeführt werden können, um Daten für die wissenschaftlichen Arbeiten zu erzeugen. Um ein höheres Level-of-Immersion für die LVC-Toolkette (Constructive+Virtual+Live) im Bereich der virtuellen Simulation zu schaffen und für die geplanten Pilotenkampagnen zu erreichen, sollen im nächsten Schritt zwei Jet-Simulator-Visual-Systeme für den Bereich Kampfflugzeug entstehen. Auftragsgegenstand dieses Vergabeverfahrens ist die Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Kalibrierung von zwei Jet-Simulator-Visual-Systemen. Darüber hinaus muss der Auftragnehmer Schulungsleistungen erbringen. Der Auftragnehmer muss dem Auftraggeber bis spätestens zum 30.09.2024 ein Designkonzept für die zwei Jet-Simulator- Visual-Systeme mit 3 Kanälen und deren Konstruktion übersenden. Der Auftragnehmer muss die Jet-Simulator-Visual-Systeme spätestens bis zum 15.11.2024 abnahmereif liefern, installieren, in Betrieb nehmen und kalibrieren. Der Auftragnehmer muss dem Auftraggeber innerhalb von zwei Wochen nach der Gesamtabnahme eine vollständige und fehlerfreie Dokumentation zur Verfügung stellen. Kennung des Verfahrens: 8272d562-0d3a-4a57-ae2c-2c99153b1b99 Interne Kennung: OT 614 Verfahrensart: Verhandlungsverfahren ohne Aufruf zum Wettbewerb 2.1.1. Zweck Art des Auftrags: Lieferungen Haupteinstufung (cpv): 34740000 Ausrüstung für Luft- oder Raumfahrzeuge, Bodengeräte für die Flugausbildung, Simulatoren und zugehörige Teile Zusätzliche Einstufung (cpv): 34152000 Übungssimulatoren, 35740000 Kampfsimulatoren 2.1.2. Erfüllungsort Land, Gliederung (NUTS): München, Landkreis (DE21H) Land: Deutschland 2.1.4. Allgemeine Informationen Rechtsgrundlage: Richtlinie 2014/24/EU vgv - 5. Los 5.1. Los: LOT-0000 Titel: Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Kalibrierung von zwei Jet-Simulator-Visual- Systemen Beschreibung: Die Universität der Bundeswehr München (UniBw M) wurde 1973 auf Bestreben des damaligen Bundesministers der Verteidigung, Helmut Schmidt, unter dem Namen Hochschule der Bundeswehr München gegründet. Sie ist eine von zwei Universitäten, die die Bundeswehr zur Ausbildung ihrer Offiziersanwärter und jungen Offiziere hat. Die Universität gehört zum zivilen Organisationsbereich Personal und ist dem Bundesministerium der Verteidigung zugeordnet. Die UniBw M hat am 11.08.2020 ein neues Zentrum für Digitalisierung- und Technologieforschung der Bundeswehr (kurz dtec.bw) gegründet. dtec.bw ist Bestandteil des Konjunkturprogrammes der Bundesregierung zur Überwindung der COVID-19 Krise und wird über das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) mit Forschungsmitteln aus dem Konjunkturprogramm ausgestattet. Mit der Aufnahme in den Deutschen Aufbau-und Resilienzplan (DARP) wird dtec.bw von der Europäischen Union NextGeneration EU finanziert. Das Projekt MissionLab wird durch dtec.bw gefördert. In Zukunft wird die Leistungsfähigkeit militärischer Luftfahrzeuge in erheblichem Maß durch den Einsatz von Missionstechnologien bestimmt. Traditionell üben fast ausschließlich Menschen missionsspezifische Funktionen wie die Situationsanalyse, die Entscheidungsfindung und die Planung des Einsatzes aus. Sie greifen schon heute etwa mit Sensoren, Selbstschutzeinrichtungen und Wirkmitteln auf verschiedene technologische Hilfsmittel zurück, die bisher jedoch weit überwiegend eine dienende Funktion einnehmen. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und Vernetzung von Luftfahrzeugen und der steigenden Verfügbarkeit von Methoden und Algorithmen zur Abbildung menschlicher kognitiver Leistungen durch Künstliche Intelligenz (KI) auf Bordrechnern (z.B. wahrnehmen, analysieren, entscheiden, planen, kommunizieren, lernen), werden künftig immer mehr Missionsaufgaben automatisiert. Menschen müssen jedoch insbesondere aus ethischen Gründen auch in Zukunft die zentralen Entscheidungen treffen. Die Bundeswehr muss diesen stark steigenden Anforderungen an das effiziente und störungsfreie Zusammenwirken von Mensch und Technik Rechnung tragen. Die Bundeswehr erforschte und entwickelte die relevanten Technologien bisher in spezifischen