Ausschreibung: Elektronische Datenverwaltung - DE-Bonn
Elektronische Datenverwaltung
Dokument Nr...: 60916-2015 (ID: 2015022004074019429)
Veröffentlicht: 20.02.2015
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Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Studienstiftung des deutschen Volkes e. V.
Ahrstrasse 41
Zu Händen von: Dr. Stephan Bathe
53175 Bonn
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 22882096290
E-Mail: bathe@studienstiftung.de
Fax: +49 22882096203
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.studienstiftung.de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Sonstige: Gemeinnütziger eingetragener Verein, öffentlicher
Zuwendungsempfänger von Landes- und Bundesmitteln
I.3) Haupttätigkeit(en)
Bildung
Sonstige: Stipendienvergabe an begabte Studierende und Promovierende
I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Kauf und Implementierung eines Prozessmanagementsystems für die
elektronische Stellung und Bearbeitung von Fördermittelanträgen.
II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Lieferauftrag
Kauf
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: 53175
Bonn, Deutschland.
NUTS-Code DEA22
II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum
dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags ist der Kauf und die
Implementierung eines Prozessmanagementsystems für die elektronische
Stellung und Bearbeitung von Fördermittelanträgen.
Die Studienstiftung vergibt Stipendien an Studierende und Promovierende.
Über das angestrebte System müssen aktuelle Stipendiaten und
Stipendienbewerber sich für verschiedene Arten von Stipendien elektronisch
bewerben können. Weiterhin müssen die Anträge nach individuell
konfigurierbaren Prozessen rollenspezifisch bearbeitet werden können
(Prüf- und Bewertungsprozesse, Gutachterprozesse, Genehmigungsschritte,
Zahlungsprozesse). Finanzmittel müssen mit Hilfe des
Antragsmanagementsystems bewilligt und während der Antragslaufzeit zur
Zahlung an gängige Finanzbuchhaltungssysteme übergeben werden können. Das
System muss über eine Budgetkontrolle sowie interne Berichts- und
Auswertemöglichkeiten über Antragslaufzeiten, -zahlen, -typen, interne
Antragskriterien (z. B. Zielländer von Auslandsaufenthalten) sowie
Finanzmittel verfügen. Im Rahmen der Antragstellung und -bearbeitung
entstehende Dokumente sowie Antragsdaten und Benutzerinformationen müssen
mit der hausinternen Informix-SQL-Datenbank sowie dem hausinternen
Dokumentenmanagementsystem FAME ausgetauscht werden können.
Umfang der Leistung ist der Kauf der Software sowie hausinterne
Implementierung und Abschluss einer Supportvereinbarung. Hierbei ist der
Abschluss eines Vertrags der Form EVB-IT Erstellung mit einer
ergänzenden Vereinbarung zur Auftragsdatenverarbeitung gemäß § 11 BDSG
geplant. Erfüllungsort ist Bonn.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
48613000
II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8) Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
Geschätzter Wert ohne MwSt: 300 000 EUR
II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Zahl der möglichen Verlängerungen: 2
Voraussichtlicher Zeitrahmen für Folgeaufträge bei verlängerbaren Liefer-
oder Dienstleistungsaufträgen:
in Monaten: 24 (ab Auftragsvergabe)
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Laufzeit in Monaten: 48 (ab Auftragsvergabe)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Zahlungen erfolgen nach § 17 VOL/B.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
Gesamtschuldnerisch haftend.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Handelsregisterauszüge und/oder Bankerklärungen
müssen der ausschreibenden Stelle auf Verlangen vorgelegt werden können;
Eigenerklärung über nichtvorhandene Verfehlungen gemäß
Korruptionsrichtlinie;
Eigenerklärung, dass keine rechtskräftigen Verurteilungen der in § 6 EG
Abs. 4 VOL/A aufgezählten Straftaten vorliegen;
Eigenerklärung über die Einhaltung des Daten- und Steuergeheimnis.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Eigenerklärung über die Zahlung von Steuern,
Abgaben und Sozialversicherungsbeiträgen;
Eigenerklärung über die Nichtbeschäftigung illegaler Arbeitskräfte;
Eigenerklärung über die Nichteröffnung des Insolvenzverfahrens;
Eigenerklärung über das Vorliegen einer gültigen
Haftpflichtversicherung;
Haftpflichtversicherungsnachweis;
Unternehmensdarstellung;
Eigenerklärung über die finanzielle und wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit;
Darstellung des durchschnittlichen Netto-Jahresumsatzes der letzten 3
Jahre.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Haftpflichtversicherungs-Mindestsumme 1 000 000 EUR, Mindest-Marktpräsenz
des Unternehmens von 3 Jahren, Mindest-Jahresumsatz von 1 000 000 EUR.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Darstellung von mindestens 2 Referenzprojekten. Ein mit dem
Auftragsgegenstand vergleichbares Projekt liegt vor, wenn es sich um ein
Antragsmanagementsystem im Bereich der Stipendien- und/oder
Projektfördermittelvergabe unter Einbeziehung externer Antragsteller und
Gutachter mit einem vom Bewerber geleisteten Dienstleistungsvolumen von
mehr als 200 000 EUR handelt;
Darstellung der Service- und Supportorganisation;
Darstellung der Qualitätssicherung im Unternehmen;
Beschreibung des Entwicklerteams.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten
Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Überprüfung der Eignungsausschlusskriterien;
Bilden einer Rangfolge durch Bewertung folgender Kriterienhauptgruppen
mit der in Klammern angegebenen prozentualen Gewichtung:
Unternehmensdarstellung (15 %);
Referenzprojekte (40 %);
Qualitätssicherung im Unternehmen (15 %);
Darstellung der Service- und Supportorganisation (15 %);
Beschreibung des Entwicklerteams (15 %).
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote ja
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in
den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur
Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
aufgeführt sind
IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3) Verwaltungsangaben
IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
Unterlagen bzw. der Beschreibung
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
25.3.2015 - 14:00
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3) Zusätzliche Angaben
Zweites Halbjahr 2015: Installation des Antragsmanagementsystems. Die
Beschaffung ist auf einen Service- und Supportvertrag von 8 Jahren
(anfängliche Laufzeit 4 Jahre mit zweimaliger Möglichkeit der Verlängerung
um 2 Jahre) ausgelegt.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Rheinland
Zeughausstraße 2-10
50667 Köln
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 2211473116
Internet-Adresse:
http://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/
Fax: +49 2211472889
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und
bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem
öffentlichen Auftraggeber, der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung
von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß
unverzüglich bei der Studienstiftung zu rügen (§ 107 Abs. 3 Nr. 1 Gesetz
gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen
erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung
genannten Frist zur Angebotsabgabe oder Bewerbung gegenüber der
Studienstiftung geltend gemacht werden (§ 107 Abs. 3 Nr. 2-3 GWB).
Teilt die Studienstiftung dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen
zu wollen, wird mit Eingang dieser Mitteilung eine Frist von 15
Kalendertagen in Gang gesetzt (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB), innerhalb derer
das Unternehmen einen etwaigen Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer
einreichen kann.
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden
sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 101a GWB darüber informiert. Ein
Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch
die Studienstiftung geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf
elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage. Sie beginnt am
Tag nach Absendung der Information durch die Studienstiftung.
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18.2.2015
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