Ausschreibung: Softwarepaket und Informationssysteme - DE-Frankfurt a. M. Softwarepaket und Informationssysteme Dokument Nr...: 494542-2021 (ID: 2021100109125941728) Veröffentlicht: 01.10.2021 * DE-Frankfurt a. M.: Softwarepaket und Informationssysteme 2021/S 191/2021 494542 Auftragsbekanntmachung Lieferauftrag Rechtsgrundlage: Richtlinie 2014/24/EU Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1)Name und Adressen Offizielle Bezeichnung: Landwirtschaftliche Rentenbank Postanschrift: Theodor-Heuss-Allee 80 Ort: Frankfurt a. M. NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt Postleitzahl: 60486 Land: Deutschland E-Mail: [6]Conrad@hfk.de Internet-Adresse(n): Hauptadresse: [7]www.rentenbank.de I.3)Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: [8]https://www.had.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Det ails&TenderOID=54321-Tender-17c2d4403cc-5204283a10729d05 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle: Offizielle Bezeichnung: HFK Rechtsanwälte PartGmbB Ort: Berlin NUTS-Code: DE300 Berlin Land: Deutschland E-Mail: [9]Conrad@hfk.de Fax: +49 30318675-29 Internet-Adresse(n): Hauptadresse: [10]www.hfk.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: [11]www.had.de I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers Einrichtung des öffentlichen Rechts I.5)Haupttätigkeit(en) Wirtschaft und Finanzen Abschnitt II: Gegenstand II.1)Umfang der Beschaffung II.1.1)Bezeichnung des Auftrags: Bereitstellung eines Systems für die Gesamtbanksteuerung Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-LR-004 II.1.2)CPV-Code Hauptteil 48000000 Softwarepaket und Informationssysteme II.1.3)Art des Auftrags Lieferauftrag II.1.4)Kurze Beschreibung: Gegenstand des zu vergebenden Auftrags ist die Bereitstellung eines integrierten Systems für die Gesamtbanksteuerung (GBS), welches die Zukunftsfähigkeit der Rentenbank stärkt und die Handlungsmöglichkeiten für potentielle geschäftspolitische Änderungen verbessert. Unter GBS wird hierbei eine integrierte Ertrags- und Risikosteuerung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Risiko-Dimensionen und der Einhaltung der regulatorischen Anforderungen verstanden. Integriert bedeutet, neben einer einheitlichen Kalkulations- und Datenbasis, konsistente Funktionen und Kennzahlen im System. Der zu vergebende Auftrag umfasst, neben der Abdeckung der erforderlichen Funktionalitäten, die technische Implementierung der Software inklusive der Schnittstellen zum Data Warehouse (DWH). Eine Schnittstelle ist erforderlich für die Lieferung der Daten in das GBS-System. Die weitere Schnittstelle ist für die Lieferung der kalkulierten Informationen in das DWH erforderlich. Das DWH basiert auf SAP (S4/HANA / FRDP) und wird in einem externen Rechenzentrum als Platform-as-a-Service (PaaS) betrieben. II.1.5)Geschätzter Gesamtwert II.1.6)Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2)Beschreibung II.2.3)Erfüllungsort NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt Hauptort der Ausführung: Landwirtschaftliche Rentenbank Theodor-Heuss-Allee 80 60486 Frankfurt a. M. II.2.4)Beschreibung der Beschaffung: Die zu beauftragende Lösung beinhaltet und erfüllt in aggregierter Sicht mindestens folgende Elemente: Marktpreisrisikomessung und -steuerung o Zinsänderungsrisiken (IRRBB) o Barwertig bzw. EVE (Risikokennzahlen, Performance) o Periodisch bzw. NII (Simulation des Zinsergebnisses, Simulation des Bewertungsergebnisses, Simulation von Steuerungsmaßnahmen) o Limitierung o Spreadrisiko o Fremdwährungsrisiko o Volatilitätsrisiko Liquiditätsrisikomessung und -steuerung o Liquiditätsrisiko (i.e.S. bzw. Zahlungsunfähigkeitsrisiko) o Liquiditätsablaufbilanzen (unter normalen und gestressten Bedingungen ) o Survival Period/Time-to-Illiquidity/ Überlebenshorizont o Liquiditätspuffer (ökonomisch) o Liquiditätsstressszenarien o Liquiditätsbedarfsplanung (Funding) o Liquiditätsfristentransformation und Risikomessung o LCR-Simulation (normativ) Adressrisikomessung und -steuerung o Pauschalwertberichtigung (gem. IDW RS BFA 7) Szenariobasierte Planung und Simulation o Bilanzplanung- und GuV-Simulation o Kapitalplanung inkl. regulatorischer Kennzahlen (Kapitalquoten, Leverage Ratio, Großkreditgrenzen) zur Erfüllung der normativen Perspektive