Ausschreibungen und Aufträge: Dienstleistungen von medizinischen Laboratorien - DE-Köln Dienstleistungen von medizinischen Laboratorien Dokument Nr...: 102042-2020 (ID: 2020030209113493675) Veröffentlicht: 02.03.2020 * DE-Köln: Dienstleistungen von medizinischen Laboratorien 2020/S 43/2020 102042 Bekanntmachung vergebener Aufträge Ergebnisse des Vergabeverfahrens Dienstleistungen Rechtsgrundlage: Richtlinie 2014/24/EU Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1)Name und Adressen Offizielle Bezeichnung: Kliniken der Stadt Köln gGmbH Postanschrift: Neufelder Straße 34 Ort: Köln NUTS-Code: DEA23 Postleitzahl: 51067 Land: Deutschland E-Mail: [6]ausschreibung@kliniken-koeln.de Internet-Adresse(n): Hauptadresse: [7]http://www.kliniken-koeln.de/ I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers Einrichtung des öffentlichen Rechts I.5)Haupttätigkeit(en) Gesundheit Abschnitt II: Gegenstand II.1)Umfang der Beschaffung II.1.1)Bezeichnung des Auftrags: Laborkooperation mit einem Partner Referenznummer der Bekanntmachung: Ia2/04/19 II.1.2)CPV-Code Hauptteil 85145000 II.1.3)Art des Auftrags Dienstleistungen II.1.4)Kurze Beschreibung: Aktuell besteht ein Kooperationsvertrag zwischen den Kliniken der Stadt Köln und einem externen Labordienstleister. Dieser externe Dienstleister übernimmt derzeit alle Laboruntersuchungen, nach Möglichkeit und Wirtschaftlichkeit am Standort Köln Betriebsteil Köln-Merheim oder in einem der angeschlossenen Labore. Untersuchungen, welche nicht durch das Spektrum abgedeckt werden, werden gemäß den Anforderungen der Kliniken der Stadt Köln an andere Labore vergeben (in Summe handelt es sich um eine Leistungsmenge von rd. 275 000 000 GoÄ-Punkten für stationär gesetzliche Patienten ohne dezentrale POCT Leistungen über alle 3 Standorte). Vor dem Hintergrund der Qualitätsvorgaben im medizinischen Bereich, der aktuellen Marktentwicklungen im Bereich der deutschen Labormedizin und der gesamten Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ist eine Weiterführung einer externen Kooperation derzeit gewünscht, wobei die Art ergebnisoffen ist. II.1.6)Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.) Wert ohne MwSt.: 2 661 105.00 EUR II.2)Beschreibung II.2.1)Bezeichnung des Auftrags: II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s) II.2.3)Erfüllungsort NUTS-Code: DEA23 II.2.4)Beschreibung der Beschaffung: Die Kliniken der Stadt Köln gGmbH (KSK) plant zeitnah die Neu-Konzeption ihrer Labororganisation für die Krankenversorgung an den Standorten in Merheim, Holweide und Riehl. Dies betrifft hier und auch im Folgenden, sofern nicht explizit ausgewiesen, die Bereiche Klinische Chemie, Virologie, patientenbezogene Hygiene und Mikrobiologie. Letzterer besteht dabei aus den Bereichen Bakteriologie, Mykologie und Parasitologie. Aktuell wird die labortechnische Versorgung der KSK durch einen Externen Partner innerhalb der Räumlichkeiten der KSK und angeschlossenen externen Fachlaboren des Partners gewährleistet. Es besteht weiterhin ein gewisses Maß an Versand an Speziallabore. Dieses Modell soll im Rahmen der Neu-Konzeption zwar grundsätzlich beibehalten werden, allerdings möchten die KSK im Rahmen eines wettbewerblichen Bieterdialogs mögliche sinnvolle Alternativlösungen im Vergleich zum Status Quo der Labororganisationanalysieren und bewerten. Für die Versorgung der Patienten ist der Ort der Leistungserbringung nachrangig,sofern entsprechende Reaktionszeiten eingehalten werden. Die Bieter werden somit dazu aufgefordert, sich nach den grundlegenden Prämissen der Leistungsbeschreibung (Anlage A der Vergabeunterlagen) auszurichten, ohne dabei sinnvolle Alternativlösungen unbeachtet zu lassen. II.2.5)Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Gerätekonzept / Gewichtung: 30 % Qualitätskriterium - Name: Betriebskonzept / Gewichtung: 20 % Preis - Gewichtung: 50 % II.2.11)Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Optionale Abfragen sind der Dialogphase vorbehalten und ggfs. in der Angebotsabfrage enthalten. II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14)Zusätzliche Angaben Abschnitt IV: Verfahren IV.1)Beschreibung IV.1.1)Verfahrensart Wettbewerblicher Dialog IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein IV.2)Verwaltungsangaben IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren Bekanntmachungsnummer im ABl.: [8]2019/S 035-079079 IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation Abschnitt V: Auftragsvergabe Bezeichnung des Auftrags: Laborkooperation mit einem Partner Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja V.2)Auftragsvergabe V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses: 20/02/2020 V.2.2)Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 3 Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde Offizielle Bezeichnung: Synlab Holding Deutschland GmbH Postanschrift: Gubener Straße 39 Ort: Augsburg NUTS-Code: DE271 Postleitzahl: 86156 Land: Deutschland Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Gesamtwert des Auftrags/Loses: 266 105.00 EUR V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.3)Zusätzliche Angaben: A) Verfahren: Die im Rahmen der Laborpartnerschaft von dem Laborpartner zu erbringenden Leistungen werden im Wege eines europaweit bekannt