Ausschreibung: Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau - D-Hamburg
Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
Dokument Nr...: 313598-2009
Veröffentlicht: 11.11.2009
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BEKANNTMACHUNG SEKTOREN
Dienstleistungsauftrag
ABSCHNITT I: AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): Hamburger Hochbahn AG,
Steinstraße 20, z. Hd. von Götz Schumacher, D-20095 Hamburg. E-Mail:
Goetz.Schumacher@Hochbahn.de. Fax +49 403288-2135.
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen.
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei:
den oben genannten Kontaktstellen.
Angebote/Anträge auf Teilnahme sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen.
I.2) HAUPTTÄTIGKEIT(EN) DES AUFTRAGGEBERS: Städtische Eisenbahn-,
Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste.
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:
Generalplaner-Leistungen für den Neubau eines Bus-Betriebshofes.
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung: Dienstleistung.
Dienstleistungskategorie: Nr. 12.
Hauptort der Dienstleistung: Großraum Hamburg.
NUTS-Code: DE600.
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag.
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Die
Hochbahn beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der erforderlichen
Architekten- bzw. Ingenieurleistungen insbesondere nach § 33, § 38, § 46,
§ 49 HOAI sowie § 53 in der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung gültigen
Fassung. Die Realisierung des Bauvorhabens soll unter laufenden Betrieb
erfolgen.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71322000.
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Nein.
II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein.
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein.
II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Das zu beplanende Gelände in der
Warnstedtstraße, Hamburg-Langenfelde, wird von der Hochbahn als
Busbetriebshof genutzt. Das Gründstück ist überwiegend Freifläche -
Stellfläche für Busse.
Ein Teil des Geländes ist mit Gebäuden bebaut. Die Nutzung dieser Gebäude
gliedert sich in Betriebsaufsicht mit Sozial- und Bürogebäude,
Lackiererei, Prüfstraße, Abstellhalle, Reparaturhalle und Wartungshalle.
Die Anlage wird - insbesondere durch die ungünstige Lage der ehemaligen
Straßenbahnhalle, heutiger Abstellhalle und die daraus resultierenden
Betriebsabläufe - den betrieblichen und technischen Anforderungen nicht
mehr gerecht und soll daher eine Neukonzeption erfahren.
Diese sieht bei laufendem Gesamtbetrieb des Busbetriebshofes schrittweise
Abriss- und Neubaumaßnahmen auf dem Gelände vor. Folgende neue
Nutzungseinheiten zur Optimierung des Betriebsablaufes, Verbesserung der
Abstellkapazitäten und Schaffung der baulichen Voraussetzungen für
zukünftige Antriebs- und Werkstattkonzepte sollen geplant werden:
Verwaltung (ca. 1 200 m² NF).
Werkstätten (ca. 2 900 m² NF).
Tank-, Pflege-, Prüf-, Wasch- und Lackierhalle(n) (ca. 12 500 m²/ca. 200
Busse).
Parallel hierzu sollen weitere bauliche Anlagen (u. A. Freianlagen,
Wasserstoff-Tankstelle etc.) gebaut werden.
II.2.2) Optionen: Nein.
II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG:
Beginn: 1.3.2010. Ende: 31.1.2014.
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Gem.
Verdingungsunterlagen.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
auf die maßgeblichen Vorschriften(falls zutreffend): Gem.
Verdingungsunterlagen.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird: Selbstschuldnerisch haftende Ingenieurbietergemeinschaft.
Bietergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern
unterzeichnete Erklärung (Bietergemeinschaftserklärung) abzugeben,
in der die verbindliche Bildung einer Ingenieurgemeinschaft im
Auftragsfall erklärt ist,
in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des
Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
Auftraggeber rechtsgeschäftlich vertritt,
in der die Zuweisung der Leistungsanteile der einzelnen Mitglieder
ausgewiesen ist,
dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Wird diese Bietergemeinscheftserklärung nicht mit der Bewerbung
eingereicht oder ist dieses nicht von allen Mitgliedern im Original
unterschrieben, ist zwingend die Bewerbung der Bietergemeinscheft
auszuschließen.
Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bietergemeinschaft sind
unzulässig und führen automatisch zum Verfahrensausschluss sämtlicher
betroffener Bietergemeinschaft/Einzelbewerbung.
Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlichen
Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie m ehrerer Mitglieder ständiger
Büro- und Arbeitsgemeinschaften.
Mehrfachbewerbungen sind auch auf Nachunternehmerseite nicht zulässig.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung: Ja.
Wird ggf. im Zuge der Verdingungsunterlagen bekanntgegeben.
III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: Angaben
und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu
überprüfen: Erklärung des Bieters über im Unternehmen getroffene
Maßnahmen zur Verhinderung von Korruption (Compliance-Erklärung),
Nachweis über den Handelsregisterauszug,
Eintragung in das Berufsregiester des Sitzes oder Wohnsitzes des
Unternehmens. Bewerber, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublick
Deutschland haben, haben entsprechende Bescheinigungen vorzulegen,
Bescheinigungen des Finanzamtes und der Krankenkasse zum Nachweis der
vollständigen Einrichtung von Steuern, Beiträgen und Abgaben. Die
Bescheinigungen dürfen nicht älter als 12 Monate sein,
Erklärung, dass die Dienstleistung innerhalb der o. g. Zeiträume
erbracht werden kann und qualifiziertes Personal in ausreichender Anzahl
zur Verfügung steht,
Darstellung, wie die schnelle Verfügbarkeit vor Ort gewährleistet werden
wird, bei Bewerbern, deren Sitz weiter als 50 km vom Sitz des
Auftraggebers entfernt ist,
Angabe der Hamburg am nächsten gelegenen Niederlassung des Bewerbers,
Erklärung, ob Teile der geforderten Leistung durch Nachauftragnehmer
erbracht werden soll, Bennenung der Nachauftragnehmer einschließlich
Nachweis deren Qualifikation,
Bei juristischen Personen eine Darstellung, ob bzw. in welcher Art und
in welchem Umfang geschäfts- und eigentumsrechtiche Verflechtungen
(Eigentümer/Auktionäre/Beteiligungen) mit anderen Unternehmen -
insbesondere des Bauhaupt- und Baunebengewerbes bestehen.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Nachweis
einer ausreichenden Haftpflichtversicherung,
Erklärung, über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren
Beschäftigten, sowie die Anzahl der Führungskräfte. Darstellung des
aktuellen Standes,
Erklärung über die Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung,
insbesondere Zahl und Art der eingesetzter CAD-Systeme und AVA Programme
des Büros,
Erklärung über Gesamtumsatz und den Umsatz für Vergleichbare
Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren,
Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit durch
geeignete Belege (Bilanzen der letzten 3 Jahre sowie aktuelle
Bonitätserklärung Bank).
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die
erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die
Hochbahn verbindet mit der Neukonzeption hohe Anforderungen an die
Qualität, die Zukunftsfähigkeit und die Wirtschaftlichkeit des
Busbetriebshofes. Gleiche Anforderungen werden an die gestalterische
Qualitäten der Architektur sowie der Nutzung innovativer und regenerativer
Energien gestellt.
Diese qualitativen Kriterien, verbunden mit entsprechenden Erfahrungen und
der Leistungsfähigkeit von Planern/Ingenieuren bei der Planung und der
Realisierung von Bauvorhaben, die der Hochbahn gestellten Aufgabe ähneln
oder mit ihr vergleichbar sind, werden unter anderen die Grundlage für die
Auswahl des Generalplaners bzw. der Arbeitsgemeinschaft bilden.
Notwendige Referenzen:
1. Referenzen über die Planung von Werkstätten, Fertigungsgebäuden
und/oder Produktionsgebäuden als Neubau oder neubauähnlichen Umbauten
(max. 3)
2. Referenzen über die Planung von Verwaltungsgebäuden oder
neubauähnlichen Umbauten (max. 3)
3. Referenzen über die Planung Technischer Gebäudeaurüstung von
Werkstätten, Fertigungsgebäuden und/oder Produktionsgebäuden als Neubau
oder neubauähnlichen Umbauten (max. 2)
4. Referenzen über die Planung Technischer Gebäudeausrüstung im Umgang mit
innovativen, regenerativen Energien als Neubau oder neubauähnlichen
Umbauten (max. 3)
5. Referenzen über freiräumlichen Planungen im urbanen Raumkontext sowie
Verkehrsflächen und Parkplätze in Außenbereichen (max. 2)
6. Technische und personelle Leistungsfähigkeit, bei
Arbeitsgemeinschaften, Größe der einzelnen Büros.