gemäß Vorgaben RTF-Leitfaden EBA bzw. Bundesbank und BaFin Risikotragfähigkeit: Bereitstellung von Komponenten für die ökonomische Perspektive gemäß Vorgaben RTF-Leitfaden EBA bzw. Bundesbank und BaFin Ergebnismessung und -steuerung o Vorkalkulation: - Individuelle Kalkulation von Einzelgeschäften o Nachkalkulation: - Cashflows (Anzeige und/ oder Berechnung) - Ergebniskalkulation aller relevanter Ergebnisgrößen - flexible Auswertungsmöglichkeiten (z. B. Kunden/Konten/Engagement/ Segment) - Deckungsbeitragsrechnung - Zeitreihen (z. B. Neugeschäftsentwicklung) - Berücksichtigung von Provisionen Reporting Anbindung/Unterstützung DWH (SAP BO/ BI) Transitionsprojekt nach Auftragserteilung o Steuerung der Transition o Erstellung eines von der Rentenbank zu genehmigenden Transitionsplans o Schnittstellenanbindung bzw. Integration an die SAP-Plattform sowie an das Identity Management System der Rentenbank o Die Erfüllung aller für den Übergang erforderlichen Aufgaben gemäß vereinbarten Transitionsplans o Die Übermittlung regelmäßiger Berichte zum Fortschritt der Transition an die Rentenbank o Erstellung eines Betriebskompendiums Erfüllung der internen Vorgaben der Rentenbank zur Informationssicherheit sowie internen Revision Erfüllung der externen Vorgaben an die Informationstechnologie in Banken, z.B. der MaRisk sowie BAIT Die Integration des GBS-Systems zeigt sich u. a. darin, dass die Simulation des Zinsergebnisses (NII) in der Marktpreisrisikosteuerung bezüglich IRRBB der in der GuV-Simulation entspricht. Zusammenfassend erstreckt sich der Umfang des Auftrags auf die Software-Lizenz inkl. Softwarewartung und die technische Implementierung. Der Betrieb der Software ist nicht Gegenstand des Auftrags. Die Einzelheiten der zu erbringenden Leistung, insbesondere detaillierte Anforderungen an die zu beschaffende Software, wird die Leistungsbeschreibung enthalten. Die vertraglichen Regelungen zur Softwareüberlassung ergeben sich aus dem Vertragsentwurf. Diese Unterlagen werden allen Unternehmen zur Verfügung gestellt, die den Teilnahmewettbewerb erfolgreich durchlaufen haben und zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. II.2.5)Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Qualität / Gewichtung: 60,00 Preis - Gewichtung: 40,00 II.2.6)Geschätzter Wert II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems Laufzeit in Monaten: 48 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Genaue Angaben zur Laufzeit und zu etwaigen Verlängerungsmöglichkeiten enthalten die Vergabeunterlagen, die den ausgewählten Bewerbern mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung gestellt werden. II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auftraggeberin wird die Zahl der geeigneten Bewerber, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden, begrenzen, sofern genügend geeignete Bewerber zur Verfügung stehen. Die Auftraggeberin beabsichtigt, mindestens drei Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern. Sofern geeignete Bewerber in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen, lädt die Auftraggeberin eine Anzahl von geeigneten Bewerbern ein, die nicht niedriger als diese Mindestzahl an Bewerbern ist. Falls Bieter, die zur Angebotsabgabe aufgefordert wurden, kein Angebot einreichen, behält sich die Auftraggeberin vor, geeignete Bewerber, die nach Maßgabe der Auswahlkriterien nachrangig platziert sind, nachrücken zu lassen. Zur Auswahl der Bewerber, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden, wird die Auftraggeberin die Eignung der Bewerber auf der Grundlage der Angaben der Bewerber im Teilnahmeantrag mit Punkten bewerten. Maßgeblich für die Auswahl ist die Summe an Punkten, die der jeweilige Bewerber erzielt. Es werden die Bewerber mit der höchsten Gesamtpunktzahl zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die Punkte werden nach folgenden Kriterien vergeben: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit - Umsatz Technische und berufliche Leistungsfähigkeit - Anzahl der Mitarbeiter, Maßnahmen zur Qualitätssicherung, Referenzaufträge, Konzeptions- und Dokumentationsstandards Einzelheiten zur Bewertung der Teilnahmeanträge anhand dieser Kriterien enthalten die