Ausschreibung: Softwarepaket und Informationssysteme - DE-Ludwigshafen Softwarepaket und Informationssysteme Patientenverwaltungssystem Systeme zur Verwaltung von Patientenakten Kontaktverwaltungssoftwarepaket Terminplanungssoftwarepaket Softwareprogrammierung und -beratung Internet- und Intranet-Softwarepaket Anbieter von Internetdiensten (ISP) Internetseitenbetreiberdienste Entwicklung von Internet- und Intranetsoftware Entwicklung von Internet- oder Intranet-Kundenanwendungen Dokument Nr...: 259754-2023 (ID: 2023050209022797278) Veröffentlicht: 02.05.2023 * DE-Ludwigshafen: Softwarepaket und Informationssysteme 2023/S 85/2023 259754 Auftragsbekanntmachung Lieferauftrag Rechtsgrundlage: Richtlinie 2014/24/EU Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1)Name und Adressen Offizielle Bezeichnung: Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gGmbH Postanschrift: Bremserstr. 79 Ort: Ludwigshafen NUTS-Code: DEB34 Ludwigshafen am Rhein, Kreisfreie Stadt Postleitzahl: 67063 Land: Deutschland E-Mail: [6]stabsstelle_vergabe@klilu.de Internet-Adresse(n): Hauptadresse: [7]www.klilu.de I.3)Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: [8]https://rlp.vergabekommunal.de/Satellite/notice/CXP6YYMYMVW/document s Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: [9]https://rlp.vergabekommunal.de/Satellite/notice/CXP6YYMYMVW I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: (gemeinnütziges) Krankenhaus in kommunaler Trägerschaft I.5)Haupttätigkeit(en) Gesundheit Abschnitt II: Gegenstand II.1)Umfang der Beschaffung II.1.1)Bezeichnung des Auftrags: Patientenportal und Entlassmanagement-Plattform Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-011-IT - NEU II.1.2)CPV-Code Hauptteil 48000000 Softwarepaket und Informationssysteme II.1.3)Art des Auftrags Lieferauftrag II.1.4)Kurze Beschreibung: Beschaffung eines Patientenportals (Los 1) und ein Zugang zu einer Entlassmanagement-Plattform (Los 2) II.1.5)Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 0.01 EUR II.1.6)Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: ja Angebote sind möglich für alle Lose Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, Aufträge unter Zusammenfassung der folgenden Lose oder Losgruppen zu vergeben: Los 1 und 2 II.2)Beschreibung II.2.1)Bezeichnung des Auftrags: Patientenportal Los-Nr.: 1 II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s) 48814200 Patientenverwaltungssystem 48814500 Systeme zur Verwaltung von Patientenakten 48333000 Kontaktverwaltungssoftwarepaket 48332000 Terminplanungssoftwarepaket 72200000 Softwareprogrammierung und -beratung II.2.3)Erfüllungsort NUTS-Code: DEB34 Ludwigshafen am Rhein, Kreisfreie Stadt Hauptort der Ausführung: Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gGmbH Bremserstr. 79 67063 Ludwigshafen II.2.4)Beschreibung der Beschaffung: Mit Los 1 soll ein barrierefreies, niederschwelliges und intuitives Patientenportal beschafft werden, auf das die Patienten des KliLu und deren - auch künftige- Tochtergesellschaften, insbesondere die medizinischen Versorgungszentren über eine Weboberfläche zugreifen können. Primäre Aufgabe des Patientenportals ist jegliche Kommunikation mit dem Patienten einschließlich des Austauschs sämtlicher Daten, Dokumente und Bilder zentral zu ermöglichen. Selbstverständlich muss das Portal sämtliche gängigen und erwartbaren Funktionen bereitstellen, vor allem ein umfassendes Terminmanagement, ein vollständiges Behandlungstagebuch, Vertreter- und Angehörigenzugriffsmöglichkeiten, die Einbindbarkeit KBV-zertifizierter Anbieter virtueller Sprechstunden sowie die Anbindung an die Speiseversorgung. Hierzu erforderlich ist eine tiefe Einbindung in das Krankenhausinformationssystem (i.s.h.med) und die PVS-Systeme (TurboMed der Firma CGM) sowie die Anbindung an eine Vielzahl von Subsystemen (u.a. an ein in Beschaffung befindliches VNA mit IHE-Infrastruktur, Orgacard). Die Erstkonfiguration und Erstanpassung auf die individuellen Bedürfnisse des KliLu und deren Tochtergesellschaften ist Bestandteil der Ausschreibung. Die anschließende Anpassung und Erweiterung des Systems muss geschulten Anwendern des Auftraggebers im KliLu und deren Tochtergesellschaften möglich sein. Ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung ist eine langjährige Service- und Pflegeleistung. II.2.5)Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Technische Qualität (Details siehe Vergabeunterlagen) / Gewichtung: 40 Kostenkriterium - Name: Preis und Kosten über die Laufzeit / Gewichtung: 60 II.2.6)Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 0.01 EUR II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems Laufzeit in Monaten: 60 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Verlängerung um jeweils zwei Jahre II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja II.2.11)Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14)Zusätzliche Angaben II.2)Beschreibung II.2.1)Bezeichnung des Auftrags: Entlassmanagement-Plattform Los-Nr.: 2 II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s) 48220000 Internet- und Intranet-Softwarepaket 72411000 Anbieter von Internetdiensten (ISP) 72415000 Internetseitenbetreiberdienste 72212220 Entwicklung von Internet- und Intranetsoftware 72421000 Entwicklung von Internet- oder Intranet-Kundenanwendungen II.2.3)Erfüllungsort NUTS-Code: DEB34 Ludwigshafen am Rhein, Kreisfreie Stadt Hauptort der Ausführung: Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gGmbH Bremserstr. 79 67063 Ludwigshafen II.2.4)Beschreibung der Beschaffung: Mit Los 2 soll dem KliLu und deren Tochtergesellschaften Zugang zu einer Entlassmanagement-Plattform beschafft werden, durch die das komplette Entlassmanagement organisiert und koordiniert werden kann. Die Plattform muss daher sämtliche gängigen und erwartbaren Funktionalitäten aufweisen. Von hervorgehobener Bedeutung ist, dass die Plattform eine hohe Zahl an Kooperationseinrichtungen, vor allem ambulante Dienste, Pflegeheime und Rehaeinrichtungen im regionalen Einzugsgebiet des KliLu vorhält. II.2.5)Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Technische Qualität (Details siehe Vergabeunterlagen) / Gewichtung: 40 Kostenkriterium - Name: Preis und Kosten über die Laufzeit / Gewichtung: 60 II.2.6)Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 0.01 EUR II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems Laufzeit in Monaten: 36 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Verlängerung jeweils um 12 Monate II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja II.2.11)Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14)Zusätzliche Angaben Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1)Teilnahmebedingungen III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung wird um Vorlage eines Handelsregisterauszuges gebeten. Dieser darf nicht früher als 3 Monate vor dem Bekanntmachungsdatum dieser Ausschreibung ausgestellt sein. III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: - Eigenerklärungen nach §§ 123,124 GWB; - Darstellung der Unternehmensstruktur; - Erklärung zur Einholung einer Gewerbezentralregisterauskunft; - Nachweis entsprechender Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung; - Jahresabschlüsse oder Auszüge von Jahresabschlüssen der Jahre 2020-2022, falls deren Veröffentlichung in dem Land, in dem der Bewerber oder Bieter niedergelassen ist, gesetzlich vorgeschrieben ist. Sofern der Jahresabschluss für 2022 noch nicht vorliegt, ist eine betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) auf den 31.12.2022 vorzulegen; - Erklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren; - Aktuelle Bonitäts-/Bankerklärung. Die konkreten Anforderungen sind im "Formblatt zur Eignungsprüfung" (Bestandteil der Vergabeunterlagen) dargelegt. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: - Versicherungsumfang für Los 1: Personenschäden: mind. 5 Mio. EUR, Sachschäden: mind. 1 Mio. EUR, Vermögensschäden: 500.000 EUR Für mindestens jeweils 2 Schadensfälle pro Kalenderjahr (2-fache Maximierung der Versicherungssumme; d.h. mindestens 13 Mio. EUR / Kalenderjahr) - Versicherungsumfang für Los 2: Personenschäden: mind. 1 Mio. EUR, Sachschäden: mindestens 100.000 EUR, Vermögensschäden: 100.000 EUR Für mindestens jeweils 2 Schadensfälle pro Kalenderjahr (2-fache Maximierung der Versicherungssumme; d.h. mindestens 2,4 Mio. EUR / Kalenderjahr) - Der Nettoumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags für Los 1 muss durchschnittlich mindestens 2 Mio. EUR betragen. - Der Nettoumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags für Los 2 muss durchschnittlich mindestens 150.000 EUR betragen. - Das Verhältnis von Vermögen (Umlaufvermögen) zu Verbindlichkeiten (kurzfristige Verbindlichkeiten) soll durchschnittlich mindestens 1,2 betragen. Bei einem Quotienten < 1,2 behalten sich die Auftraggeber vor, das Ausschlusskriterium als nicht erfüllt anzusehen. Der Bieter kann den Ausschluss durch eine sog. "harte Patronatserklärung" z. B. seiner Muttergesellschaft oder eines anderen verbundenen Unternehmens abwenden. Das die Patronatserklärung abgebende Unternehmen muss seinerseits das geforderte Verhältnis von Vermögen zu Verbindlichkeiten anhand der letzten 3 Jahresabschlüsse nachweisen. Es ist sinnvoll, eine entsprechende Patronatserklärung bereits mit dem Teilnahmeantrag einzureichen, wenn der Bewerber die geforderte Mindestanforderung (Quotient 1,2) nicht erfüllt. III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: - Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist; - Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind; - Erklärung zum Lieferkettenmanagement und Lieferkettenüberwachungssystem (§ 46 Abs. 3 Nr. 4 VgV); - Angabe, welche Kapazitäten anderer Unternehmen er in Hinblick auf diesen Auftrag für die erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische oder berufliche Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt ("Eignungsleihe"); - Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt; - Zur Überprüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit werden Nachweise von Referenzprojekten erbeten (siehe Mindeststandards). Die konkreten Anforderungen sind im "Formblatt zur Eignungsprüfung" (Bestandteil der Vergabeunterlagen) dargelegt. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: - Eigenerklärung für öffentliche Aufträge, die vom Auftragnehmer-Entsendegesetz bzw. der Mindestentgeltregelung erfasst werden. - Referenzen für Los 1: Der Bewerber weist dem Auftraggeber mindestens zwei Referenzen aus den letzten drei Jahren (Inbetriebnahme in Echtbetrieb zwischen 2019 bis 2022) unter Angabe des Beginns des Echtbetriebs, des Leistungsvolumens und einer Kontaktperson beim Referenzgeber nach. Die Referenzaufträge müssen in Bezug auf folgende Kriterien mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbar sein: a) Echtbetrieb eines Patientenportals, welches mindestens über die Funktionalitäten Terminmanagement, Dokumentenaustausch und strukturierte digitale Kommunikation mit den Patienten verfügt, mehrere Mandanten verwaltet, sowie an das klinische Informationssystem i.s.h.med angebunden ist. b) Echtbetrieb des Patientenportals in einem Krankenhaus der Maximalversorgung oder Universitätskrankenhaus. -Referenzen für Los 2: Der Bewerber weist dem Auftraggeber mindestens zwei Referenzen aus den letzten drei Jahren (Inbetriebnahme in Echtbetrieb zwischen 2019 bis 2022) unter Angabe des Vertragsbeginns und einer Kontaktperson beim Referenzgeber nach. Die Referenzaufträge müssen in Bezug auf folgendes Kriterium mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbar sein: - Es muss sich um ein Krankenhaus der Maximalversorgung oder Universitätskrankenhaus handeln. III.2)Bedingungen für den Auftrag III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Vergabeunterlagen enthalten vertrauliche Informationen. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass in dem o. g. Vergabeverfahren zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen streng vertraulich zu behandeln ausschließlich zum Zwecke der Teilnahme an diesem Vergabeverfahren zu verwenden und zu vervielfältigen sind. Der Interessent hat diese vertraulichen Unterlagen daher nur nach Einholung einer schriftlichen Vertraulichkeitserklärung ausschließlich an solche Dritte weitergeben werden, die er beabsichtigen, als Teilnehmer einer Bietergemeinschaft, als Nachauftragnehmer oder als Eignungsverleiher in die Leistungserbringung einzubeziehen, oder die er im Rahmen dieses Vergabeverfahrens zur rechtlichen Beratung hinzuzieht. Abschnitt IV: Verfahren IV.1)Beschreibung IV.1.1)Verfahrensart Verhandlungsverfahren IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote IV.1.5)Angaben zur Verhandlung IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja IV.2)Verwaltungsangaben IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 27/05/2023 Ortszeit: 10:00 IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 27/04/2023 IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch IV.2.6)Bindefrist des Angebots Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote) Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Aufträge werden elektronisch erteilt Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert Die Zahlung erfolgt elektronisch VI.3)Zusätzliche Angaben: Bitte beachten Sie: Gemäß § 165 GWB können die Beteiligten im Falle eines Nachprüfungsverfahrens die Akten bei der Vergabekammer einsehen und sich durch die Geschäftsstelle auf ihre Kosten Ausfertigungen, Auszüge oder Abschriften erteilen lassen. Die Vergabekammer hat die Einsicht in die Unterlagen zu versagen, soweit dies aus wichtigen Gründen, insbesondere des Geheimschutzes oder zur Wahrung von Betriebs- oder Geschäftsgeheimnissen, geboten ist. Jeder Beteiligte hat mit Übersendung seiner Akten oder Stellungnahmen auf die in Absatz 2 genannten Geheimnisse hinzuweisen und diese in den Unterlagen entsprechend kenntlich zu machen. Erfolgt dies nicht, kann die Vergabekammer von seiner Zustimmung auf Einsicht ausgehen. Bitte kennzeichnen Sie bei Bedarf bereits bei Abgabe Ihres Angebots die Teile, die unter den Geheimschutz fallen. Bekanntmachungs-ID: CXP6YYMYMVW VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern Rheinland-Pfalz, Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung - Geschäftsstelle - Postanschrift: Stiftsstraße 9 Ort: Mainz Postleitzahl: 55116 Land: Deutschland VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften im Rahmen der Bekanntmachung und/oder der Vergabeunterlagen sind unverzüglich nach Kenntnisnahme und im Falle des Nichterkennens aber des Erkennenkönnens spätestens bis Ablauf der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber in schriftlicher Form über das Kommunikationstool des Vergabeportals [10]https://rlp.vergabekommunal.de zu rügen. In gleicher Form sind sonstige Verstöße gegen Vergabevorschriften von Bietern ab Kenntnisnahme und im Falle des Nichterkennens aber des Erkennenkönnens unverzüglich gegenüber dem Auftraggeber in schriftlicher Form zu rügen. Informations- und Wartepflicht gemäß § 134 GWB: (1) Der Auftraggeber hat die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vor-gesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. (2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Einleitung, Antrag gemäß § 160 GWB: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt. VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 27/04/2023 References 6. mailto:stabsstelle_vergabe@klilu.de?subject=TED 7. http://www.klilu.de/ 8. https://rlp.vergabekommunal.de/Satellite/notice/CXP6YYMYMVW/documents 9. https://rlp.vergabekommunal.de/Satellite/notice/CXP6YYMYMVW 10. https://rlp.vergabekommunal.de/ -------------------------------------------------------------------------------- Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for: The Office for Official Publications of the European Communities The Federal Office of Foreign Trade Information Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de