Ausschreibung: Unternehmens- und Managementberatung - D-Langen
Unternehmens- und Managementberatung
Dokument Nr...: 219122-2010 (ID: 2010072404111430315)
Veröffentlicht: 24.07.2010
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  BEKANNTMACHUNG
    Dienstleistungsauftrag
    ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER
    I.1)  NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
    DFS Deutsche Flugsicherung GmbH
    Am DFS-Campus 10
    Kontakt: Operativer Einkauf Allgemein und Verwaltung, Bereich KE/A
    z. H. Carmen Switala
    63225 Langen
    DEUTSCHLAND
    Tel. +49 61037074639
    E-Mail: carmen.switala@dfs.de
    Fax +49 610370793004639
    Internet-Adresse(n)
    Hauptadresse des Auftraggebers www.dfs.de
    Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
    Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
    Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
    Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: den oben genannten Kontaktstellen
    Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
    Kontaktstellen
    I.2)  ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
    Sonstiges Öffentlicher Auftraggeber gem. §98 Nr. 2 GWB
    Sonstiges Verkehrswesen - Flugsicherung
    Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
    Auftraggeber Nein
    ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
    II.1)  BESCHREIBUNG
    II.1.1)  Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
    Beratungsleistungen Regulierung.
    II.1.2)  Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
    Dienstleistung
    Dienstleistungsauftrag
    Dienstleistungskategorie: Nr. 11
    Hauptort der Dienstleistung Langen/Hessen.
    NUTS-Code DE71C
    II.1.3)  Gegenstand der Bekanntmachung
    Öffentlicher Auftrag
    II.1.5)  Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
    Mit Verabschiedung der SES II-Verordnungen wird die DFS ab dem Jahr 2012
    im Rahmen einer umfassenden Regulierung auch ökonomisch reguliert. Die
    Regulierung ist als Zielsetzungsprozess mit der Festsetzung von Zielen auf
    EU-Ebene, die durch die Staaten auf die am Luftverkehrsmanagement
    beteiligten Partner (Flugsicherungen, Wetterdienste, Regulierungsbehörden,
    Flughäfen, Netzwerkmanagement) aufzuteilen sind, ausgestaltet. Dabei sind
    nur die Eckpunkte auf der europäischen Ebene festgelegt. Die Ausgestaltung
    auf der nationalen Ebene wird im Zeitraum bis Mitte 2011 erfolgen.
    Während in der 1. Regulierungsperiode (2012-2014) nur der Streckenbereich
    reguliert wird, wird ab 2015 auch der An- und Abflug einbezogen.
    Zur Beurteilung der Folgen der Regulierung ist das DFS-Projektteam
    hinsichtlich folgender Aspekte zu unterstützen und kompetent zu beraten:
     Analyse und Darstellung des Regulierungsmodells,
     Abbildung der Auswirkungen von mindestens zwei Referenzperioden (2012
    bis 2014 und 2015 bis 2019) auf die Geschäftsentwicklung und das
    Geschäftsmodell der DFS,
     Ableitung von möglichen Parametern für die Ausgestaltung des
    Regulierungsmodells auf nationaler Ebene, z.B. Eigenkapitalrendite,
     Erstellung eines Wahrscheinlichkeiten gestützten Simulationsmodells zur
    Berechnung von Regulierungsszenarien und deren Auswirkungen auf die DFS
    (Stresstests). Das Simulationsmodell soll in MS-EXCEL erstellt werden,
     Das Modell soll die Auswirkungen verschiedener Szenarien zumindest auf
    Ebene der Bilanz, GuV, Liquidität usw. darstellen können. Die Anzahl der
    vorherbestimmten Szenarien wird zwischen 3 und 6 liegen,
     Nach Projektabschluss und Modellübergabe soll das Modell durch die DFS
    weiter selbständig verwendet werden können,
     Ermittlung und Darstellung von wesentlichen Kennzahlen der künftigen
    Geschäftsentwicklung, z.B. Eigenkapitalrendite, Umsatzrentabilität,
    Liquidität, Finanzierung etc,
     Ableitung von notwendigen Anpassungsmaßnahmen für das Unternehmen, z.B.
    optimierte Finanzstruktur, optimierte Kostenstruktur usw,
     Ableitung von Konsequenzen für den Planungs- und Kalkulationsprozess;
    Darstellung von Besonderheiten im Rahmen des Regulierungsmodells, z.B.