Vergabeunterlagen. II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11)Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14)Zusätzliche Angaben Die Angabe der Vertragslaufzeit ist lediglich indikativ. Genaue Angaben zur Vertragslaufzeit enthalten die Vergabeunterlagen, die mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe ausgegeben werden Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1)Teilnahmebedingungen III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis über die Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister durch Vorlage eines höchstens sechs Monate alten Registerausdrucks nachzuweisen. Ausländische Bewerber können einen gleichwertigen Nachweis der Erlaubnis zur Berufsausübung nach Maßgabe des Rechts des Staates, in dem sie niedergelassen sind, erbringen. Mit dem Teilnahmeantrag ist außerdem eine Darstellung des Unternehmens des Bewerbers hinsichtlich Rechtsform, Unternehmensstruktur und wesentlichen Tätigkeitsfeldern einzureichen. Mit dem Teilnahmeantrag ist die Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß Anlage 1 zu den Bewerbungsbedingungen einzureichen. Es gelten die Bestimmungen über den Ausschluss von Unternehmen in den §§ 123 bis 126 GWB. Es wird darauf hingewiesen, dass die Auftraggeberin gemäß § 21 Abs. 2 und 3 AEntG, § 19 Abs. 2 und 3 MiLoG, § 21 SchwarzArbG verpflichtet ist, vor der Erteilung des Zuschlags einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister von dem vorgesehenen Zuschlagsempfänger einzuholen. III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1. Mit dem Teilnahmeantrag ist die Eigenerklärung über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gemäß Anlage 3 zu den Bewerbungsbedingungen einzureichen. Darin sind Angaben über den Umsatz (netto) des Bewerbers in den vergangenen drei Kalenderjahren (2018 bis 2020) zu machen, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind. 2. Mit dem Teilnahmeantrag ist außerdem der Nachweis über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckung von jeweils 1 000 000 EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden durch Vorlage eines Versicherungsnachweises (in Kopie) zu erbringen. Der Betrag muss jeweils mindestens zweifach maximiert je Versicherungsjahr zur Verfügung stehen. Alternativ kann mit einer vom Bieter zu erstellenden Eigenerklärung verbindlich zugesagt werden, eine solche Versicherung mit den geforderten Mindestdeckungssummen im Falle des Zuschlags abzuschließen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Es gelten folgende Mindestanforderungen: zu 1.: Der Bewerber muss in den vergangenen drei Kalenderjahren (2018 bis 2020) mindestens einen jährlichen Umsatz von jeweils 1 Mio. Euro (netto) erzielt haben. zu 2.: Es muss eine Betriebshaftpflichtversicherung mit den genannten Mindestdeckungssummen auf eine der genannten Weisen nachgewiesen werden. III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Mit dem Teilnahmeantrag ist ferner die Eigenerklärung über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit gemäß Anlage 4 einzureichen. 1. In der Eigenerklärung über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit sind Angaben zur durchschnittlichen Anzahl der Mitarbeiter zu machen, die der Bewerber in den vergangenen drei Kalenderjahren (2018 bis 2020) fest beschäftigt hat. 2. In der Eigenerklärung über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit sind Angaben dazu zu machen, welche Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Bewerber in seinem Unternehmen umgesetzt hat. 3. In der Eigenerklärung über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit sind darüber hinaus Angaben zu Referenzaufträgen zu machen, die das Unternehmen innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren vor Ablauf der Teilnahmefrist ausgeführt hat. Gegenstand der Referenzaufträge muss die Implementierung einer integrierten GBS-Software im Regelbetrieb gewesen sein. Die Anzahl der Referenzaufträge, die der Bewerber benennt, ist nicht beschränkt. Es dürfen nur Referenzaufträge benannt werden, bei denen vor Ablauf der Teilnahmefrist mindestens der Beginn des Regelbetriebs ("go live" oder vergleichbar) erreicht wurde. 