Umgebungen, die auf die jeweilige Aufgabe zugeschnitten waren. Zukünftig wird die Bundeswehr auf neue Methoden zurückgreifen müssen, um die sich zwischen den kritischen Elementen Szenarien, Missionen, Nutzer und Missionstechnologien ergebenden Wechselwirkungen angemessen abzubilden. Mit dem Projekt MissionLab leistet die UniBw M einen Beitrag dazu, die nationale Analyse-, Beurteilungs- und Entscheidungsfähigkeit der Bundeswehr aufzubauen, zu stärken und mittel- bis langfristig zu erhalten. Durch das Projekt MissionLab schafft die UniBw M eine integrierte, über die beteiligten Institute verteilte Infrastruktur und Experimentalumgebung, mit der sie Missionstechnologien und entsprechende Konzepte zur Automatisierung, zur Mensch- Maschine-Integration und zur Ausbildung von Nutzern durchgängig von Constructive- Umgebungen (Rechner-Modelle) über Virtual Umgebungen (Simulator-Cockpits) bis hin zu Live-Umgebungen (Flugversuchsträger) untersuchen kann. Sie will Forschungsergebnisse anhand von Funktionsprototypen für Missionssysteme durchgängig und nahtlos von niedrigen Technologiereifegraden bis hin zu Flugversuchen in realen Umgebungen erzielen. Im Rahmen des Projektes MissionLab sollen die Simulatoren vom Institut für Flugsysteme Professur für Flugmechanik und Flugführung miteinander vernetzt werden. Die Flugsimulatoren sind auf verschiedenen Cockpit-Konfigurationen (Transport-Hubschrauber, Kampfjet, Kampfhubschrauber) spezifiziert und wurden so konstruiert, damit Human-in-the-Loop-Tests durchgeführt werden können, um Daten für die wissenschaftlichen Arbeiten zu erzeugen. Um ein höheres Level-of-Immersion für die LVC-Toolkette (Constructive+Virtual+Live) im Bereich der virtuellen Simulation zu schaffen und für die geplanten Pilotenkampagnen zu erreichen, sollen im nächsten Schritt zwei Jet-Simulator-Visual-Systeme für den Bereich Kampfflugzeug entstehen. Auftragsgegenstand dieses Vergabeverfahrens ist die Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Kalibrierung von zwei Jet-Simulator-Visual-Systemen. Darüber hinaus muss der Auftragnehmer Schulungsleistungen erbringen. Der Auftragnehmer muss dem Auftraggeber bis spätestens zum 30.09.2024 ein Designkonzept für die zwei Jet-Simulator- Visual-Systeme mit 3 Kanälen und deren Konstruktion übersenden. Der Auftragnehmer muss die Jet-Simulator-Visual-Systeme spätestens bis zum 15.11.2024 abnahmereif liefern, installieren, in Betrieb nehmen und kalibrieren. Der Auftragnehmer muss dem Auftraggeber innerhalb von zwei Wochen nach der Gesamtabnahme eine vollständige und fehlerfreie Dokumentation zur Verfügung stellen. Interne Kennung: OT 614 5.1.1. Zweck Art des Auftrags: Lieferungen Haupteinstufung (cpv): 34740000 Ausrüstung für Luft- oder Raumfahrzeuge, Bodengeräte für die Flugausbildung, Simulatoren und zugehörige Teile Zusätzliche Einstufung (cpv): 34152000 Übungssimulatoren, 35740000 Kampfsimulatoren 5.1.2. Erfüllungsort Land, Gliederung (NUTS): München, Landkreis (DE21H) Land: Deutschland 5.1.6. Allgemeine Informationen Auftragsvergabeprojekt ganz oder teilweise aus EU-Mitteln finanziert Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja Zusätzliche Informationen: Mit der Aufnahme in den Deutschen Aufbau- und Resilienzplan (DARP) wird dtec.bw von der Europäischen Union - NextGenerationEU finanziert. Das Projekt MissionLab wird durch dtec.bw gefördert. 5.1.7. Strategische Auftragsvergabe Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung 5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Frist zur Einreichung eines Nachprüfungsantrages bei der unter Ziffer 8.1 ORG-002 genannten Stelle, um den Abschluss des Vertrages zu verhindern, beträgt zehn Kalendertage, gerechnet ab dem Tag nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung. Auf § 135 Abs. 3 GWB wird hingewiesen. 