Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-München Dienstleistungen von Architekturbüros Dokument Nr...: 443563-2022 (ID: 2022081209384302116) Veröffentlicht: 12.08.2022 * DE-München: Dienstleistungen von Architekturbüros 2022/S 155/2022 443563 Auftragsbekanntmachung Dienstleistungen Rechtsgrundlage: Richtlinie 2014/24/EU Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1)Name und Adressen Offizielle Bezeichnung: Max-Planck-Gesellschaft , GV-Bauabteilung Postanschrift: Hofgartenstraße 8 Ort: München NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt Postleitzahl: 80539 Land: Deutschland Kontaktstelle(n): Urchs, Helmut E-Mail: [6]bieterfragen@gv.mpg.de Internet-Adresse(n): Hauptadresse: [7]http://www.mpg.de Adresse des Beschafferprofils: [8]https://portal.deutsche-evergabe.de I.3)Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: [9]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/extern al/deeplink/subproject/50dc8522-5557-43a1-9401-d587d3fa323c Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: [10]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/exter nal/deeplink/subproject/50dc8522-5557-43a1-9401-d587d3fa323c I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: Einrichtung des privaten Rechts I.5)Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Grundlagenforschung Abschnitt II: Gegenstand II.1)Umfang der Beschaffung II.1.1)Bezeichnung des Auftrags: Neubau Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt am Main -Architektenleistung - Objektplanung LPH 6-9 Referenznummer der Bekanntmachung: Z.EMAE.000301.VgV.OBJ.2314 II.1.2)CPV-Code Hauptteil 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros II.1.3)Art des Auftrags Dienstleistungen II.1.4)Kurze Beschreibung: Gegenstand des zu vergebenden Auftrags sind Architektenleistung aus dem Bereich der Objektplanung gemäß §§ 33 ff HOAI 2021. Die Kostenobergrenze für die Bauwerkskosten Neubaumaßnahme nach KGR 200 bis 700 beträgt ca. 49,5 Mio. EUR (netto). Davon betragen die KGR 300 und KGR 400 ca. 36,4 Mio. EUR (netto). Honorarparameter: Honorarzone IV Mindestsatz. Maßgebend für die zu vergebenden Leistungen als auch für die Honorierung ist das bereitgestellte Vertragsdokument. Nähere weiterführende und wichtige Informationen zu den zu vergebenden Planungsleistungen (Auftragsgegenstand) sind unter Punkt II.2.4) dieser Bekanntmachung beschrieben. II.1.5)Geschätzter Gesamtwert II.1.6)Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2)Beschreibung II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s) 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros II.2.3)Erfüllungsort NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt II.2.4)Beschreibung der Beschaffung: Bei der Maßnahme handelt es sich um den Neubau eines Forschungsgebäude auf dem Gelände der ehemaligen Dondorf´schen Druckerei nördlich des künftigen Kulturcampus der Stadt Frankfurt am Main für das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik. Mit dem Neubau sollen die Nutzungseinheiten aller vier Abteilungen sowie die dazugehörigen Funktionsbereiche mit Mess- und Behavior-Laboren, Bürobereichen und Seminarräumen zusammengelegt werden. Weiterhin werden mit dem Neubau eine Bibliothek, Cafeteria sowie Speziallabore wie das Artlab umgesetzt, welches als Konzertsaal für wissenschaftliche Experimente eine campusübergreifende Reichweite erzielen soll. Das Raumprogramm umfasst in der NuF 1-6 5.415 m², NuF 7 541 m², sowie Technikfläche 2.218 m² und Verkehrsfläche (V+H) 2.923 m². Die Bruttogrundfläche (BGF) beträgt 12.614 m² und der Brutto-Rauminhalt (BRI) 54.626 m³. Gegenstand der zu vergebenden Leistung sind die Leistungsphasen 6-9 der HOAI 2021. Es ist eine stufenweise Beauftragung einzelner oder mehrerer Leistungsphasen vorgesehen (siehe hierzu Ziffer II.2.11). Die wesentlichen planerischen Anforderungen