Ausschreibung: Bau von Bahnhöfen - D-Stuttgart Bau von Bahnhöfen Bauarbeiten für Tunnel, Schächte und Unterführungen Stahlbetonkonstruktionen Aushubarbeiten Planungsleistungen im Bauwesen Dokument Nr...: 211193-2010 (ID: 2010071704113903402) Veröffentlicht: 17.07.2010 * BEKANNTMACHUNG SEKTOREN Bauleistung ABSCHNITT I: AUFTRAGGEBER I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N) DB ProjektBau GmbH Räpplenstraße 17 z. H. Beschaffung Bauliche Anlagen (TEC 5) 70191 Stuttgart DEUTSCHLAND E-Mail: einkauf-s21nbs@deutschebahn.com Fax +49 6926521939 Internet-Adresse(n) Hauptadresse des Auftraggebers http://deutschebahn.com Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: den oben genannten Kontaktstellen Angebote/Anträge auf Teilnahme sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen I.2) HAUPTTÄTIGKEIT(EN) DES AUFTRAGGEBERS Eisenbahndienste ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND II.1) BESCHREIBUNG II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber S21, PFA 1.1, VE1: Talquerung, Fernbahntunnel mit Bahnhofshalle, Düker HS West u. Canstatter Str., Düker Nesenbach. II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Bauleistung Planung und Ausführung Hauptausführungsort Stuttgart. II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung Öffentlicher Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Neubau eines unterirdischen Hauptbahnhofes und der Gleisvorfelder inkl. Düker und Abbrucharbeiten. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 45213321, 45221200, 45223500, 45112400, 71320000 II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA) Nein II.1.8) Aufteilung in Lose Nein II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Ja II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang Gegenstand des Verfahrens ist der Neubau des Fernbahntunnels (Nord- und Südkopf) mit Bahnhofshalle als Schalendachkonstruktion und S-Bahn-Überbrückung. Die Herstellung des Bauwerkes erfolgt zum Schutz des Grundwassers in vorgegebenen Teilbaugruben. Das Bauwerk verläuft unter dem abzufangenden Direktionsgebäude, in Deckelbauweise unter der Heilbronner Straße, vor dem Bonatzgebäude, durch den Schlossgarten und unter den Fahrbrücken unter der Willy-Brandt-Straße. Aushub ca. 1 000 000 m³ Baugrube mit angrenzender Bebauung, Baugrubenbreite ca. 82 m, Länge der Abschnitte ca. 40-50 m Baugrubentiefe ca. 10-15 m, offene Wasserhaltung, Stahlbetonarbeiten für Trog ca. 215 000 m³, ca. 33 000 lfm. Bohrpfähle, ca. 50 000 m² Verbau, Unterfangungsarbeiten ca. 1 200 m², Deckelbauweise ca. 4 000 m², Schalendach mit 2fach gekrümmter Oberfläche auf ca. 36 000 m², lichte Höhe über Bahnsteig ca. 8-10 m, Herstellen von 3 Dükern mit technischer Ausrüstung, Auffahren eines Dükers unter Druckluft (D=8 m/L=196 m), Abbrucharbeiten ca. 150 000 m³ umbauter Raum, Herstellen von Fahrbahn- und Fußgängerbrücken und Umlegen der Verkehrsführung, Ausführungsplanung. II.2.2) Optionen Nein II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG Beginn: 14.2.2011 Ende: 31.12.2018 ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 5 v. H. der Auftragssumme, Bürgschaft für Mängelansprüche in Höhe von 3 v. H. der Auftragssumme. III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend) Zahlungsbedingungen gemäß Vergabeunterlagen. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird Gesamtschuldnerische Haftung aller Gemeinschaftsmitglieder. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung Nein III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die geforderten Nachweise und Erklärungen sind 2fach exakt in der aufgeführten Reihenfolge, abgeheftet und mit beschrifteten Registerblättern abzugeben. Bei mehreren Unternehmen (Bewerbergemeinschaften) sind die Register entsprechend zu bezeichnen (z. B. Anlage 1.1 für Firma 1, Anlage 1.2 für Firma 2 usw.). Als Anlage 1: Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder Liquidationsverfahren anhängig ist. Als Anlage 2: Erklärung, dass für den Zeitraum der letzten 5 Jahre keine rechtskräftig festgestellten Verstöße im Sinne von SektVO § 21 Absatz 1 und 2 vorliegen. Als Anlage 3: Erklärung über