Ausschreibung: Bauarbeiten für Ausstellungsgebäude - DE-Bremerhaven Bauarbeiten für Ausstellungsgebäude Bau von Ausstellungszentren Bauarbeiten für Forschungsgebäude Bauleistungen im Hochbau Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie Tiefbauarbeiten Wissenschaftliche Einrichtungen Bauarbeiten Aquarien Dokument Nr...: 44-2021 (ID: 2021010409050797904) Veröffentlicht: 04.01.2021 * DE-Bremerhaven: Bauarbeiten für Ausstellungsgebäude 2021/S 1/2021 44 Auftragsbekanntmachung Bauauftrag Rechtsgrundlage: Richtlinie 2014/24/EU Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1)Name und Adressen Offizielle Bezeichnung: Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung Postanschrift: Am Handelshafen 12 Ort: Bremerhaven NUTS-Code: DE502 Bremerhaven, Kreisfreie Stadt Postleitzahl: 27570 Land: Deutschland Kontaktstelle(n): Einkauf E-Mail: [6]ojauch@goerg.de Fax: +49 471-48311580 Internet-Adresse(n): Hauptadresse: [7]http://www.awi.de I.3)Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: [8]https://tender24.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_De tails&TenderOID=54321-Tender-176662eaf34-3940576c8e35b3eb Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle: Offizielle Bezeichnung: Görg Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB Postanschrift: Alter Wall 20-22 Ort: Hamburg NUTS-Code: DE600 Hamburg Postleitzahl: 20457 Land: Deutschland Kontaktstelle(n): Dr. Jan Scharf/Dr. Oliver Jauch E-Mail: [9]ojauch@goerg.de Telefon: +49 40500360485 Fax: +49 40500360444 Internet-Adresse(n): Hauptadresse: [10]http://www.tender24.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: [11]http://www.tender24.de I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: Stiftung des öffentlichen Rechts I.5)Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Forschung Abschnitt II: Gegenstand II.1)Umfang der Beschaffung II.1.1)Bezeichnung des Auftrags: Rückbau des ehemaligen Aquariums und schlüsselfertiger Neubau des Ausstellungsgebäudes Blue House auf Helgoland für das Alfred-Wegener-Institut Referenznummer der Bekanntmachung: 30080025 II.1.2)CPV-Code Hauptteil 45212310 Bauarbeiten für Ausstellungsgebäude II.1.3)Art des Auftrags Bauauftrag II.1.4)Kurze Beschreibung: Das Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (Alfred-Wegener-Institut AWI) ist ein Forschungsinstitut in Bremerhaven mit über 1.000 Mitarbeiter*innen. Das AWI verfügt zudem über einen Standort auf der Hochseeinsel Helgoland. Die dort ansässige Biologische Anstalt Helgoland (BAH) ist in der Küstenforschung tätig. Auf Helgoland soll nun der Neubau eines Ausstellungsgebäudes mit Aquarium errichtet werden. Zuvor ist das bestehende Aquarium zurückzubauen. Hierfür sucht das AWI einen Generalunternehmer. Weitere Einzelheiten zum Neubau enthält die funktionale Leistungsbeschreibung. II.1.5)Geschätzter Gesamtwert II.1.6)Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2)Beschreibung II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s) 45212312 Bau von Ausstellungszentren 45214600 Bauarbeiten für Forschungsgebäude 45210000 Bauleistungen im Hochbau 45200000 Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie Tiefbauarbeiten 45214630 Wissenschaftliche Einrichtungen 45000000 Bauarbeiten 39298800 Aquarien II.2.3)Erfüllungsort NUTS-Code: DEF09 Pinneberg Hauptort der Ausführung: Kurpromenade 201, Helgoland II.2.4)Beschreibung der Beschaffung: Die Ausschreibung der Generalunternehmerleistungen umfasst den Rückbau des ehemaligen Aquariums sowie den schlüsselfertigen Neubau des geplanten Ausstellungsgebäudes Blue House. 1. Rückbau: Derzeit befindet sich auf dem für den Neubau des Ausstellungsgebäudes vorgesehenen Grundstück bereits ein Aquarium. Der Betrieb der darin befindlichen Aquarien mit Seewasser hat die Baukonstruktion des Aquariums aus den 1950-er Jahren im Laufe der Zeit stark beschädigt. Das AWI hat entschieden, dass dieser Altbau (bestehend aus Stahlbeton mit einem Teildach aus Stahl) durch den Auftragnehmer zurückgebaut werden soll. Der Auftragnehmer hat ein Abbruchkonzept auf Basis der Funktionalen Leistungsbeschreibung zu erstellen. 