Ausschreibung: Programmierung von System- und Anwendersoftware - D-Köln
Programmierung von System- und Anwendersoftware
Dokument Nr...: 176806-2010 (ID: 2010061804180421977)
Veröffentlicht: 18.06.2010
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  BEKANNTMACHUNG
    Dienstleistungsauftrag
    ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER
    I.1)  NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
    Universitätsklinikum Köln AöR
    Kerpener Straße 62
    Kontakt: Abteilung 22 Zentrale Beschaffung
    z. H. Herrn Reiner Rexen
    50937 Köln
    DEUTSCHLAND
    Tel. +49 221-4785622
    E-Mail: investitionsmanagement@uk-koeln.de
    Fax +49 221-47887805
    Internet-Adresse(n)
    Hauptadresse des Auftraggebers www.uk-koeln.de
    Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
    Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
    Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
    Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: den oben genannten Kontaktstellen
    Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
    Kontaktstellen
    I.2)  ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
    Einrichtung des öffentlichen Rechts
    Gesundheit
    Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
    Auftraggeber Nein
    ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
    II.1)  BESCHREIBUNG
    II.1.1)  Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
    "Einführung eines Patientendatenmangement-Systems für die Intensivmedizin
    (PDMS) und eines Informationssystems für die Anästhesie (AIMS) zur Bildung
    einer longitudinalen Patientenakte über den Critical-Care-Bereich".
    II.1.2)  Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
    Dienstleistung
    Dienstleistungsauftrag
    Dienstleistungskategorie: Nr. 11
    Hauptort der Dienstleistung Universitätsklinikum Köln AöR.
    NUTS-Code DEA23
    II.1.3)  Gegenstand der Bekanntmachung
    Öffentlicher Auftrag
    II.1.5)  Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
    Für das Uniklinik Köln soll eine digitale Krankenakte für den Critical
    Care Bereich realisiert werden, um das Konzept einer Digitalen Krankenakte
    und eines papierlosen Krankenhauses umzusetzen. Dieses "Patient Data
    Mangement System" (PDMS) und "Anaesthesia Information Management System"
    (AIMS) bildet eine longitudinale Patientakte über den Critical Care
    Bereich. Somit kommt es zum Einsatz in allen intensivmedizinischen
    Bereichen, im Intermediate Care Bereich, sowie an allen
    anästhesiologischen Arbeitsplätzen (OP, Einleitung, Ausleitung,
    Aufwachräume, Prämedikation, PACU). Der notwendige Spezialisierungsgrad
    der Software mit seinen Anteilen für die Intensivmedizin (PDMS) und
    Anästhesie (AIMS) lässt dennoch die Bildung einer longitudinalen
    Patientenakte über den gesamten Verlauf im Critical Care Bereich zu und
    unterstützt somit den Workflow optimal. Das neue PDMS/AIMS-Softwaresystem
    soll sich durch hohe Funktionalität, durch Modularität - bei gleichzeitig
    hohem Integrationsgrad - und einem zeitgemäßen Systemkonzept auszeichnen.
    Das neue System soll installiert werden mit dem Ziel, die Informationsflut
    im Critical Care Bereich zu managen und im inhaltlichen Kontext zu
    präsentieren, so dass eine Qualitätssteigerung erreicht wird. Der gesamte
    Verlauf im Critical Care Bereich soll in einer - digitalen -
    longitudinalen Patientenakte erfasst werden. Das jeweilige System muss
    ausbaufähig sein, den speziellen Bedingungen des Krankenhauses mit
    minimalem Aufwand anpassbar sein, auf leistungsfähigen modernen Servern
    und relationalen SQL-Datenbanken aufbauen und die Integration von in der
    Intensivmedizin und Anästhesie üblichen medizintechnischen Geräten
    erlauben (u.a. Vitalwertmonitoring, Respiratoren, Perfusoren, Infusomaten,
    Nierenersatzverfahren). Das gesamte System, bzw. einzelne Systemteile,
    sind für einen täglichen 24-Stunden-Betrieb geplant und entsprechend
    auszulegen. Die erforderlichen gesetzlichen Bestimmungen werden erfüllt
    (u.a. CE-Zertifizierung, MPG 2010, G-DRG).
    II.1.6)  Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
    72211000
    II.1.7)  Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
    Nein
    II.1.8)  Aufteilung in Lose
    Nein
    II.1.9)  Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
    Nein
    II.2)  MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
    II.2.2)  Optionen
    Nein
    II.3)  VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
    Dauer in Monaten 6 (ab Auftragsvergabe)
    ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
    INFORMATIONEN
    III.1)  BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
    III.1.1)  Geforderte Kautionen und Sicherheiten
    Beraterhaftpflichtversicherung in Höhe von 2 000 000 EUR.