die Eintragung in die Handwerksrolle, das Berufsregister oder das Register der Industrie- und Handwerkskammer seines Sitzes oder Wohnsitzes. Als Anlage 4: Der Bieter hat über seine Mitgliedschaft eine Bescheinigung der Berufsgenossenschaft vorzulegen. Bieter ohne Sitz in der Bundesrepublik Deutschland haben eine Bescheinigung des für sie zuständigen Versicherungsträgers vorzulegen. Als Anlage 5: Erklärung, dass er nicht durch die DB AG wegen Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen ist und dass ihm bekannt ist, dass eventuelle Unrichtigkeiten dieser Erklärung zum Ausschluss vom Vergabeverfahren sowie zur fristlosen Kündigung eines etwa erteilten Auftrags wegen Verletzung einer vertraglichen Nebenpflicht aus wichtigem Grund führen kann. Als Anlage 6: Erklärung über die beabsichtigte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen für diese Maßnahme. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Die geforderten Nachweise und Erklärungen sind 2-fach exakt in der aufgeführten Reihenfolge, abgeheftet und mit beschrifteten Registerblättern abzugeben. Bei mehreren Unternehmen (Bewerbergemeinschaften) sind die Register entsprechend zu bezeichnen (z. B. Anlage 1.1 für Firma 1, Anlage 1.2 für Firma 2 usw.) Als Anlage 7: Durchschnittlicher Jahresumsatz der Jahre 2007-2009 für vergleichbare Bauleistungen. Dabei muss der Umsatz des Bieters bzw. des größten BieGe-Partners >100 000 000 EUR/Jahr betragen (Ausschlußkriterium). Die jeweils ersten 3 Referenzen des Bewerbers bzw. der BieGe werden gewertet. Zu den Anlagen 8 und 11 muss jeweils mindestens eine wertbare Referenz angegeben werden (Ausschlußkriterium). Bei Fremdleistung ist der Nachunternehmer für die geforderte Anlage zu benennen und dessen Referenzen sind anzufügen. Die Auflistung der im folgenden geforderten Referenzen in den jeweiligen Anlagen hat in Tabellenform mit folgender Gliederung zu erfolgen: Bezeichnung, Bauherr, Ort und Zeit der Ausführung, Kurzbeschreibung der Maßnahme (Stichpunkte), Leistungsumfang der Teilleistung (m³/m²), Auftragswert der Teilleistung (Euro), Auftragswert der Gesamtrohbauleistung (Euro). Als Anlage 8: Gebäude/Bauteil mit doppelt gekrümmter Sichtbetonfläche der SB-Klasse 4 von mindestens 500 m²(Nachweis über Fotodokumentation auf nicht mehr wie 4 DIN A4 Seiten). Als Anlage 9: Nachweis der Fertigungsmöglichkeit der Schalungslösung im eigenen Betrieb oder durch den zu benennenden Nachunternehmer. Als Anlage 10: Nachweis über vorhandene 3D-Software für Daten Import/Export der bereitgestellten Daten im Format igs. Als Anlage 11: Gebäude der Verkehrsinfrastruktur wie Bahnhöfe oder Flughafengebäude mit hohen gestalterischen und konstruktiven Anforderungen. Grundfläche von mindestens 20 000 m². III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen Die geforderten Nachweise und Erklärungen sind 2-fach exakt in der aufgeführten Reihenfolge, abgeheftet und mit beschrifteten Registerblättern abzugeben. Bei mehreren Unternehmen (Bewerbergemeinschaften) sind die Register entsprechend zu bezeichnen (z. B. Anlage 1.1 für Firma 1, Anlage 1.2 für Firma 2 usw.). Die jeweils ersten 3 Referenzen zu jeder der im folgenden geforderten Anlagen des Bewerbers bzw. der BieGe werden gewertet. Zu den Anlagen 12, 14 und 15 muss jeweils mindestens eine wertbare Referenz angegeben werden (Ausschlußkriterium). Bei Fremdleistung ist der Nachunternehmer für die geforderte Anlage zu benennen und dessen Referenzen sind anzufügen. Die Auflistung der im folgenden geforderten Referenzen in den jeweiligen Anlagen hat in Tabellenform mit folgender Gliederung zu erfolgen: Bezeichnung, Bauherr, Ort der Ausführung, Ausführungszeitraum, Kurzbeschreibung der Maßnahme (Stichpunkte), Leistungsumfang der Teilleistung (m²/m³), Auftragswert der Teilleistung (Euro), Auftragswert der Gesamtrohbauleistung (Euro). Als Anlage 12: Unterfangung von Bauwerken durch Lastumlagerung auf Spannbetontragwerk mit Pressenauflagerung auf Pfahlkopfbauwerken und messtechnischer Überwachung. Als Anlage 13: Herstellen von Dükerbauwerken inkl. technischer Gebäudeausrüstung. Als Anlage 14: Bergmännischer Ausbruch und