7. Darstellung des für das Projekt vorgesehene Schlüsselpersonal mit
Angabe der Projektfunktion, Qualifikationen, Berufserfahrung und
Lebenslauf
Ergänzende Referenzen:
1. Referenzen über die Planung von Busbetriebshöfen als Neubau oder
neubauähnlichen Umbauten (max. 3)
2. Referenzen über die Planung von beheizten Hallen mit großer Spannweite
als Neubau oder neubauähnlichen Umbauten (max. 3)
Jedes Referenzprojekt, mit Nennung von Ansprechpartnern der Auftraggeber
mit Angabe von Telefon und Email-Adressen, ist auf maximal 2 einseitig
bedruckten DIN A3 Seiten im Querformat darzustellen, dabei sind
aussagekräftige Grundriss- und Schnittdarstellungen abzugeben. Die Blätter
sind auf DIN A4 Format gefaltet einzureichen.
III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE
III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
Berufsstand vorbehalten: Nein.
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: Ja.
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) VERFAHRENSART
IV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren
Bewerber sind bereits ausgewählt worden: Nein.
IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
IV.2.1) Zuschlagskriterien: Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug
auf folgende Kriterien: die Kriterien, die in den
Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
oder zur Verhandlung aufgeführt sind.
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein.
IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.3.1) Aktenzeichen beim Auftraggeber: Planungsleistungen Neubau
Busbetriebshof Langenfelde.
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein.
IV.3.3) Bedingungen für die Aushändigung von Verdingungs-/Ausschreibungs-
und ergänzenden Unterlagen: Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Anträge auf
Teilnahme: 15.12.2009 - 12:00.
IV.3.5) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Anträge auf Teilnahme
verfasst werden können: Deutsch.
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein.
VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein.
VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN: Die geforderten Nachweise entsprechend
Punkte III 2.1 bis III 2.3 sind für alle Beteiligten einer
Ingeneurbietergemeinschaft sowie für evtl. Subunternehmer zwingend
einzureichen. Im Verhandlungsverfahren werden nur Bewerber zur
Angebotsabgabe aufgefordert, die sich nach Vorliegen des vollständigen
Teilnahmeantrags einer erfolgreichen Vorauswahl anhand der eigereichten
Unterlagen und in einem Auswahlverfahren durch eine persönliche
Auditierung qualifiziert haben. Es ist vorgesehen bis zu 5 Bewerber zur
Abgabe eines Angebotes aufzufordern. Die Kriterien für die Bewertung der
Auditierung werden mit der Einladung versendet. Die Leistung darf von
einem Büro erbracht werden, welches separat in der Planung und Ausführung
von Hochbauprojekten erfahren und leistungsfähig ist. Voraussetzung ist,
das der Auftragnehmer mindestens die Objektplanungsleistungen gem. § 33
HOAI oder die Tragwerksplanungleistung gem. § 49 HOAI im Eigenleistung
erbringt. Es ist vorgesehen, dass weitere Fachplaner und Gutachter von dem
Auftragnehmer beauftragt und gesteuert werden. Der Auftraggeber behält
sich die Einstellung dieses Vergabeverfahrens für den Fall vor, dass von
den entsprechenden Gremien keine bzw. keine ausreichende Finanzierung des
Gesamtprojektes gewährleistet wird.
VI.4) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Vergabekammer bei
der Finanzbehörde Hamburg, Rödingsmarkt 1, D-20459 Hamburg. Tel. +49
4042823-1816/1448. Fax +49 4042823-2020.
Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren:
Europäische Kommission, Generaldirektion Wettbewerb, Rue de Loi, B-1048
Brüssel. Tel. +32 2991111. Fax +32 2950138.
VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erhältlich sind: Vergabekammer bei der Finanzbehörde Hamburg, Rödingsmarkt
1, D-20459 Hamburg. Tel. +49 4042823-1816/1448. Fax +49 4042823-2020.
VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 6.11.2009.
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The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
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