bestehen in folgenden Aspekten: Bei der Architektenauswahl wird großer Wert auf die Kompetenz und Erfahrung bezüglich Laborbauten gelegt. Alle auszuführenden Maßnahmen erfolgen aufgrund des innerstädtischen Grundstücks auf sehr beengten Raum und unter Rücksichtnahme der angrenzenden Gebäude. Bei der Ausführung sind nicht nur die speziellen Anforderungen im Hinblick auf die technischen Anlagen, sondern auch die bei solchen Objekten üblichen Arbeitsabläufe zu berücksichtigen. Insoweit legt die Max-Planck-Gesellschaft bei diesem Vergabeverfahren Wert darauf, dass die Bewerber profunde Kenntnisse im Bereich der Ausschreibung und im Besonderen bei der Ausführung der geforderten Nutzungen zurückgreifen können. Die Bewerber erklären mit Abgabe eines Teilnahmeantrages, dass sie in der Lage sind die Leistungen innerhalb des Zeitraumes, wie unter Ziffer II.2.7 genannt, zu erbringen, und dass sie über die hierfür notwendigen fachlichen, personellen und sachlichen Mittel verfügen. Grundlage des Auftragsumfangs für die Hauptleistungen ab LPH 6 wird die abgeschlossene LPH 5 sein. Zum Zeitpunkt der Ausschreibung/Beauftragung befindet sich das Vorhaben noch in der LPH 2. Unmittelbar nach Auftragsvergabe wird der AN mit der Planung der Baustelleneinrichtung beauftragt. Diese Leistung soll in die dann laufende LPH 3 (vorab) integriert werden um die Besonderheiten der örtlichen Gegebenheiten frühzeitig abzuschätzen und in der HU-Bau kostenmäßig zu berücksichtigen. Der AN muss sich insoweit mit dem vom AG beauftragten Objektplaner abstimmen und diesem zuarbeiten Die besonderen Anforderungen an die Leistungserbringung können es erforderlich machen, häufig/kurzfristig auf Anforderung des Auftraggebers zu Abstimmungs¬gesprächen vor Ort bzw. in München zur Verfügung zu stehen. II.2.5)Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: 1 Maßgeblich für die Vergabeentscheidung ist das wirtschaftlichste Angebot. Im Rahmen der Ermittlung des besten Preis-Leistungsverhältnisses nimmt der Preis nach Art. 67 Abs. (2) der RL 2014/24/EU und dem hierauf beruhenden § 58 Abs. (2) VgV - die Form von Festpreisen an, so dass sich das wirtschaftlichste Angebot ausschließlich nach den in § 58 Abs. (2) VgV genannten Kriterien bestimmt. Alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt. / Gewichtung: 100% Preis - Gewichtung: 0% II.2.6)Geschätzter Wert II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems Laufzeit in Monaten: 56 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Unter den Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen und nicht aus formalen Gründen auszuschließen sind (siehe Ziffer III.1), erfolgt die Auswahl nach folgenden Kriterien: 1) Inhaltlich vergleichbares Referenzprojekt zu den Ziffern II.1.4, II.2.4 und III.1.3 (1), Gewichtung 40 %. Für das Kriterium (1) können für die anzugebende Referenz maximal 4 Punkte erreicht werden. Die erreichten Punkte werden mit dem angegebenen Gewichtungsfaktor 40% multipliziert. Der ermittelte Teilwert fließt dann in die Gesamtwertung ein. 2) Referenzprojekt öffentlicher Auftraggeber zu Ziffer III.1.3 (2), Gewichtung 30 %. Für das Kriterium (2) können für die anzugebende Referenz maximal 4 Punkte erreicht werden. Die erreichten Punkte werden mit dem angegebenen Gewichtungsfaktor 30 % multipliziert. Der ermittelte Teilwert fließt dann in die Gesamtwertung ein. Hinweis zu Kriterium (1) und (2): Die für die Kriterien (1) und (2) je einzelner Referenz erreichbare Höchstpunktzahl (4 Punkte) wird vergeben, wenn die Darstellung der benannten Referenzen im Vergleich zueinander dem zu realisierenden Projekt bestmöglich entsprechen. Gleichwertige Darstellungen erhalten gleichviele Punkte. Die reine Menge der benannten Referenzen ist nicht ausschlaggebend, sondern vor allem deren Vergleichbarkeit mit der hier zur Vergabe anstehenden Leistung. Vor diesem Hintergrund und im Interesse der Aufwandsminimierung für die Bewerber sind hinsichtlich der Referenzen zu Kriterium (1) und (2) jeweils eine Referenz wertbar. Sofern geeignet, kann eine Referenz auch für beide Kriterien angeben werden. Die vom Bewerber anzugebenden Referenzen sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle einzutragen und mit den entsprechenden Angaben/ Nachweisen/ Erklärungen/ Unterlagen zu ergänzen. 