2. Neubau: Der Neubau beinhaltet den Wiederaufbau des Aquariumgebäudes und die Errichtung eines Zwischentrakts als Verbindungsgebäude (Zwischenbau). Der Neubau des Ausstellungsgebäudes (Aquarium) wird auf demselben Grundriss entstehen wie der Altbau und soll aus einer Mischung aus Stahl- mit Stahlbetonbauteilen erstellt werden. Der Zwischenbau zum Gebäude C soll aus Stahlbeton und mit einer Pfosten-Riegel-Fassade ohne auftragende Profile (structural glazing) hergestellt werden. Die Gläser sollen aus blauen Sonnenschutzgläsern bestehen. Die ebenfalls im Auftrag des Generalunternehmers enthaltene Planungsleistung umfasst die Werk- und Montageplanung für den Bereich Hochbau und der Leistungsphase 5 (HOAI) für den Bereich Technische Ausrüstung (TGA). Der Funktionalen Leistungsbeschreibung (FLB) liegt die aktuelle Bauantragsplanung der Leistungsphase 4 (Hochbau) und eine ausführungsreife Ausführungsplanung bei, die als grundsätzliche Konzeption des Gebäudes vom Bieter zu übernehmen ist. An den Innenausbau des Ausstellungsgebäudes sind zudem besondere Anforderungen gestellt, insbesondere hinsichtlich der Aquarientechnik und der Glastechnik. Ausstellungsinhalte sind nicht Bestandteil des Auftrags und werden gesondert ausgeschrieben. Weitere Einzelheiten und Anlagen enthält die Funktionale Leistungsbeschreibung. II.2.5)Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt II.2.6)Geschätzter Wert II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems Laufzeit in Monaten: 16 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Einzelheiten zu etwaigen Verlängerungen enthalten die Vergabeunterlagen. Bei den Terminen in der Funktionalen Leistungsbeschreibung handelt es sich um Plantermine, im Projektverlauf können sich noch Veränderungen ergeben. II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Maßgeblich für die Bewertung der Eignung sind die Leistungsfähigkeit (wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit) und die Fachkunde (technische und berufliche Leistungsfähigkeit). Die vorstehenden Kriterien werden anhand der gemäß Abschnitt III.1 dieser Bekanntmachung vorzulegenden Unterlagen bewertet. Die Leistungsfähigkeit und Fachkunde stehen im Verhältnis 30 % (Leistungsfähigkeit) zu 70 % (Fachkunde). Für die Bewertung der Leistungsfähigkeit werden die unter Ziffer III.1.2 (WL1 und WL2) genannten Angaben und Nachweise herangezogen. Insgesamt können hier maximal 300 Punkte erzielt werden. Zur Beurteilung der Fachkunde werden die unter Ziffer III.1.3 (TL1 bis TL3) genannten Angaben und Nachweise berücksichtigt. Hier können insgesamt maximal 700 Punkte erreicht werden. Die einzelnen Angaben und Nachweise haben bei insgesamt 1 000 möglichen Punkten folgende Wertigkeit: WL1 und WL2: 300 Punkte, TL1: 100 Punkte, TL2: 400 Punkte, TL3: 200 Punkte. Die Bewertung der Leistungsfähigkeit und Fachkunde erfolgt in einem relativen Vergleich der Bewerber miteinander auf der Grundlage der nachfolgenden Skala/Notenstufen. Die maximal erreichbaren Punktzahlen pro Angabe/Nachweis werden mit dem jeweils erreichten Gewichtungsfaktor multipliziert. Anschließend werden die so ermittelten Punktzahlen addiert. 100 % = sehr gut: Bewerber liegt in Bezug auf das Eignungskriterium mit Blick auf das Bewerberfeld weit über dem Durchschnitt, 80 % = gut: Bewerber liegt in Bezug auf das Eignungskriterium mit Blick auf das Bewerberfeld deutlich über dem Durchschnitt, 60 % = vollbefriedigend: Bewerber liegt in Bezug auf das Eignungskriterium mit Blick auf das Bewerberfeld im oberen Durchschnitt, 40 % = befriedigend: Bewerber liegt in Bezug auf das Eignungskriterium mit Blick auf das Bewerberfeld im unteren Durchschnitt, 20 % = ausreichend: Bewerber lässt in Bezug auf das Eignungskriterium mit Blick auf das Bewerberfeld nur Unterdurchschnittliches erwarten. Im Bereich zwischen 0 % und 100 % können zur Berücksichtigung einer Tendenz zur jeweils höheren Notenstufe Zwischenwerte gebildet werden (10 %, 30 %, 50 %, 70 %, 90 %), die textlich der jeweiligen Notenstufe mit der darunterliegenden geraden Prozentzahl zugeordnet werden. Eine Bewertung eines Eignungskriteriums (Leistungsfähigkeit bzw. Fachkunde) mit 0 % würde einer völligen Nichterfüllung desjeweiligen