4. In der Eigenerklärung über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit sind des weiteren Angaben zu Referenzaufträgen zu machen, die das Unternehmen innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren vor Ablauf der Teilnahmefrist ausgeführt hat. Gegenstand der Referenzaufträge muss die Umsetzung von Lösungen aus einer Hand betreffend die Komponenten Verfahren/Konzeption, Softwareentwicklung, Implementierung, Schulung und Training gewesen sein. Die Anzahl der Referenzaufträge, die der Bewerber benennt, ist nicht beschränkt. Es dürfen nur Referenzaufträge benannt werden, bei denen vor Ablauf der Teilnahmefrist mindestens der Beginn des Regelbetriebs ("go live" oder vergleichbar) erreicht wurde. 5. In der Eigenerklärung über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit sind überdies Angaben zu Referenzaufträgen zu machen, die das Unternehmen innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren vor Ablauf der Teilnahmefrist ausgeführt hat. Gegenstand der Referenzaufträge müssen Projektleistungen bei der Einführung von GBS-Software gewesen sein. Die Anzahl der Referenzaufträge, die der Bewerber benennt, ist nicht beschränkt. Es dürfen nur Referenzaufträge benannt werden, bei denen vor Ablauf der Teilnahmefrist mindestens der Beginn des Regelbetriebs ("go live" oder vergleichbar) erreicht wurde. 6. In der Eigenerklärung über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit sind ferner Angaben zu den Konzeptions- und Dokumentationsstandards des Unternehmens zu machen. Zu erläutern ist, ob das Unternehmen folgende Standards umsetzt: o Verfügbarkeit von Fach-/Verfahrenskonzepten, o Anwenderleitfäden und Schulungsunterlagen (fachlich und technisch, inkl. Empfehlung), o technische Bedienerhandbücher und Kalkulationsbeschreibungen (formelbasiert). 7. In der Eigenerklärung über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit sind überdies Angaben zu Referenzaufträgen zu machen, die das Unternehmen innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren vor Ablauf der Teilnahmefrist ausgeführt hat. Gegenstand der Referenzaufträge müssen Erfahrungen mit der Anbindung eines GBS an einen zentralen SAP-Datenhaushalt gewesen sein. Die Anzahl der Referenzaufträge, die der Bewerber benennt, ist nicht beschränkt. Es dürfen nur Referenzaufträge benannt werden, bei denen vor Ablauf der Teilnahmefrist mindestens der Beginn des Regelbetriebs ("go live" oder vergleichbar) erreicht wurde. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Es gelten folgende Mindestanforderungen: zu 1. Der Bewerber muss in dem genannten Zeitraum in jedem Kalenderjahr im Durchschnitt mindestens 50 festangestellte Mitarbeiter beschäftigt haben. III.2)Bedingungen für den Auftrag III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Bedingungen für die Ausführung des Auftrags ergeben sich aus den Vergabeunterlagen. Abschnitt IV: Verfahren IV.1)Beschreibung IV.1.1)Verfahrensart Verhandlungsverfahren IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote IV.1.5)Angaben zur Verhandlung Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja IV.2)Verwaltungsangaben IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 29/10/2021 Ortszeit: 10:00 IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 08/11/2021 IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.3)Zusätzliche Angaben: 1. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen und Einzelbewerbern gleichgestellt. Bewerbergemeinschaften haben im Zuschlagsfall eine Rechtsform anzunehmen, bei der eine gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder sichergestellt ist. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag die Bewerbergemeinschaftserklärung nach Anlage 2 zu den Bewerbungsbedingungen einzureichen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag alle Bestandteile des Teilnahmeantrags für jedes Mitglied gesondert abzugeben. Hiervon ausgenommen sind die Bewerbergemeinschaftserklärung (Anlage 2), die Eigenerklärung zu Drittunternehmen und zur Untervergabe (Anlage 5) und die Verpflichtungserklärungen (Anlage 6), die für die Bewerbergemeinschaft als Ganzes eingereicht werden können. 