Sicherung unter Druckluft, mindestens 100 m Vortriebslänge. Als Anlage 15: Ausführungsplanung, die Mindestwertgrenze entsprechend dem Bauvolumen der Referenz(-en) aus Anlage 11. Als Anlage 16: Verkehrsplanung für Verkehrsknotenpunkt. III.2.4) Vorbehaltene Aufträge Nein ABSCHNITT IV: VERFAHREN IV.1) VERFAHRENSART IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN IV.2.1) Zuschlagskriterien Wirtschaftlich günstigstes Angebotdie Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung aufgeführt sind IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt Nein IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN IV.3.1) Aktenzeichen beim Auftraggeber TEC 5/10/243929 IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags Regelmäßige nichtverbindliche Bekanntmachung Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2010/S 085-128183 vom 1.5.2010 IV.3.3) Bedingungen für die Aushändigung von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Anträge auf Teilnahme 30.7.2010 - 12:00 IV.3.5) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können Deutsch. ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN VI.1) DAUERAUFTRAG Nein VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD Ja Stuttgart 21. VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN Die interessierten Wirtschaftsteilnehmer müssen dem Auftraggeber mitteilen, dass sie an den Aufträgen interessiert sind; Die Aufträge werden ohne spätere Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb vergeben. Durch den Wirtschaftsteilnehmer sind als Teilnahmebedingung neben den unter III.2.1 bis III.2.3 genannten Erklärungen/Nachweisen folgende weitere Erklärungen/Nachweise erforderlich: Erklärung, ob und in wieweit mit dem/den vom AG beauftragten Ingenieurbüro(s) Verbundenheit (gesellschaftsrechtlich verbunden im Sinne § 18 AktG / verwandtschaftlich) oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht. Bei Bietergemeinschaften gilt diese Verpflichtung bezogen auf jedes einzelne Gemeinschaftsmitglied. Beauftragte(s) Ingenieurbüro(s): Grontmij GmbH, Frankfurt am Main; Boll und Partner Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG, Stuttgart; Ingenhoven Architects GmbH, Düsseldorf; geon Planungsgesellschaft für Wasser und Boden GbR, Stuttgart; Aquasoil Ingenieure und Geologen GmbH, Westheim; Baugrund Dresden Ingenieurgesellschaft mbH, Dresden; GEOsoil , Runkel; gbm Gesellschaft für Baugeologie u. Meßtechnik mbH, Ettlingen; Werner Sobek Stuttgart GmbH & Co. KG. Der Auftraggeber behält sich vor, Angebote von Bietern auszuschließen, die unter Mitwirkung eines vom Auftraggeber beauftragten Ingenieurbüros erstellt wurden. Gleiches gilt, wenn zwischen Bieter und beauftragtem Ingenieurbüro eine gesellschaftsrechtliche/verwandtschaftliche Verbundenheit oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht. Form der geforderten Erklärungen/Nachweise: Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht. Alle unter III.2.1 bis III.2.3 und VI.3 geforderten Erklärungen/Nachweise sind im Offenen Verfahren mit dem Angebot und bei einem Aufruf zum Teilnahmewettbewerb mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich die analoge Anwendung von SektVO § 19 Absatz 3 auch für Teilnahmeanträge vor. Änderungsvorschläge/Nebenangebote sind ohne gleichzeitige Abgabe eines Hauptangebotes nicht zulässig. Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich in elektronischer Form bereitgestellt. VI.4) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt Kaiser-Friedrich-Straße 16 53113 Bonn DEUTSCHLAND Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt Kaiser-Friedrich-Strraße 16 53113 Bonn DEUTSCHLAND VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Es gelten die Vorgaben gemäß §§ 107 Abs. 3 Nr. 4 und 101b Abs. 2 GWB. VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 15.7.2010 -------------------------------------------------------------------------------- Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for: The Office for Official Publications of the European Communities The Federal Office of Foreign Trade Information Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de