5.1.15. Techniken Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem 5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung Überprüfungsstelle: Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI) 6. Ergebnisse Wert aller in dieser Bekanntmachung vergebenen Verträge: 350 000,00 EUR Direktvergabe: Begründung der Direktvergabe: Teilweiser Ersatz oder Ausweitung vorhandener Lieferungen oder Anlagen durch den ursprünglichen Lieferanten, deren Beschaffung nach den strengen Vorschriften der Richtlinie erfolgt Sonstige Begründung: Ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb ist nach § 14 Abs. 4 Nr. 5 VgV zulässig. Nach dieser Norm darf ein öffentlicher Auftraggeber Aufträge im Wege des Verhandlungsverfahrens ohne Teilnahmewettbewerb vergeben, wenn zusätzliche Lieferleistungen des ursprünglichen Auftragnehmers beschafft werden sollen, die entweder zur teilweisen Erneuerung oder Erweiterung bereits erbrachter Leistungen bestimmt sind, und ein Wechsel des Unternehmens dazu führen würde, dass der öffentliche Auftraggeber eine Leistung mit unterschiedlichen technischen Merkmalen kaufen müsste und dies eine technische Unvereinbarkeit oder unverhältnismäßige technische Schwierigkeiten bei Gebrauch und Wartung mit sich bringen würde. Die Laufzeit dieser öffentlichen Aufträge darf in der Regel drei Jahre nicht überschreiten. Im vorliegenden Fall handelt es sich bei den Leistungen zur Beschaffung der zwei Jet-Simulator-Visual-Systeme um zusätzliche Lieferleistungen des ursprünglichen Auftragnehmers, die zur Erweiterung bereits erbrachter Leistungen bestimmt sind. Die project: syntropy GmbH (project: synoptry) ist bereits Lieferantin der im Labor bereits integrierten Softwaretoolchain Dome Projection System, welche mithilfe ihres integrierten Pattern Generators eine vollständige Steuerung und Optimierung der bereits bestehenden Simulationssysteme (Helikopter-Simulator und Motion- Simulator) ermöglicht. Das von project: syntropy gelieferte Dome Projection System vernetzt die verschiedenen Simulationssysteme miteinander, indem es alle Simulationssysteme mit gleicher Software und Hardware in eine Toolchain integriert. Ein Wechsel des Unternehmens würde dazu führen, dass der Auftraggeber eine Leistung mit unterschiedlichen technischen Merkmalen kaufen müsste und dies eine technische Unvereinbarkeit bzw. unverhältnismäßige technische Schwierigkeiten bei Gebrauch und Wartung mit sich bringen würde. Denn lediglich project: syntropy kann Jet-Simulator-Visual-Systeme liefern, die mit der vorhandenen Hardware- und Softwareinfrastruktur der UniBw M sicher kompatibel sind. Basierend auf dem Dome Projection System von project: syntropy hat die UniBw M bereits die bestehenden Simulationssysteme (Helikopter-Simulator und Motion-Simulator) miteinander vernetzt, indem sie diese mit gleicher Software und Hardware in eine Toolchain integriert hat. Darüber hinaus sind weitere Leistungen zur Installation, Inbetriebnahme und Kalibrierung der Jet-Simulator- Systeme erforderlich, die nur von project: syntropy durchgeführt werden können. Denn für die Leistungen ist eine tiefe Kenntnis des technischen und strukturellen Aufbaus erforderlich, die außer project: syntropy kein anderes Unternehmen besitzt. Bei der Bestellung von Jet- Simulator-Visual-Systemen anderer Unternehmen wäre keine Kompatibilität mit der bereits bestehenden Software- und Hardwareinfrastruktur der UniBw M sichergestellt. Das in dem Projekt MissionLab verfolgte Ziel der Vernetzung verschiedener Forschungssimulatoren wäre dann erheblich gefährdet. Die UniBw M müsste für die Jet-Simulator-Visual-Systeme von anderen Unternehmen eine neue, auf diese zugeschnittene Software-Toolchain erwerben. Dies wäre mit einem unverhältnismäßig hohen Umstellungsaufwand verbunden. Die Beschaffung der Systeme bei einem anderen Unternehmen würde mit unverhältnismäßigen Umstellungskosten und einem deutlich erhöhten Risiko für Fehlfunktionen einhergehen. Es besteht die hohe Gefahr, dass ein Wechsel des Unternehmens zur technischen Inkompatibilität führen würde. Überdies würde ein Wechsel des Unternehmens dem Auftraggeber die Geltendmachung von Gewährleistungsrechten stark erschweren. Die Laufzeit übersteigt in Bezug auf die Erweiterung nicht die Laufzeit von drei Jahren. Zudem ist ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb nach § 14 Abs. 4 Nr. 2 lit. b), Abs. 6 VgV