gemachten Wettbewerblichen Dialogs mit voraus-gehendem Teilnahmewettbewerb vergeben (§ 119 Abs. 6 GWB, § 18 VgV). Die zu erbringenden Leistungen werden vorbehaltlich der Ergebnisse aus dem Wettbewerblichen Dialog als Dienstleistungsauftrag gem. § 103 Abs. 4 GWB vergeben, weil nach derzeitiger Einschätzung des Auftraggebers Gegenstand der angestrebten Laborpartnerschaft schwerpunktmäßig Dienstleistungen sein werden, die den Anteil an Lieferaufträgen überwiegen. Denn der öffentliche Auftraggeber kann Aufträge im wettbewerblichen Dialog mit Teilnahmewettbewerb vergeben, wenn a) Die Bedürfnisse des öffentlichen Auftraggebers nicht ohne die Anpassung bereits verfügbarer Lösungen erfüllt werden können; b) Der Auftrag konzeptionelle oder innovative Lösungen umfasst oder c) Der Auftrag aufgrund konkreter Umstände, die mit der Art, der Komplexität oder dem rechtlichen oder finanziellen Rahmen oder den damit einhergehenden Risiken zusammenhängen, nicht ohne vorherige Verhandlungen vergeben werden kann. All diese Ausnahmetatbestände sind vorliegend gegeben. Die Kliniken der Stadt Köln stehen vor der herausfordernden Aufgabe, im Betrieb ein labordiagnostisches Zentrum in den eigenen Räumlichkeiten zu etablieren und gleichzeitig die Fremdvergaben optimal zu gestalten. Die Abhängigkeiten dieser beiden Bereiche als auch die Vergaben selber lassen sich ohne die Anpassung bereits verfügbarer Lösungen nicht erfüllen, weshalb Auftrag konzeptionelle oder innovative Lösungen umfasst und aufgrund konkreter Umstände, die mit der Art, der Komplexität oder dem rechtlichen oder finanziellen Rahmen oder den damit einhergehenden Risiken zusammenhängen, nicht ohne vorherige Verhandlungen vergeben werden kann. Das bedeutet, dass sich die Bieter für die Teilnahme an diesem strukturierten Verfahren im Wege eines Teilnahmewettbewerbsbewerben müssen. Nur diejenigen Bewerber, die die Anforderungen an die Eignung bestmöglich erfüllen, erhalten eine Aufforderung zur Teilnahme am Verfahren und damit die Gelegenheit zur Angebotsabgabe eines Ersten Lösungsvorschlags, die den Beginn des eigentlichen Verfahrens markieren; B) Kommunikation: Die Vergabe erfolgt elektronisch. Die Registrierung auf der Plattform und die Unterlagen sind für interessierte Unternehmen kostenfrei. Interessierte Unternehmen können auch ohne Registrierung die Unterlagenunter [9]https://bieter.ehealth-evergabe.de/portal/ herunterladen. Sofern sich ein Bewerber nicht auf der Plattform registriert, müssen sich die Bewerber stets über den aktuellen Stand des Vergabeverfahrensinformieren. Eventuelle Fristverlängerungen, Bewerberfragen mit den entsprechenden Antworten oder sonstige Aktualisierungen und Änderungen zu diesem Vergabeverfahren können insofern ausschließlich über das e-Vergabeportal [10]https://bieter.ehealth-evergabe.de/portal/ abgerufen werden; C) Teilnahmeunterlagen: Die unter der in Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung abrufbaren Teilnahmeunterlagen sind Bestandteil dieser Bekanntmachung. VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland Spruchkörper Köln Postanschrift: Zeughausstr. 2-10 Ort: Köln Postleitzahl: 50667 Land: Deutschland E-Mail: [11]vergabekammer@bezreg-koeln.nrw.de Telefon: +49 2211473116 Fax: +49 2211472889 VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Es wird darauf hingewiesen, dass bei Beanstandungen im Hinblick auf das hiesige Vergabeverfahren die Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sie erkannt haben, gegenüber der Vergabestelle der Kliniken der Stadt Köln innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen haben und weiterhin Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in diesen Teilnahmeunterlagen für diesen Teilnahmewettbewerb oder den Vergabeunterlagen zur Abforderung sogenannter indikativer Angebote (Ersten Lösungsvorschläge gemäß §17 Abs. 4 Satz 1 VgV) erkennbar sind, von den Bewerbern spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe der indikativen Angebote gegenüber der Vergabestelle des Kliniken der Stadt Köln zu rügen sind (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1, 2 und Nr. 3 GWB), damit die Bewerber für den Fall, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer anstreben können. Sofern die Vergabestelle der Kliniken der Stadt Köln einer Rüge nicht abhilft, kann der betreffende Bewerber nur innerhalb von längstens 15 Kalendertagen nach Eingang des Antwortschreibens an den Rügenden diesbezüglich ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer einleiten (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4GWB). VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 27/02/2020 References 6. mailto:ausschreibung@kliniken-koeln.de?subject=TED 7. http://www.kliniken-koeln.de/ 8. https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:079079-2019:TEXT:DE:HTML 9. https://bieter.ehealth-evergabe.de/portal/ 10. https://bieter.ehealth-evergabe.de/portal/ 11. mailto:vergabekammer@bezreg-koeln.nrw.de?subject=TED -------------------------------------------------------------------------------- Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for: The Office for Official Publications of the European Communities The Federal Office of Foreign Trade Information Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de