Eignungskriteriums entsprechen, was den Ausschluss des Teilnahmeantrages zur Folge hat. Hierbei handelt es sich um Eignungs-, nicht um Zuschlagskriterien. II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja II.2.11)Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Optionen sind Gegenstand des Verhandlungsverfahrens. Der Ausschluss von Optionen bleibt vorbehalten. II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14)Zusätzliche Angaben Zu Ziffer II.2.10): Varianten/Alternativangebote sind Gegenstand des Verhandlungsverfahrens. Der Ausschluss von Varianten/Alternativangeboten bleibt vorbehalten. Weitere Einzelheiten zu Nebenangeboten finden sich in den Vergabeunterlagen. Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1)Teilnahmebedingungen III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Die Bewerbungsunterlagen können unter der in Ziffer I.3) genannten Internetadresse abgerufen werden. Die Verwendung der in den Bewerbungsunterlagen enthaltenen Formblätter ist verbindlich. Eingereichte Nachweise müssen noch gültig sein; soweit Anforderungen an die Aktualität gestellt werden, bezieht sich der Zeitpunkt auf den Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung (vgl. Ziffer VI.5). Mit ihrem Teilnahmeantrag haben die Bewerber folgende Dokumente bzw. Unterlagen vorzulegen: PL1. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen, (§§ 123, 124 GWB) gemäß Formblatt in den Bewerbungsunterlagen ODER Nachweis der Eintragung im Präqualifikationsverzeichnis des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. PL2. Eigenerklärung zum Unternehmen mit Angaben zur Firma, Rechtsform, Sitz, Gegenstand, Geschäftsleitung des Unternehmens, Unternehmensstruktur (z. B. Muttergesellschaften, Konzernzugehörigkeit, Niederlassungen- Organigramm), mit Darstellung der Gesellschafts- und Kapitalverhältnisse des Bewerbers sowie ggf. zur zuständigen Niederlassung gemäß Formblatt in den Bewerbungsunterlagen. Im Fall von Bewerbergemeinschaften gelten die hier aufgeführten Eignungsanforderungen entsprechend für jedes einzelne Mitglied der Bewerbergemeinschaft. Eine Eignungsleihe gemäß § 6d EU VOB/A ist für die Nachweise PL1 und PL2 ausgeschlossen. Kann ein Bewerber aus einem stichhaltigen Grund einen geforderten Nachweis nicht beibringen, so kann er seine Leistungsfähigkeit durch Vorlage anderer, vom AWI für geeignet erachteter Belege nachweisen. Die Anforderung weiterer Erklärungen und Bescheinigungen behält sich das AWI für am Ende des Teilnahmewettbewerbs ausgewählter Bieter und etwaige Nachunternehmer mit der Angebotsabgabe auf gesondertes Verlangen vor. III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: WL1. Eigenerklärung über den jährlichen Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren gemäß Formblatt in den Bewerbungsunterlagen. WL2. Eigenerklärung über den jährlichen Umsatz des Bewerbers für mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbaren Leistungen (komplexere Bauvorhaben für Multifunktionsgebäude mit mindestens 2 unterschiedlichen Nutzungsformen als Generalunternehmer) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren gemäß Formblatt in den Bewerbungsunterlagen. Das AWI behält sich vor, eine Wirtschaftsauskunft über den Bewerber einzuholen. Im Fall von Bewerbergemeinschaften können entsprechende Angaben für die Bewerbergemeinschaft insgesamt abgegeben werden. Kann ein Bewerber aus einem stichhaltigen Grund einen geforderten Nachweis nicht beibringen, so kann er seine Leistungsfähigkeit durch Vorlage anderer, vom AWI für geeignet erachteter Belege nachweisen. Die Anforderung weiterer Eigenerklärungen und Bescheinigungen behält sich das AWI für am Ende des Teilnahmewettbewerbs ausgewählte Bieter und etwaige Nachunternehmer mit der Angebotsabgabe auf gesondertes Verlangen vor. Im Fall einer Eignungsleihe gemäß § 6d EU VOB/A, insbesondere bei Nachunternehmen, sind für diese die entsprechenden Nachweise nebst Verpflichtungserklärung gemäß den Bewerbungsunterlagen einzureichen. III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: TL1. Eigenerklärung über das jährliche Mittel der Beschäftigten für den maßgeblichen Bereich