2. a) Ein Bewerber kann im Hinblick auf die erforderliche Leistungsfähigkeit und Fachkunde die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen. Will er von dieser Möglichkeit Gebrauch machen, hat er mit dem Teilnahmeantrag die Eigenerklärung zu Drittunternehmen (Anlage 5 zu den Bewerbungsbedingungen) einzureichen und die dort geforderten Angaben zu Drittunternehmen zu machen. Er hat ferner nachzuweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, beispielsweise indem er für jedes vorgesehene Drittunternehmen eine Verpflichtungserklärung (Anlage 6 zu den Bewerbungsbedingungen) mit seinem Teilnahmeantrag vorlegt. Nimmt ein Bewerber im Hinblick auf die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch, muss dieses Unternehmen die Leistung, für die die Kapazitäten benötigt werden, tatsächlich erbringen. Die Möglichkeit der Eignungsleihe besteht unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. Dritte, deren Kapazitäten der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche Leistungsfähigkeit und Fachkunde erfüllt, müssen die Anforderungen an die Eignung und das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen erfüllen. Zum Nachweis dessen sind für diese Dritte in jedem Fall mit dem Teilnahmeantrag die Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (Anlage 1 zu den Bewerbungsbedingungen ) vorzulegen. Die Eigenerklärungen über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit und über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit gemäß Anlage 3 und Anlage 4 zu den Bewerbungsbedingungen sind insoweit für Dritte vorzulegen, wie sich der Bewerber auf ihre Eignung beruft. Für derartige Dritte ist ferner mit dem Teilnahmeantrag die Geheimhaltungserklärung (Anlage 7) vorzulegen. 2. b) Will ein Bewerber Teile des Auftrags an Unterauftragnehmer vergeben, hat er dies erst in der Angebotsphase mit dem Angebot mitzuteilen. Im Teilnahmewettbewerb sind keine Angaben hierzu zu machen. Unterauftragnehmer müssen ebenfalls die Anforderungen an die Eignung erfüllen und dürfen keine Ausschlussgründe verwirklichen; dies wird in der Angebotsphase geprüft. 3. Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Geheimhaltungserklärung gemäß Anlage 7 zu den Bewerbungsunterlagen einzureichen. Die Erklärung ist für alle Bewerber und Bewerbergemeinschaftsmitglieder sowie für Drittunternehmen (Eignungsgeber) vorzulegen. 4. Informationen zur elektronischen Einreichung der Teilnahmeanträge finden sich unter [12]www.had.de. 5. Die Angabe zum voraussichtlichen Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe an ausgewählte Bewerber in Abschnitt IV.2.3) stellt lediglich eine vorläufige und unverbindliche Information dar. Die Aufforderung zur Angebotsabgabe kann auch vor oder nach dem dort genannten Datum versandt werden. 6. Weitere Anforderungen an die Teilnahmeanträge ergeben sich aus den Vergabeunterlagen. VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt Postanschrift: Villemombler Straße 76 Ort: Bonn Postleitzahl: 53123 Land: Deutschland Fax: +49 2289499163 VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Für die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gelten u. a. die §§ 160 f. GWB. Diese haben folgenden Wortlaut: § 160 Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt. § 161 Form, Inhalt (1) Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen. Er soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Ein Antragsteller ohne Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder Geschäftsleitung im Geltungsbereich dieses Gesetzes hat einen Empfangsbevollmächtigten im Geltungsbereich dieses Gesetzes zu benennen. (2) Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners, eine Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten sowie darlegen, dass die Rüge gegenüber dem Auftraggeber erfolgt ist; sie soll, soweit bekannt, die sonstigen Beteiligten benennen. VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 28/09/2021 References 6. mailto:Conrad@hfk.de?subject=TED 7. http://www.rentenbank.de/ 8. https://www.had.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-17c2d4403cc-5204283a10729d05 9. mailto:Conrad@hfk.de?subject=TED 10. http://www.hfk.de/ 11. http://www.had.de/ 12. http://www.had.de/ -------------------------------------------------------------------------------- Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for: The Office for Official Publications of the European Communities The Federal Office of Foreign Trade Information Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de