    III.1.3)  Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
    wird
    Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigten Vertreter. Die Aufnahme
    einer bestimmten Rechtsform ist nicht erforderlich.
    Im Rahmen dieser Ausschreibung ist es den Bietern gestattet, ihre
    Leistungen gemeinschaftlich mit anderen Unternehmen als
    Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Ist in den Verdingungsunterlagen von
    Bewerbern die Rede, sind hiervon auch Bewerbergemeinschaften umfasst, wenn
    nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist.
    Die Bewerbergemeinschaft hat mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen
    Mitgliedern rechtsverbindlich unterschriebene Erklärung abzugeben, in
    welcher alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft aufzuführen sind und der
    für die Durchführung der Ausschreibung rechtskräftig bevollmächtigte
    Vertreter zu benennen ist. Die Erklärungen müssen nach dem Muster des
    Vordruck 5 - Bewerbergemeinschaftserklärung erfolgen.
    Bei Teilnahmeanträgen von Bewerbergemeinschaften sind die dort
    aufgeführten Unterlagen - bis auf die Vordrucke 1 und 5, die nur durch die
    Bewerbergemeinschaft vorzulegen sind - für jedes Mitglied der
    Bewerbergemeinschaft beizufügen.
    Doppelbewerbungen von Unternehmen als Einzelbewerber oder auch als
    Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zum
    zwingenden Ausschluss vom Wettbewerb. Doppelbewerbungen von wesentlichen
    Nachunternehmern sind im Rahmen des Teilnahmewettbewerbes zulässig, im
    weiteren Angebotsverfahren bei der Angebotsabgabe aber unzulässig und
    führen dann zum zwingenden Ausschluss vom Wettbewerb. Eine Änderung der
    Zusammensetzung einer Bewerbergemeinschaft kann nur im Rahmen des
    vergaberechtlich Zulässigen erfolgen. Dies gilt entsprechend für eine im
    Zuschlagsfall vorgesehene Änderung der Rechtsform der Bietergemeinschaft
    oder Objektgesellschaft.
    III.1.4)  Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
    Nein
    III.2)  TEILNAHMEBEDINGUNGEN
    III.2.1)  Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
    hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
    Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
    Auflagen zu überprüfen: Mit dem Teilnahmeantrag hat der Bewerber die im
    Vordruck 1  Teilnahmeantrag- aufgeführten folgenden Unterlagen abzugeben.
    Bescheinigung über eine Beraterhaftpflichtversicherung in Höhe von 2 000
    000 EUR.
    Auf Verlangen des Auftraggebers sind folgende Unterlagen vorzulegen:
     Bescheinigung der Berufsgenossenschaft mit dem Nachweis, dass er die
    fälligen Beiträge entrichtet hat.
    Ausländische Bewerber haben eine Bescheinigung des für sie zuständigen
    Versicherungsträgers vorzulegen,
     Bescheinigung der Krankenkasse(n) betreffend die ordnungsgemäße
    Abführung von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung. Ausländische
    Bewerber haben auf Verlangen eine gleichwertige Bescheinigung ihres
    Herkunftslandes vorzulegen,
     Unbedenklichkeitsbescheinigung, dass er seinen gesetzlichen
    Verpflichtungen zur Zahlung der Landes- und Gemeindesteuern sowie zur
    Ausführung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung nachgekommen
    ist,
     Auszug aus dem Berufsregister am Sitz des Bewerbers (Handelsregister,
    ansonsten Handwerkskammer für den Fall, dass dem Bewerber keine Pflicht
    zur Eintragung in das Handelsregister obliegt) (elektronischer Auszug
    ausreichend),
     Auszug aus dem Berufsregister am Sitz des Bewerbers (Handelsregister,
    ansonsten Handwerkskammer für den Fall, dass dem Bewerber keine Pflicht
    zur Eintragung in das Handelsregister obliegt) (elektronischer Auszug
    ausreichend),
     Die Vergabestelle ist berechtigt, weitere Auskünfte betreffend die
    Eignung des Bewerbers auch durch eine auf die Vergabe bezogene Nachfrage
    beim Gewerbezentralregister einzuholen. Bei ausländischen Bewerbern ist
    die Vergabestelle berechtigt, dem Herkunftsland des Bewerbers
    entsprechende Auskünfte einzuholen,
     Die nicht rechtzeitige Vorlage der Unterlagen kann zum Ausschluss aus
    dem Verfahren führen.
    Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zusätzlich zu den
    Eigenerklärungen vor Vergabe des Auftrages entsprechende Bescheinigungen
    der zuständigen behördlichen Stelle zu verlangen.