bzw. Geschäftsbereich (Aufschlüsselung kaufmännisch, technisch, planerisch, sonstige) in den letzten 3 Jahren gemäß Formblatt im Bewerbungsbogen. TL2. Referenzen über die Ausführung von vergleichbaren Leistungen (komplexere Bauvorhaben für Multifunktionsgebäude mit mindestens 2 unterschiedlichen Nutzungsformen als Generalunternehmer) in den letzten maximal 5 Jahren (Eigenerklärungen). Die Referenzprojekte müssen innerhalb der letzten 5 Jahre abgeschlossen worden sein. Im Fall von Bewerbergemeinschaften können entsprechende Angaben für die Bewerbergemeinschaft insgesamt abgegeben werden. Die Referenzen sind gemäß Formblatt aus den Bewerbungsunterlagen mit den dort genannten Angaben einzureichen. Bitte reichen Sie möglichst nicht mehr als 5 Referenzen ein und sortieren Sie diese nach ihrer Einschlägigkeit und Vergleichbarkeit mit dem Ausschreibungsgegenstand. Das AWI kann in Einzelfällen die Vorlage von Referenzbescheinigungen der Referenzauftraggeber verlangen. TL3. Referenzen über die Errichtung von Schwimmbädern oder Großaquarien in den letzten maximal 7 Jahren (Eigenerklärungen). Die Referenzprojekte müssen innerhalb der letzten 7 Jahre abgeschlossen worden sein. Im Fall von Bewerbergemeinschaften können entsprechende Angaben für die Bewerbergemeinschaft insgesamt abgegeben werden. Die Referenzen sind gemäß Formblatt aus den Bewerbungsunterlagen mit den dort genannten Angaben einzureichen. Bitte reichen Sie möglichst nicht mehr als 5 Referenzen ein und sortieren Sie diese nach ihrer Einschlägigkeit und Vergleichbarkeit mit dem Ausschreibungsgegenstand. Das AWI kann in Einzelfällen die Vorlage von Referenzbescheinigungen der Referenzauftraggeber verlangen. Im Fall von Bewerbergemeinschaften können entsprechende Angaben für die Bewerbergemeinschaft insgesamt abgegeben werden. Die Anforderung weiterer Eigenerklärungen und Bescheinigungen behält sich das AWI für am Ende des Teilnahmewettbewerbs ausgewählte Bieter und etwaige Nachunternehmer mit der Angebotsabgabe auf gesondertes Verlangen vor. Im Fall einer Eignungsleihe gemäß § 6d EU VOB/A, insbesondere bei Nachunternehmen, sind für diese die entsprechenden Nachweise nebst Verpflichtungserklärung laut Bewerbungsbogen einzureichen. Wenn für den Referenzbereich TL3 auf Nachunternehmer zurückgegriffen wird, ist dieser/sind diese bereits mit dem Teilnahmeantrag zwingend zu benennen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu TL2. Es sind mindestens 2 Referenzen mit den genannten Anforderungen vorzulegen. Zu TL3. Es ist mindestens eine Referenz mit den genannten Anforderungen vorzulegen. III.2)Bedingungen für den Auftrag III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Bieter haben mit ihrem Angebot die Mindest- und Tariflohnerklärung des Auftragnehmers (FBl. 231HB-EU) sowie beim Einsatz von Nachunternehmern die Vereinbarung zur Zahlung von Mindest- und Tariflöhnen durch Nachunternehmer (FBl. 232HB-EU) vorzulegen. Entsprechende Formblätter sind in den Vergabeunterlagen enthalten, die nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs ausgegeben werden. III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind Abschnitt IV: Verfahren IV.1)Beschreibung IV.1.1)Verfahrensart Verhandlungsverfahren IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote IV.1.5)Angaben zur Verhandlung Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja IV.2)Verwaltungsangaben IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 05/02/2021 Ortszeit: 12:00 IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 12/02/2021 IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch IV.2.6)Bindefrist des Angebots Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote) Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Aufträge werden elektronisch erteilt Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert Die Zahlung erfolgt elektronisch VI.3)Zusätzliche Angaben: 1. Die Bewerbungsunterlagen (Vordrucke und Formulare) können unter der in Ziffer I.3 genannten Internetadresse abgerufen werden. Die Verwendung der Bewerbungsunterlagen ist verbindlich. Sofern im Laufe des Vergabeverfahrens weitere Informationen oder Präzisierungen seitens des AWI erforderlich werden sollten, werden diese Zusatzinformationen ebenfalls unter der dort genannten Internetadresse veröffentlicht. Die Bewerber müssen daher regelmäßig prüfen, ob unter der dort genannten Internetadresse weitere Informationen veröffentlicht wurden. Eine Registrierung bei der Vergabeplattform erleichtert den Zugang und die Information zu den Bewerberinformationen. 