    Umgang mit Inflation,
     Vollständige Dokumentation der Arbeiten, insbesondere
    Anwenderdokumentation für das Simulationsmodell,
     Unterstützung des Unternehmens bei der Vorbereitung und Durchführung von
    Konsultationen mit der Aufsichtsbehörde, den Kunden sowie im Rahmen der
    europäischen Anhörungsverfahren,
     Sofern die Verwendung von Finanz- und Verkehrsdaten aus vergangenen
    Perioden erforderlich sind, werden diese von der DFS ermittelt bzw.
    aufbereitet.
    Das ausgewählte Beratungsunternehmen muss neben der o.a. fachlichen
    Beratung die Organisation des Projektes geeignet unterstützen sowie bei
    Durchführung von Workshops diese inhaltlich vorbereiten und effizient
    moderieren.
    II.1.6)  Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
    79410000
    II.1.7)  Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
    Ja
    II.1.8)  Aufteilung in Lose
    Nein
    II.1.9)  Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
    Nein
    II.2)  MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
    II.2.1)  Gesamtmenge bzw. -umfang
    Siehe II.1.5.
    II.2.2)  Optionen
    Ja
    Beschreibung der Optionen: Erbringung zusätzlicher Beratungsleistungen in
    den Geschäftsjahren 2011/2012.
    II.3)  VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
     Beginn: 1.11.2010. Ende: 30.6.2011
    ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
    INFORMATIONEN
    III.1)  BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
    III.1.3)  Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
    wird
    Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Bei
    Bietergemeinschaften muss sich jedes Unternehmen verpflichten, die
    gesamtschuldnerische Haftung zu übernehmen. Die Bietergemeinschaft benennt
    einen festen Ansprechpartner für den Auftraggeber (Konsortialführer).
    Insoweit ist eine entsprechende rechtsverbindliche Erklärung dem
    Teilnahmeantrag beizufügen. Grundsätzlich sind für Lieferungen und
    Leistungen, die die Konsortialpartner untereinander bzw. an das Konsortium
    (Bietergemeinschaft) zur Vertragserfüllung erbringen, Kalkulationssätze
    wie z.B. Federführungsgebühr, Konsortial-Zuschläge ausgeschlossen.
    III.1.4)  Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
    Nein
    III.2)  TEILNAHMEBEDINGUNGEN
    III.2.1)  Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
    hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
    Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
    Auflagen zu überprüfen: Siehe III.2.2.
    III.2.2)  Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
    Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
    Auflagen zu überprüfen: III.2.2.1 Kopie der Eintragung in das Berufs- oder
    Handelsregister
    IIl.2.2.2 Unternehmensdarstellung unter Nennung der Gesellschaftsform
    sowie der Eigentums- und Beteiligungsstrukturen.
    III.2.2.3 Angabe der Anzahl der Mitarbeiter in den Geschäftsjahren 2008,
    2009 sowie den aktuellen Mitarbeiterstand für 2010.
    III.2.2.4 Angabe der Umsätze (Gesamtumsatz und Umsatz bezogen auf die
    ausgeschriebene Leistungsart) für die Geschäftsjahre 2007, 2008 und soweit
    bereits vorhanden für das Geschäftsjahr 2009.
    III.2.2.5 Jahresabschlussberichte des Unternehmens (keine
    Konzernabschlüsse) für die Geschäftsjahre 2007, 2008, 2009 ausschließlich
    in elektronischer Form (CD-ROM). Für den Fall, dass keine
    Jahresabschlussberichte vorhanden sind, Einreichung vergleichbarer
    Unterlagen, d.h. Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang und
    Lagebericht.
    III.2.2.6 Vorlage der Nachweise von Haftpflichtversicherungen (z.B.
    Berufshaftpflicht)
    III.2.2.7 ausführliche Beschreibungen von mindestens 3 Referenzprojekten
    über vergleichbare Leistungen inklusive Angaben hinsichtlich der
    Leistungszeit sowie den jeweiligen Auftraggebern unter Angabe eines
    Ansprechpartners mit Telefonnummer und des Auftragswertes.