zulässig. Nach dieser Norm darf ein öffentlicher Auftraggeber Aufträge im Wege des Verhandlungsverfahrens ohne Teilnahmewettbewerb vergeben, wenn der Auftrag nur von einem bestimmten Unternehmen erbracht oder bereitgestellt werden kann, weil aus technischen Gründen kein Wettbewerb vorhanden ist. Im vorliegenden Fall besteht ein Wettbewerb aus technischen Gründen nicht, da nur project: syntropy Jet-Simulator-Visual- Systeme liefern kann, die mit der vorhandenen Hardware- und Softwareinfrastruktur der UniBw M sicher kompatibel sind. Die UniBw M kann nur durch die Beschaffung der Jet- Simulator-Visual-Systeme durch project: syntropy erhebliche Kompatibilitätsprobleme, die die Realisierung des Projekterfolges gefährden, vermeiden. Darüber hinaus sind weitere Leistungen zur Installation, Inbetriebnahme und Kalibrierung der Jet-Simulator-Systeme erforderlich, die nur von project: syntropy durchgeführt werden können. Denn für die Leistungen ist eine tiefe Kenntnis des technischen und strukturellen Aufbaus erforderlich, die außer project: syntropy kein anderes Unternehmen besitzt. Bei der Bestellung von Jet- Simulator-Visual-Systemen anderer Unternehmen wäre keine Kompatibilität mit der bereits bestehenden Software- und Hardwareinfrastruktur der UniBw M sichergestellt. Das in dem Projekt MissionLab verfolgte Ziel der Vernetzung verschiedener Forschungssimulatoren wäre dann erheblich gefährdet. Die Beschaffung der Systeme bei einem anderen Unternehmen würde mit einem deutlich erhöhten Risiko für Fehlfunktionen und technischen Inkompatibilitäten einhergehen. 8. Organisationen 8.1. ORG-0000 Offizielle Bezeichnung: Universität der Bundeswehr München (UniBw M) Registrierungsnummer: DE811246937 Postanschrift: Werner-Heisenberg-Weg 39 Stadt: Neubiberg Postleitzahl: 85577 Land, Gliederung (NUTS): München, Landkreis (DE21H) Land: Deutschland E-Mail: BeschaffungUniBwM@heuking.de Telefon: +4921160055538 Rollen dieser Organisation: Beschaffer 8.1. ORG-0001 Offizielle Bezeichnung: project: syntropy GmbH Größe des Wirtschaftsteilnehmers: Kleines Unternehmen Registrierungsnummer: DE227690820 Postanschrift: Klausenerstraße 47 Stadt: Magdeburg Postleitzahl: 39112 Land, Gliederung (NUTS): Magdeburg, Kreisfreie Stadt (DEE03) Land: Deutschland E-Mail: syntropians@project-syntropy.de Telefon: +4939163606644 Internetadresse: https://www.project-syntropy.de/intro/ Rollen dieser Organisation: Bieter 8.1. ORG-0002 Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes Registrierungsnummer: t:022894990 Postanschrift: Villemombler Straße 76 Stadt: Bonn Postleitzahl: 53123 Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22) Land: Deutschland E-Mail: vk@bundeskartellamt.bund.de Telefon: +4922894990 Rollen dieser Organisation: Überprüfungsstelle 8.1. ORG-0003 Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI) Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83 Stadt: Bonn Postleitzahl: 53119 Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22) Land: Deutschland E-Mail: noreply.esender_hub@bescha.bund.de Telefon: +49228996100 Rollen dieser Organisation: TED eSender 11. Informationen zur Bekanntmachung 11.1. Informationen zur Bekanntmachung Kennung/Fassung der Bekanntmachung: b95fc76d-b921-4532-97d5-283323b9d220 - 01 Formulartyp: Vorankündigung Direktvergabe Art der Bekanntmachung: Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung Unterart der Bekanntmachung: 25 Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 30/08/2024 00:00:00 (UTC+2) Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch 11.2. Informationen zur Veröffentlichung ABl. S Nummer der Ausgabe: 170/2024 Datum der Veröffentlichung: 02/09/2024 Referenzen: https://www.project-syntropy.de/intro/ http://icc-hofmann.net/NewsTicker/202409/ausschreibung-523024-2024-DEU.txt -------------------------------------------------------------------------------- Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for: The Office for Official Publications of the European Communities The Federal Office of Foreign Trade Information Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de