2. Fragen zu den Anforderungen dieser Bekanntmachung und den Bewerbungsunterlagen sollen umgehend, jedoch spätestens bis zum 28.1.2021 über die Vergabeplattform gestellt werden. Das AWI behält sich vor, später eingehende Fragen nicht zu beantworten. 3. Die in dieser Bekanntmachung enthaltenen Informationen dienen allein dem Zweck, den Interessenten einen Eindruck zu verschaffen und eine Entscheidung über die Teilnahme am Verfahren zu ermöglichen. Abweichungen und Spezifizierungen im Rahmen der Verhandlungen bleiben vorbehalten. 4. Teilnahmeanträge sind elektronisch an die in Ziffer I.3) benannte Stelle über die Vergabeplattform zu übermitteln. Bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist sind die Teilnahmeanträge verschlüsselt, so dass das AWI keinen Zugriff auf sie hat. Dem Bewerber steht es jedoch frei, seinen Teilnahmeantrag bis zum Ablauf der Frist zu bearbeiten und neu hochzuladen. 5. Fremdsprachige Bescheinigungen oder Erklärungen sind in der Regel nur zu berücksichtigen, wenn sie mit Übersetzung in die deutsche Sprache vorgelegt worden sind. Die Vergabestelle kann Ausnahmen zulassen. 6. Das AWI behält sich vor, das Verfahren aus sachlichen Gründen aufzuheben. Ersatzansprüche der Bewerber und Bieter sind soweit rechtlich zulässig ausgeschlossen. Mit dem Herunterladen der Bewerbungsunterlagen stimmt der Bewerber dem zu. 7. Vergabeunterlagen einschließlich des Vertragswerks sowie der Zuschlagskriterien werden erst nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs ausgegeben. 8. Zu Ziffer IV.2.3): Nach Eingang der Teilnahmeanträge und deren Auswertung erhalten die ausgewählten Bewerber voraussichtlich bis zum 12.2.2021 die Vergabeunterlagen mit einer Einladung zu den Verhandlungsgesprächen zugesandt. Die Verhandlungsgespräche sind voraussichtlich in der KW 15/2021 vorgesehen, sofern der Zuschlag nicht auf die Erstangebote erteilt wird. Die Verhandlungsgespräche werden in Bremerhaven oder pandemiebedingt als Videokonferenz stattfinden. 9. Durch die Stellung des Teilnahmeantrags verpflichtet sich der Bewerber, alle ihm ggf. übersandten Unterlagen vertraulich zu behandeln und den Geheimwettbewerb auch ansonsten zu wahren; dies gilt auch im Hinblick auf das jeweilige Angebot. Das AWI ihrerseits wird Unterlagen der Bewerber nur für die Zwecke des Verfahrens verwenden. 10. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterschriebene rechtsverbindliche Erklärung abzugeben, die in den Bewerbungsunterlagen enthalten ist. VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes Postanschrift: Villemombler Str. 76 Ort: Bonn Postleitzahl: 53123 Land: Deutschland VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: § 134 Abs. 2 GWB Informations- und Wartepflicht: Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach § 134 Abs. 1 GWB geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an, Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer (§ 155 ff. GWB). Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist der Antrag unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Der vorstehende Satz gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt. VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 30/12/2020 References 6. mailto:ojauch@goerg.de?subject=TED 7. http://www.awi.de/ 8. https://tender24.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-176662eaf34-3940576c8e35b3eb 9. mailto:ojauch@goerg.de?subject=TED 10. http://www.tender24.de/ 11. http://www.tender24.de/ -------------------------------------------------------------------------------- Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for: The Office for Official Publications of the European Communities The Federal Office of Foreign Trade Information Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de