Ausschreibung: Verwertung von Elektro- und Elektronikaltgeräten im Landkreis Bautzen - DE-Bautzen Dienstleistungen im Zusammenhang mit Siedlungs- und anderen Abfällen Dokument Nr...: 897347-2021 (ID: 2021090211163988118) Veröffentlicht: 02.09.2021 * Verwertung von Elektro- und Elektronikaltgeräten im Landkreis Bautzen 1) Zur Angebotsabgabe auffordernde Stelle: Offizielle Bezeichnung: Landratsamt Bautzen; Bereich/Abteilung: Gebäude-und Liegenschaftsamt, Zentrale Vergabestelle; Straße, Hausnummer: Bahnhofstr. 9; Postleitzahl: 02625; Ort: Bautzen; Land: DE; Telefon: +49 3591525123314; Fax: +49 3591525023314; Internet-Adresse: www.landkreis-bautzen.de; E-Mail: Vergabe4@lra-bautzen.de Den Zuschlag erteilende Stelle: Offizielle Bezeichnung: Landratsamt Bautzen; Bereich/Abteilung: Abfallamt; Straße, Hausnummer: Bahnhofstr. 9; Postleitzahl: 02625; Ort: Bautzen; Land: DE Stelle, bei der die Angebote oder Teilnahmeanträge einzureichen sind: s.o. 2) Verfahrensart: Verhandlungsvergabe mit Teilnahmewettbewerb, Vergabenummer: 21 188 4 3) Form, in der Teilnahmeanträge oder Angebote einzureichen sind: Angebote können nur elektronisch abgegeben werden. 4) Ggf. in den Fällen des 29 (3) die Maßnahmen zum Schutz der Vertraulichkeit und die Informationen zum Zugriff auf die Vergabeunterlagen: nicht angegeben 5) Art und Umfang der Leistung: Der Landkreis Bautzen schreibt eine Dienstleistungskonzession für die Verwertung von Elektro- und Elektronikaltgeräten aus. Die Leistung umfasst: - die Gestellung von Containern (auch von Batteriefässern) an den im Auftrag des Landkreises betriebenen Annahmestellen sowie - den Transport von den Annahmestellen zur Erstbehandlungsanlage und - die Verwertung von Elektro-/Elektronikaltgeräten (inkl. Batterien) der Sammelgruppen 2, 4 und 5. Ort(e) der Leistungserbringung: Offizielle Bezeichnung: Landkreis Bautzen; Postleitzahl: 02625; Ort: Bautzen; Land: DE 6) Ggf. Anzahl, Größe und Art der einzelnen Lose: entfällt, da keine losweise Vergabe 7) Nebenangebote sind nicht zugelassen. 8) Etwaige Bestimmungen über die Ausführungsfrist: Beginn: 04.11.2022, Ende: 03.11.2024, - Festlaufzeit: bis zum 03.11.2024 (2 Jahre) - Verlängerungsoption 1: bis zum 03.11.2026 (2 Jahre) - Verlängerungsoption 2: bis zum 03.11.2028 (2 Jahre). 9) Die Vergabeunterlagen werden auf der Vergabeplattform evergabe.de bereitgestellt. Ein unentgeltlicher Abruf ohne Registrierung ist möglich unter https://www.evergabe.de/unterlagen/2455510/zustellweg-auswaehlen. 10) Teilnahmefrist: 30.09.2021, 12:00 Uhr 11) Höhe etwa geforderter Sicherheitsleistungen: Der Auftragnehmer verpflichtet sich zum Abschluss einer Betriebs- und einer Umwelthaftpflichtversicherung mit Deckungssummen pro Schadensfall in jeweils folgender Höhe: - für Vermögensschäden: 1,0 Mio. EUR, - für Personen- und Sachschäden: 2,5 Mio. EUR. An die Erstbehandlung der Elektro- und Elektronikaltgeräte werden folgende Anforderungen gestellt: (1) Die zertifizierte Erstbehandlung muss innerhalb des Landkreises Bautzen erfolgen. (2) Die zertifizierte Erstbehandlung muss in Werkstätten erfolgen, deren Ziel die soziale und berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen ist. 12) Wesentliche Zahlungsbedingungen oder Angabe der Unterlagen, in denen sie enthalten sind: Die Zahlung eines Entgeltes für die Leistungserbringung (vom Konzessionsgeber an den Konzessionär) bzw. einer Vergütung für die Verleihung der Konzession (vom Konzessionär an den Konzessionsgeber) ist nicht vorgesehen. Das Betriebsrisiko wird vollständig vom Konzessionär getragen. Dem Konzessionär stehen sämtliche Erlöse und Vergütungen, die er aus der Verwertung der vertragsgegenständlichen Elektro- und Elektronikaltgeräte erzielt, zu. Der Konzessionär ist nicht verpflichtet, eine Konzessionsabgabe an den Konzessionsgeber zu zahlen. 13) Mit dem Angebot oder dem Teilnahmeantrag vorzulegenden Unterlagen, die der Auftraggeber für die Beurteilung der Eignung des Bewerbers oder Bieters und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen verlangt: Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung: Die Vergabestelle fordert mit den Teilnahmeantrag: (1) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen, (2) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von fakultativen Ausschlussgründen, (3) Eigenerklärung über die Erfüllung der gewerberechtlichen Voraussetzungen und Eintragung im Berufs- oder Handelsregister. Auf Verlangen der Vergabestelle sind innerhalb einer gesetzten Frist folgende Unterlagen nachzureichen: (4) Unbedenklichkeitsbescheinigungen des Finanzamtes, mindestens eines Sozialversicherungsträgers sowie der Berufsgenossenschaft, (5) die Führungszeugnisse aller Geschäftsführer (falls kein Geschäftsführer bestellt, aller Inhaber) für das Unternehmen, (6) die Gewerbeanmeldung sowie die Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer. (7) die Eintragung im Berufs- oder Handelsregisterauszug (bei GmbH & Co. KG auch von der GmbH (Komplementär)). Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eignung für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert nachzuweisen. Die o.g. Eignungsnachweise sind daher von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Die Vergabestelle fordert mit dem Teilnahmeantrag: (1) Eigenerklärung über Umsatzangaben für die Jahre 2018, 2019, 2020, Angabe des Gesamtumsatzes sowie des Umsatzes im Bereich der ausgeschrieben Leistungen, getrennt nach Eigen- und Fremdleistung. Auf Verlangen der Vergabestelle sind innerhalb einer gesetzten Frist folgende Unterlagen nachzureichen: (2) der jüngste bestätigte Jahresabschlussbericht und (3) die Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2018-2020 in der für das Unternehmen handelsrechtlich jeweils erforderlichen Form. Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eignung für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert nachzuweisen. Die o.g. Eignungsnachweise sind daher von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen (Eignungsleihe), ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen. Diese Möglichkeit besteht unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist auf Verlangen der Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorgelegt wird. Die Unternehmen, auf die sich ein Bieter zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind auf Verlangen der Vergabestelle für dieses Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach 123, 124 GWB vorzulegen. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Die Vergabestelle fordert mit dem Teilnahmeantrag: (1) Eigenerklärung über Referenzen aus den letzten 36 Monaten vor Abgabe des Teilnahmeantrags: - Mindestens eine Referenz für die Verwertung von Elektro- und Elektronikgeräten der Gruppe 2 (gem. aktuellem ElektroG) - Mindestens eine Referenz für die Verwertung von Elektro- und Elektronikgeräten der Gruppe 4 (gem. aktuellem ElektroG) - Mindestens eine Referenz für die Verwertung von Elektro- und Elektronikgeräten der Gruppe 5 (gem. aktuellem ElektroG) - Mindestens eine Referenz für die Verwertung von Elektro- und Elektronikgeräten der Gruppe 2, 4 oder 5 in einer Einrichtung für kranke bzw. behinderte Menschen. (2) Eigenerklärung zum Vorliegen eines EfB-Zertifikates für folgende Tätigkeiten und Abfallarten: - Verwerten von Elektro-/Elektronikgeräten Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eignung für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert nachzuweisen. Die o.g. Eignungsnachweise sind daher von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen (Eignungsleihe), ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen. Diese Möglichkeit besteht unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist auf Verlangen der Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorgelegt wird. Die Unternehmen, auf die sich ein Bieter zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind auf Verlangen der Vergabestelle für dieses Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach 123, 124 GWB vorzulegen. 14) Angabe der Zuschlagskriterien, sofern diese nicht in den Vergabeunterlagen genannt werden: Kriterium: Verwertungskonzept, Gewichtung: 100%. Zusätzliche Angabe: Das Ausschreibungsverfahren erfolgt zweistufig in der Art eines Verhandlungsverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. Die vergaberechtlichen Bestimmung des europäischen Vergaberechts, der UVgO, der 97f GWB, der Konzessionsverordnung und auch des sächsischen Vergabegesetzes finden in vorliegendem Fall jedoch keine Anwendung. Source: 4 https://www.bund.de/IMPORTE/Ausschreibungen/evergabede/2021/09/5550148.html Data Acquisition via: p8000000 -------------------------------------------------------------------------------- Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for: The Office for Official Publications of the European Communities The Federal Office of Foreign Trade Information Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de