3) Aussagekräftige Darstellung der Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität im Unternehmen zu Ziffer III.1.3 (3), Gewichtung: 20%. Die konkreten Anforderungen und ggf. geforderten Mindestbedingungen sind unter Ziffer III.1.3 beschrieben. Hinweis: Eine Zertifizierung nach ISO 9001 oder vergleichbare anhand der ISO 9001 im Unternehmen durchgeführte Qualitätssicherungsmaßnahmen führen zur Höchstpunktzahl mit 4 Punkten. Diese Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle einzutragen und mit den entsprechenden Angaben/ Nachweisen/ Erklärungen/ Unterlagen zu ergänzen. 4) Angaben zum aktuellen Personalstand Die konkreten Anforderungen und ggf. geforderten Mindestbedingungen sind unter Ziffer III.1.3 beschrieben. Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und Führungskräfte, jeweils in den letzten drei Jahren und heute, bezogen auf das unter Ziffer II.1.4 und Ziffer II.2.4 aufgeführte Gewerk, Gewichtung: 5%. Diese Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle einzutragen. Die Bewertung erfolgt nach nachstehendem Schema: 1 bis 2 Mitarbeiter =1 Punkt; 3 bis 4 Mitarbeiter =2 Punkte; 5 bis 6 Mitarbeiter =3 Punkte; ab 7 Mitarbeiter = 4 Punkte. Hinweis zu Kriterium (4): Eine durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und Führungskräfte von 7 Mitarbeitern führt zur Maximalpunktzahl. Wird diese Obergrenze überschritten, führt dies nicht zu einer besseren Bewertung. 5) Durchschnittlicher Netto-Geschäftsumsatz für das Leistungsbild gemäß HOAI Teil 3 Objektplanung Hochbau, in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, Gewichtung: 5% Bei Bewerbergemeinschaften sind die Angaben von jedem Mitglied jeweils bezogen auf den eigenen Leistungsanteil gemäß HOAI Teil 3 Objektplanung Hochbau anzugeben. Die konkreten Anforderungen und ggf. geforderten Mindestbedingungen sind unter Ziffer III.1.2 beschrieben. 250.000-399.999 = 1 Punkt; 400.000-599.999 = 2 Punkte; 600.000-750.000 = 3 Punkte; ab 750.001 = 4 Punkte. Wird ein Netto-Umsatz > 750.001 nachgewiesen, führt dies nicht zu einer besseren Bewertung. Erläuterung allg. Punktevergabe: Die je Kriterium erzielten Bewertungspunkte werden mit der jeweiligen Gewichtung multipliziert. Die Gesamtleistungspunktzahl ergibt sich aus der Summe der gewichteten Bewertungspunkte bei den vorstehend genannten Bewertungskriterien. Bei den vorgenannten Bewertungskriterien (4) und (5) erfolgt die Bewertung entsprechend der bei diesen Kriterien jeweils spezifisch angegebenen Bewertungsabstufung. Für alle anderen Kriterien (Unterkriterien) erfolgt die Bewertung anhand einer Wertungsskala von 0-4 Punkten, wobei 4 Punkte die bestmögliche Bewertung darstellt. Gleichwertige Darstellungen erhalten gleichviele Punkte. Die Bewertung erfolgt im Vergleich zueinander unter Abwägung der jeweiligen guten und weniger guten Aspekte (sogenannte diskursive Wertung). Der im jeweiligen Kriterium/Unterkriterium jeweils vorteilhafteste Teilnahmeantrag erhält 4 Punkte. Die weitere Punktevergabe erfolgt nach dem Grad der Nachteile gegenüber dem besten Teilnahmeantrag bezogen auf das jeweilige Kriterium. 