    III.2.3)  Technische Leistungsfähigkeit
    Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
    Auflagen zu überprüfen:
    Für die Leistungserbringung sind nachstehend aufgeführte Erfahrungen und
    Anforderungen erforderlich und nachzuweisen:
     Umfassende Erfahrung bei der Analyse von Regulierungsmodellen,
     Umfassende Erfahrung bei der Erstellung und Anwendung von
    Szenariomodellen zur Abbildung von Regulierungsmodellen und deren mögliche
    Auswirkungen auf Unternehmen (Ökonometrisches Modell einschließlich
    Stochastik, Risikobewertungsmodelle, CAPM, Stresstests),
     Umfassende Erfahrung im Umgang mit geeigneten Freeware-Softwarelösungen
    oder bei der Entwicklung und Implementierung einer geeigneten
    Softwarelösung,
     Umfassende Kenntnisse der internationalen Rechnungslegung (IFRS),
     Umfassende Kenntnisse der einschlägigen Verordnungen der EU,
     Erfahrung in der Begleitung von Regulierungsprozessen.
    Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs sind die Profile der für die
    Leistungserbringung vorgesehenen Berater einschließlich Kurzbeschreibungen
    ihrer Referenzprojekte (Rolle und Verantwortung im Projekt, Art und Umfang
    des Projektes, Projekterfolg) einzureichen.
    Die Vertrags-, Verhandlungs- und Arbeitssprache ist Deutsch. Alle
    Arbeitsergebnisse sind in Deutsch vorzulegen.
    III.2.4)  Vorbehaltene Aufträge
    Nein
    III.3)  BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE
    III.3.1)  Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
    Berufsstand vorbehalten
    Nein
    III.3.2)  Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
    Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
    betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
    Ja
    ABSCHNITT IV: VERFAHREN
    IV.1)  VERFAHRENSART
    IV.1.1)  Verfahrensart
    Beschleunigtes Verhandlungsverfahren
    Dringlichkeit.
    IV.1.2)  Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
    Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
    geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 7
    Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die
    Bewerber werden anhand der Unterlagen und Nachweise gemäß den Kriterien
    unter Ziffer III.2.2 und III.2.3 ausgewählt.
    IV.2)  ZUSCHLAGSKRITERIEN
    IV.2.1)  Zuschlagskriterien
    Wirtschaftlich günstigstes Angebot die Kriterien, die in den
    Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
    oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
    aufgeführt sind
    IV.2.2)  Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
    Nein
    IV.3)  VERWALTUNGSINFORMATIONEN
    IV.3.1)  Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber
    10/010
    IV.3.2)  Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
    Nein
    IV.3.3)  Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
    ergänzenden Unterlagen
    Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein
    IV.3.4)  Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
    2.8.2010 - 13:00
    IV.3.6)  Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
    verfasst werden können
    Deutsch.
    ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
    VI.1)  DAUERAUFTRAG
    Nein
    VI.2)  AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
    GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
    Nein
    VI.3)  SONSTIGE INFORMATIONEN
    Der Teilnahmeantrag ist in 2-facher Ausfertigung in Papierform
    einzureichen.
    Aufgrund der Ergebnisse der Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt die
    Festlegung der Bieter, die zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden.
    Für die Erstellung des Teilnahmeantrages und des späteren Angebotes wird
    keine Vergütung gewährt.
    Geplanter zeitlicher Ablauf der Wettbewerbsveranstaltung:
     2.8.2010, 13:00 Uhr: Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge,
     voraussichtlich 23.8.2010: Aufforderung zur Angebotsabgabe,
     voraussichtlich 13.9.2010: Schlusstermin für den Eingang der Angebote,
     voraussichtlich 11.10.2010: Auswahl des Auftragnehmers und Information
    gemäß §101a GWB.
    VI.4)  NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN
    VI.4.1)  Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
    Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes -
    Kaiser-Friedrich-Straße 16
    53113 Bonn
    DEUTSCHLAND
    Tel. +49 2289499-561
    Fax +49 2289499-163
    VI.4.2)  Einlegung von Rechtsbehelfen
    Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
    Fristen gemäß GWB. Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn mehr als 15
    Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers einer Rüge
    nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
    VI.4.3)  Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
    erhältlich sind
    DFS Deutsche Flugsicherung GmbH, Bereich KE/A
    Am DFS-Campus 10
    63225 Langen
    DEUTSCHLAND
    E-Mail: carmen.switala@dfs.de
    Tel. +49 6103707-4639
    Internet: http://dfs.de
    Fax +49 6103707-93004639
    VI.5)  TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
    20.7.2010
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