    III.2.3)  Technische Leistungsfähigkeit
    Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
    Auflagen zu überprüfen:
    1) Anzahl der Mitarbeiter, die im Bereich der angebotenen
    Beratungsleistung tätig sind;
    2) Maximal 5 Referenzen mit einer Kurzbeschreibung der ausgeführten
    Leistung unter unter Angabe des Auftraggebers, des Ansprechpartners
    (IT)/Personal, des Ausführungszeitraums und der Abrechnungssumme für
    vergleichbare Leistungen.
    Die ausgeführten Leistungen müssen in einer Universitätsklinik oder in
    einer in Größe und Komplexität vergleichbaren Institution des öffentlichen
    Dienstes erbracht worden sein.
    Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte den Unterlagen zum
    Teilnahmeantrag (Vordruck 4 sowie Anlage 1).
    Möglicherweise geforderte Mindeststandards
    Nachweisliche Erfahrung mit der Implementierung.
    III.2.4)  Vorbehaltene Aufträge
    Nein
    III.3)  BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE
    III.3.1)  Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
    Berufsstand vorbehalten
    Nein
    III.3.2)  Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
    Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
    betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
    Ja
    ABSCHNITT IV: VERFAHREN
    IV.1)  VERFAHRENSART
    IV.1.1)  Verfahrensart
    Verhandlungsverfahren
    Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein
    IV.1.2)  Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
    Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
    geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 5
    Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: 1.
    Nachweisliche Erfahrung mit der Implementierung der ausgeschriebenen
    Leistung, unter Berücksichtigung des deutschen Steuer- und
    Sozialversicherungsrechts (Auschlusskriterium) 2. Referenzen (vgl. Ziff.
    III.2.3 (2). Leistungen, die als Referenz gewertet werden, müssen im
    Wesentlichen abgeschlossen sein. Der Abschluss der Leistung darf nicht vor
    dem 1.1.2002 liegen. Der Bewerber kann bis zu 5 Referenzen einreichen. Die
    Bewertung der Referenzen erfolgt nach einem Punktesystem, wobei für jede
    Referenz bis zu 30 Punkte (insgesamt: 150 Punkte) vergeben werden. Weitere
    Einzelheiten entnehmen Sie bitte den Unterlagen zum Teilnahmeantrag
    (Vordruck 4 sowie Anlage 1). Die 5 Teilnehmer mit den höchsten Punktzahlen
    werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die Teilnehmer erklären sich mit
    der Einreichung des Teilnahmeantrags mit o.g. Ablauf, Kriterien und
    Bewertung einverstanden.
    IV.1.3)  Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
    Verhandlung bzw. des Dialogs
    Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
    schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
    verhandelnden Angebote Ja
    IV.2)  ZUSCHLAGSKRITERIEN
    IV.2.1)  Zuschlagskriterien
    Wirtschaftlich günstigstes Angebot die Kriterien, die in den
    Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
    oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
    aufgeführt sind
    IV.2.2)  Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
    Nein
    IV.3)  VERWALTUNGSINFORMATIONEN
    IV.3.1)  Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber
    22C6-03/2010-ZIK
    IV.3.2)  Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
    Nein
    IV.3.4)  Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
    16.7.2010 - 12:00
    IV.3.5)  Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur
    Teilnahme an ausgewählte Bewerber
    30.7.2010
    IV.3.6)  Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
    verfasst werden können
    Deutsch.
    ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
    VI.1)  DAUERAUFTRAG
    Nein
    VI.2)  AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
    GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
    Nein
    VI.3)  SONSTIGE INFORMATIONEN
    Fragen zur Ausschreibung und den Verdingungsunterlagen sind ausschließlich
    schriftlich, vorzugsweise per E-Mail an die Vergabestelle zu richten. Die
    Fragen der Bewerber werden beantwortet und in anonymisierter Form allen
    Bewerbern zur Verfügung gestellt. Die den Bewerbern übermittelten
    Antworten werden Gegenstand der Ausschreibung. Fragen, die weniger als 10
    Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist eingereicht werden, müssen
    durch das Universitätsklinikum Köln nicht mehr beantwortet werden.
    Für den Teilnahmeantrag sind die von der Vergabestelle vorgegebenen
    Formblätter zwingend zu verwenden.
    Die Formblätter dienen der Unterstützung der Bewerber bei der Erstellung
    des Teilnahmeantrages. Sie sind bei der Vergabestelle (Ziffer I.1) per
    E-Mail anzufordern.
    VI.4)  NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN
    VI.4.1)  Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
    Vergabekammer bei der Bezirksregierung Köln
    Blumenthalstraße 33
    50870 Köln
    DEUTSCHLAND
    Internet: http://www.bezreg-koeln.nrw.de
    VI.4.2)  Einlegung von Rechtsbehelfen
    Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: §§ 107
    ff. GWB.
    VI.5)  TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
    16.6.2010
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