3 Punkte: Der Teilnahmeantrag weist geringfügige Abstriche gegenüber dem besten Teilnahmeantrag auf 2 Punkte: Der Teilnahmeantrag weist deutliche Abstriche gegenüber dem besten Teilnahmeantrag auf 1 Punkt: Der Teilnahmeantrag weist schwerwiegende Abstriche gegenüber dem besten Teilnahmeantrag auf 0 Punkte: Der Teilnahmeantrag weist gegenüber dem besten Teilnahmeantrag nicht oder kaum einschlägige/unbrauchbare Angaben auf. II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11)Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Gegenstand der zu vergebenden Leistung sind die Leistungsphasen 6-9 der HOAI 2021. Es ist eine stufenweise Beauftragung einzelner oder mehrerer Leistungsphasen vorgesehen. Mit dem gesuchten Auftragnehmer wird zunächst verbindlich ein Vertrag über die Leistungsphase 6-7 gem. § 34 HOAI (Stufe 1) geschlossen. Der Auftraggeber behält sich vor, dem AN die Leistungsphasen 8-9 gem. § 34 HOAI oder Teilleistungen daraus durch eine spätere gesonderte schriftliche Beauftragung zu übertragen. II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14)Zusätzliche Angaben Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1)Teilnahmebedingungen III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Architekten im Sinne von § 75 Abs. 1 VgV. Falls Sie sich als Bewerbergemeinschaft bewerben ist Folgendes zu beachten: Bewerbergemeinschaften sind als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), als offene Handelsgesellschaft (oHG) sowie in haftungsrechtlich vergleichbarer Form einer anderen EU-Rechtsordnung zugelassen. Es ist im Teilnahmeantrag aufzuzeigen, wer an der Bewerbergemeinschaft beteiligt ist. Dem Auftraggeber ist im Teilnahmeantrag ein verantwortlicher Ansprechpartner aus der Bewerbergemeinschaft zu benennen. Die Übernahme der gesamtschuldnerischen Haftung ist mit dem Teilnahmeantrag durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erklären. Im Teilnahmeantrag ist außerdem detailliert die aufgabenspezifische Aufteilung der Leistungserbringung darzulegen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag den vom Auftraggeber hierfür vorgegebenen Vordruck einzureichen. Die Bewerbergemeinschaftserklärung ist als Anlage zum Vordruck MPG-Bewerbungsbogen, von den Bewerbern von der Ausschreibungsplattform herunterzuladen und für den Teilnahmeantrag zu verwenden. III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Mit dem MPG-Teilnahmeantrag sind folgende Nachweise, Erklärungen und Unterlagen einzureichen (hinsichtlich Bewerbergemeinschaft s. Ziffer III.1.1): Der Auftraggeber fordert von seinem zukünftigen Vertragspartner, dass er für das Projekt eine adäquate Deckung seines Berufshaftpflichtrisikos über eine Versicherung sicher stellt. Mindestens folgende Deckungssummen werden dabei erwartet: - 5 mio. EUR für Personenschäden - 3 mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden. Der Auftraggeber akzeptiert hierfür entweder eine spezifische Projektdeckung, alternativ den Nachweis über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit mindestens den genannten Deckungssummen, jedoch in diesem Fall mit einer 2-fach Maximierung je Versicherungsjahr. Der Nachweis einer entsprechenden Versicherung bzw. alternativ die verbindliche Bestätigung eines Versicherers bzw. seines Versicherungsmaklers über eine entsprechende Deckung, ist vor Zuschlagserteilung nach Aufforderung durch den Auftraggeber vorzulegen. Im Rahmen seines Teilnahmeantrages ist eine Erklärung des Bieters ausreichend, wie er beabsichtigt die geforderte Risikodeckung/Versicherung sicher zu stellen. Bitte beachten: bei Bewerber-/Bietergemeinschaften fordert der Auftraggeber die vorgenannte Versicherung von jedem Mitglied!; jedes Mitglied hat deshalb eine diesbezügliche Erklärung abzugeben. Fehlen geforderte Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen ganz oder teilweise oder sind diese unvollständig oder entgegen den Vorgaben ausgefüllt, erfolgt, außer bei Angaben, Unterlagen, Nachweisen und Erklärungen, die von der Nachforderung ausgenommen sind, eine einmalige Nachforderung unter Fristsetzung von 6 Kalendertagen. Werden diese nachgeforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen nicht fristgemäß nachgereicht, erfolgt der Ausschluss des Teilnahmeantrages. Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist der MPG-Bewerbungsbogen zu verwenden und einzureichen. Der MPG- Bewerbungsbogen ist von den Bewerbern unter [11]https://portal.deutsche-evergabe.de herunterzuladen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Als Mindestbedingung gilt, bezogen auf die vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, ein durchschnittlicher Netto-Geschäftsumsatz pro Jahr in Höhe von 250.000 für Planungsleistungen wie unter Ziffer II.1.4 und Ziffer II.2.4 beschrieben. (Bei Bewerbergemeinschaften zählt die Summe der Umsätze der Mitglieder). Wird dieser geforderte durchschnittliche Netto-Geschäftsumsatz nicht erreicht, führt es zum Ausschluss des Teilnahmeantrages. III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit ist der MPG-Bewerbungsbogen inklusive Anlagen einzureichen. Nachfolgend geforderte Angaben bzw. Nachweise, Erklärungen und Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizulegen: (1) Angabe von einem in den letzten 5 Jahren abgeschlossen oder gegebenenfalls noch laufenden Referenzprojekt, bei dem mindestens Leistungen der LPH 6-9 wie in Ziffer II.1.4 und II.2.4 beschrieben, erbracht wurden. Anzugeben sind: a) eine Kurzbeschreibung des Gebäudes/Projektes mit Angabe der erbrachten Leistungsphasen und des Leistungszeitraums, b) die Projektgröße nach NF und der Auftragswert, c) des verantwortlichen Projektleiters/Bearbeiters, d) Auftraggeber und Ansprechpartner des Auftraggebers (Name und Telefonnummer). Die Referenz ist im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle einzutragen. (2) Angabe von einem in den letzten 5 Jahren abgeschlossen oder gegebenenfalls noch laufenden Referenzprojekt für öffentliche Auftraggeber, bei dem mindestens Leistungen der LPH 6-9 wie in Ziffer II.1.4 und II.2.4 beschrieben, erbracht wurden. Anzugeben sind: a) einer Kurzbeschreibung des Gebäudes/Projektes mit Angabe der erbrachten Leistungsphasen, b) die Projektgröße nach NF und der Auftragswert, c) Leistungsumfang mit kurzer und nachvollziehbarer Darstellung (z.B. alleinige Verantwortung, Zusammenarbeit mit Vergabestellen, Arten der Ausschreibung nach VOB usw.), d) Auftraggeber und Ansprechpartner des Auftraggebers (Name und Telefonnummer). Die Referenz ist im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle einzutragen. (3) Aussagekräftige Darstellung der Maßnahmen und Mittel des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität seiner Dienstleistung. Der Bewerber hat in seinem Teilnahmeantrag aufzuzeigen, wie er die Qualität bei der Planung sicherstellt und wie er auf zu erwartende Abstimmungsnotwendigkeiten kurzfristig reagieren und vor Ort präsent sein kann. Sollte eine Zertifizierung gem. ISO 9001 - oder eine vergleichbare Zertifizierung - vorliegen, ist diese ebenfalls zusammen mit vorgenannten Erläuterungen einzureichen. (Diese Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle einzutragen und mit den entsprechenden Angaben/ Nachweisen/ Erklärungen/ Unterlagen zu ergänzen.) (4) Personalstand - Angabe der durchschnittlichen Anzahl der Mitarbeiter (einschließlich Büroinhaber/Innen, ohne Praktikanten und Hilfskräfte) in den letzten drei Geschäftsjahren, und heute, gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV [bezogen auf Planungsleistungen im Bereich Objektplanung]. Diese Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle einzutragen und mit den entsprechenden Angaben/ Nachweisen/ Erklärungen/ Unterlagen zu ergänzen. Sofern die jeweiligen Anforderungen erfüllt werden, können bei der Angabe der Referenzen zu III.1.3 (1) und III.1.3 (2) jeweils die gleichen Referenzen verwendet/ eingereicht werden. Sind die unter Ziffer III.1.3 geforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen im Teilnahmeantrag nicht enthalten, werden diese von der Nachforderung ausgenommen, da es sich um Bewertungskriterien handelt. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Als Mindestbedingung wird für die Objektüberwachung zusätzlich eine angemessene Baustellenpraxis von mind. 5 Jahren vorausgesetzt. III.2)Bedingungen für den Auftrag III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Architekten im Sinne von § 75 Abs. 1 VgV. Abschnitt IV: Verfahren IV.1)Beschreibung IV.1.1)Verfahrensart Verhandlungsverfahren IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.5)Angaben zur Verhandlung Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja IV.2)Verwaltungsangaben IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 04/10/2022 Ortszeit: 11:00 IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 26/10/2022 IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch IV.2.6)Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 11/01/2023 Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.3)Zusätzliche Angaben: Bei diesem Wettbewerb handelt es um ein zweistufiges Vergabeverfahren bestehend aus einem Teilnahmewettbewerb und aus einem Verhandlungsverfahren. Für die erste Stufe dieses Vergabeverfahrens den Teilnahmewettbewerb ist folgendes zu beachten: Alle Wesentlichen für die Erstellung des Teilnahmeantrages erforderlichen Unterlagen, stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer IV.2.2) genannten Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: [12]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/exter nal/deeplink/subproject/50dc8522-5557-43a1-9401-d587d3fa323c Für den Teilnahmeantrag sind der MPG-Bewerbungsbogen und die Bewerbergemeinschaftserklärung nach Maßgabe der vorliegenden Bekanntmachung zu verwenden. Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages ist ausschließlich in elektronischer Form zulässig. Hierfür ist eine einmalige kostenfreie Registrierung auf der Plattform erforderlich. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags ist ausschließlich die Textform nach §126b BGB zugelassen. Im Bieterassistenten geben Sie hierfür bitte am Ende beim Schritt Teilnahmeantrag einreichen den natürlichen Namen/jur. (Büro-) Namen in dem dafür vorgesehenen Feld an. Die Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung Ihres Teilnahmeantrages sind durch technische Vorrichtungen und durch Verschlüsselung sichergestellt. Das Datenvolumen ist pro Datei auf 50 MB begrenzt. Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages per Fax, per E-Mail oder schriftlich auf dem Postweg ist nicht zugelassen. Hinsichtlich der geforderten Angaben zur technischen Leistungsfähigkeit (Ziffer III.1.3) sind die diesbezüglichen mit dem MPG-Bewerbungsbogen (Teilnahmeantrag) geforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen formlos und in der in dieser Bekanntmachung vorgegebenen Reihenfolge, in Ergänzung zu den im MPG-Bewerbungsbogen abgeforderten Angaben, beizufügen. Für die Teilnahme wird keine Vergütung gewährt. Mit elektronischer Abgabe eines Teilnahmeantrages wird Einverständnis hiermit erklärt. Sollten sich aus Sicht der Bewerber Nachfragen ergeben, sind diese ausschließlich über das Nachrichtensystem der eVergabe zu stellen. Die eingegangenen Fragen und Antworten zum laufenden Verfahren, stehen stets aktuell ausschließlich in der eVergabe allen Bewerbern zur Einsicht zur Verfügung. Bewerber sind verpflichtet, sich regelmäßig und eigenverantwortlich bis unmittelbar vor Teilnahmeschluss über den jeweils aktuellen Stand auf der zuvor genannten Website zu informieren und die dort zur Verfügung gestellten Informationen bei der Abgabe des Teilnahmeantrages zu berücksichtigen. Nachteile, die durch eine Nichtbeachtung der ausschließlich auf der zuvor genannten Website eingestellten Informationen entstehen, gehen zu Lasten des Bewerbers. Bitte beachten Sie, dass das Übermittelten größerer Datenvolumen (z.B. Pläne) mehr Zeit (ggf. je nach Datenvolumen und Geschwindigkeit der genutzten/ zur Verfügung stehenden Datenleitung) in Anspruch nehmen kann. Beginnen Sie deshalb bitte rechtzeitig vor Teilnahmeschluss mit der Übermittlung der Teilnahmeunterlagen. Sollte es zu Problemen bei der Übermittlung kommen, melden Sie sich bitte rechtzeitig vor Abgabeschluss beim Support der eVergabe. Für die zweite Stufe dieses Vergabeverfahrens, das Verhandlungsverfahren, gilt folgendes: Alle für die Erstellung Ihres Angebotes erforderlichen Unterlagen (Aufforderung zur Angebotsabgabe und die Vertragsunterlagen nebst Anlagen), stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer IV.2.2) genannten Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: [13]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/exter nal/deeplink/subproject/50dc8522-5557-43a1-9401-d587d3fa323c Mit Aufforderung zur Angebotsabgabe, die den ausgewählten Teilnehmern nach abgeschlossener Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge zugesendet wird, beginnt für die ausgewählten Teilnehmer die Angebotsphase. Ihr Angebot geben Sie bitte bis zum in der Aufforderung zur Angebotsabgabe genannten Termin und unter Beachtung der dort aufgeführten Bedingungen ausschließlich elektronisch über den Bieterbereich der eVergabe ab. Für die Angebotsabgabe ist ausschließlich die Textform nach §126b BGB zugelassen. Im Bieterassistenten geben Sie hierfür bitte am Ende beim Schritt Angebotseinreichung den natürlichen Namen/jur. (Büro-) Namen in dem dafür vorgesehenen Feld an. Dabei ist sichergestellt, dass die Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung Ihres Angebots durch technische Vorrichtungen und durch Verschlüsselung gewährleistet sind. Über eine etwaige Teilnahme am Verhandlungsverfahren werden Sie schriftlich informiert. Gemäß § 17 (11) VgV behält sich der Auftraggeber die Möglichkeit vor, den Auftrag ohne Verhandlungen mit den Bietern zu vergeben. Sollten sich aus Sicht der ausgewählten Teilnehmer am Verhandlungsverfahren (2. Stufe) Nachfragen ergeben, gilt die gleiche Verfahrensweise wie zur 1. Phase (Teilnahmewettbewerb). Wichtige Fragen und Antworten sind für Sie ausschließlich über das Nachrichtensystem der eVergabe zu stellen und werden hierüber auch beantwortet. VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern Postanschrift: Maximilianstraße 39 Ort: München Postleitzahl: 80538 Land: Deutschland E-Mail: [14]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de Internet-Adresse: [15]http://www.regierung.oberbayern.bayern.de VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz, 169 Abs. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der der Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB). VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 10/08/2022 References 6. mailto:bieterfragen@gv.mpg.de?subject=TED 7. http://www.mpg.de/ 8. https://portal.deutsche-evergabe.de/ 9. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/50dc8522-5557-43a1-9401-d587d3fa323 c 10. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/50dc8522-5557-43a1-9401-d587d3fa323 c 11. https://portal.deutsche-evergabe.de/ 12. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/50dc8522-5557-43a1-9401-d587d3fa323 c 13. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/50dc8522-5557-43a1-9401-d587d3fa323 c 14. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED 15. http://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ -------------------------------------------------------------------------------- Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for: The Office for Official Publications of the European Communities The Federal Office of Foreign Trade Information Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de